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Nach di Grassis Trick in London: FIA schließt Safety-Car-Schlupfloch

Die FIA reagiert auf die Aktion von Audi-Pilot Lucas di Grassi beim London-E-Prix: Künftig wird bei einer Safety-Car-Phase die Boxenausfahrt geschlossen

Ein Überholmanöver durch die Boxengasse während einer Safety-Car-Phase, wie es beim London-E-Prix im Juli von Lucas di Grassi vollführt wurde, wird künftig in der Formel E nicht mehr möglich sein. Der Automobil-Weltverband FIA reagierte auf die kontroverse Aktion des Audi-Piloten und passte das Sportliche Reglement an.

Künftig wird die Ampel am Ende der Boxengasse auf rot geschaltet, so lange das Safety-Car mit der Fahrzeugschlange die Boxengasse passiert. Dadurch fallen Autos, die in dieser Zeit an die Box fahren, ans Ende der Fahrzeugschlagen zurück.

Konkret heißt es in der Stellungnahme der FIA: "Aus Sicherheitsgründen wird [der Artikel des Sportlichen Reglements] wie folgt geändert: Die Einfahrt in die Boxengasse bleibt offen und die Autos können an die Box kommen, sofern sie vor der Box [Garage] anhalten."

"Die Ausfahrtsampel leuchtet rot, wenn das Safety-Car [die erste Safety-Car-Linie] erreicht, und wird wieder grün, wenn die Schlange die [zweite Safety-Car-Linie] passiert hat." Die Änderung gilt schon an diesem Wochenende beim Saisonfinale in Berlin.

Di Grassi hatte durch die Fahrt durch die Boxengasse in London sieben Fahrer überholt und die Führung des Rennens übernommen. Diese Aktion an sich wäre legal gewesen, allerdings verlor der Brasilianer den Sieg durch eine Strafe, weil er nicht vor seiner Box gestoppt hatte.

Nach Auswertung der Telemetriedaten hatte die FIA festgestellt, dass di Grassi beim Anbremsen seines Boxenplatzes die Räder blockiert hatte. Dadurch zeigte der Geschwindigkeitsmesser zwar kurz 0 km/h an, tatsächlich rutschte das Auto aber und kam nicht vollständig zum Stillstand. So war eine Bestrafung di Grassi möglich.

Ein ähnliches Schlupfloch während einer virtuellen Safety-Car-Phase hatte die FIA schon nach dem Saisonfinale der vergangenen Saison geschlossen, nachdem in Berlin die damaligen Mahindra-Piloten Jerome d'Ambrosio und Alex Lynn auf vergleichbare Weise Zeit gutgemacht hatten.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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