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Mehr Arbeitsplätze und kaum Verluste: Die Formel E kurvt sich durch die Krise

Die Formel E hat sich bisher erfolgreich durch die Coronavirus-Pandemie gehangelt - Trotz der fehlenden Zuschauern an den Strecken wurde der Verlust minimiert

Die Coronavirus-Pandemie hat die Welt seit März 2020 fest im Griff und viele Rennserien mussten ihre Läufe absagen oder vor leeren Tribünen durchführen. Das führte zu finanziellen Defiziten in den Kassen und schwierigen wirtschaftlichen Situationen. Die Formel E hat es geschafft, sich ohne große Verluste durch die Krise zu kurven und hat während der Pandemie Arbeitsplätze geschaffen.

Es ist sogar so, dass die elektrische Formelserie in der Saison 2019/20 beinahe erstmals Gewinn gemacht hätte. In der sechsten Saison wurden erst neun der 14 geplanten Rennen gestrichen und dann sechs Läufe in Berlin hinzugefügt. Trotz dieser schwierigen Situation wäre die Formel E beinahe im Plus gelandet - auch weil das Saisonfinale in Deutschland mit sechs Rennen an nur wenigen Tagen die Kosten massiv gesenkt hat.

Nach Informationen von 'The Verge' hat die Formel E vor Steuern gerade einmal 38.500 Euro Verlust gemacht. Im Vergleich: In der fünften Saison wurde ein Defizit von 10,6 Millionen Euro eingefahren. Dabei ist der Umsatz der Serie in der Coronavirus von 161,5 Millionen Euro auf 143 Millionen Euro gesunken. Es wurde also an der Kostenseite geschraubt, um die Verluste massiv zu minimieren. Der gesunkene Umsatz ist auf die fehlenden Ticketverkäufe, kleineren Sponsorendeals und gestrichenen Rennen zurückzuführen.

Es war das erste Mal in der jungen Geschichte der Serie, dass die Formel E weniger Umsatz erzielt hat als noch in der Vorsaison. Obwohl die Kosten gesenkt wurden, hat die Formel E weiterhin Personal eingestellt - auch während der Pandemie. Der Personalstamm ist von Saison fünf auf Saison sechs von 89 Mitarbeitern auf 97 Angestellten angewachsen. Für die Meisterschaft, die es seit 2014 gibt, ist das ein Erfolg.

In der Saison 2021 hofft die Formel E wieder auf steigende Umsätze, weil wieder Zuschauer an die Strecken in den Innenstädten kommen dürfen. Falls jedoch nicht genügend Geld eingespielt werden kann, gibt es noch ein Sicherheitsnetz, das sich auf rund 83 Millionen Euro auf dem Konto der Serie belaufen soll.

Außerdem wurde laut 'CTV News' ein jahrelanger Rechtsstreit zu den Akten gelegt. Im Jahr 2017 fand im kanadischen Montreal ein Formel-E-Rennen mit einer Zusage für weitere Läufe in den Jahren 2018 und 2019 statt. Nach einem Machtwechsel in der Lokalpolitik kündigte die neue Bürgermeisterin den Vertrag einseitig, weshalb es zu einer Klage kam.

Die Schlammschlacht beinhaltete unter anderem Beschuldigungen wegen Korruption und Insolvenzverfahren des Rennveranstalters. Jetzt hat die Stadt der Formel E eine Ausgleichszahlung von zwei Millionen Euro gezahlt. Die Einigung wurde außergerichtlich erzielt. Der Streitwert belief sich auf rund 11 Millionen Euro.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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