Nach Feuer: Wiederaufnahme der Formel-E-Testfahrten weiter verschoben
Update: Die Formel E wird ihre Testfahrten nach dem Batteriefeuer in Valencia am Donnerstagnachmittag wiederaufnehmen
Die Wiederaufnahme der Formel-E-Testfahrten auf dem Circuit Ricardo Tormo in Cheste bei Valencia zieht sich in den Donnerstagnachmittag. Batteriezulieferer WAE (ehemals Williams Advanced Engineering) und der Formel E wird weitere Zeit für Ermittlungen eingeräumt, was das Feuer verursacht hat, das am Dienstag zu einem Abbruch der Testfahrten und einer Evakuierung des Fahrerlagers geführt hat.
Am Donnerstag um 14 Uhr wird der Testbetrieb wieder aufgenommen: "Die Untersuchungen und Ergebnisse, die von den technischen Zulieferern vorgelegt und von der FIA überprüft wurden, bestätigen, dass die Aktivitäten auf der Rennstrecke fortgesetzt werden kann", heißt es in einer Mitteilung der Formel E. "Die Vorsaisontests werden nun bis Freitag fortgesetzt. Ein aktualisierter Zeitplan für die Testfahrten auf der Strecke wird in Kürze veröffentlicht."
Die Formel-E-Testwoche besteht aus vier Tagen, von denen aber nur drei für konkrete Testfahrten vorgesehen sind. Dienstag war Eröffnungstag. Während der Morgensession rollte der DS-Penske von Robert Schwarzman aus - die einzige Rote Flagge der Sitzung.
Das Fahrzeug wurde an die Box von Batterielieferant WAE zurückgebracht. Um kurz vor 13 Uhr explodierte plötzlich die Batterie und löste ein Feuer in der Box aus. Eingreiftruppen waren in Windeseile vor Ort. Das Fahrerlager wurde evakuiert, die Nachmittagssession wurde ebenso wie die Sitzungen am Mittwoch abgesagt.
Nur eine Person wurde aus Sicherheitsgründen ins Krankenhaus gebracht, aber ohne weitere Behandlungen schnell wieder entlassen, heißt es in einem Statement der Formel E. Die Beteiligten hatten dabei Glück, dass sich die Explosion während der Mittagszeit ereignete, als das Personal gerade größtenteils beim Mittagessen war.
Der Mittwoch wurde abgesagt, um Ermittlern Zeit zu geben, der Ursache auf den Grund zu gehen, und die Schäden an der Garage zu beheben. Neben der WAE-Box ist auch das Mahindra-Team in der benachbarten Garage betroffen. Hier sollen durch die Explosion Computer beschädigt worden sein.
Am Mittwochabend gab es ein Teamchef-Meeting, um die Situation zu besprechen. Um kurz nach 20 Uhr wurde bekanntgegeben, dass am Donnerstagvormittag nicht gefahren wird. Nachdem der Mittwoch unfreiwillig ohne Action auf der Strecke über die Bühne gegangen war, sollte der als Ruhetag geplante Donnerstag herangezogen werden, um verlorene Zeit aufzuholen.
Allerdings bleibt jetzt nur noch der halbe Donnerstag, sodass netto mit Freitag nur noch zwei volle Tage zustande kommen werden. Die Spezifikation der Boliden hat sich gegenüber der Saison 2023 jedoch nicht geändert, sodass es für die Teams weit weniger problematisch sein dürfte, als wenn man im vergangenen Jahr einen Testtag verloren hätte, als das Gen3-Fahrzeug einführt wurde.Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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