Nach Lehrjahr: Massa hofft auf bessere Formel-E-Saison 2019/20
Felipe Massa ist mit der Formel-E-Saison 2018/19 nur bedingt zufrieden - Der Brasilianer will auf die Erfahrungen aufbauen
Für mehr als Platz 15 hat es in der Formel E 2018/19 für Felipe Massa bei Venturi nicht gereicht. Der Brasilianer blickt auf eine lehrreiche, aber dennoch holprige Saison zurück. Für die Meisterschaft 2019/20 wünscht sich Massa ein besseres Auto, um an der Spitze angreifen zu können.
Sein Teamkollege Edoardo Mortara war mit Gesamtplatz 14 nur unwesentlich besser als Massa. Beiden Fahrern fehlte es in den Rennen der Elektroserie an Durchschlagskraft. Dennoch glaubt Massa, dass sich das Team auf dem richtigen Weg befindet. Immerhin: In Monaco landete der ehemalige Formel-1-Fahrer einmal auf dem Podium.
"Es ist eine interessante Meisterschaft", so der Brasilianer. "Ich bin glücklich, ein Teil davon zu sein. Mit der Endplatzierung bin ich aber nicht zufrieden. Das heißt nicht, dass ich langsam war, denn das war nicht so. Ich habe viel gelernt und wenn wir uns das Tempo des Autos ansehen, war es keine schlechte Saison."
Für die Zukunft scheint Venturi und auch Massa gewappnet zu sein: "Ich hoffe, dass wir ein wettbewerbsfähigeres Auto haben werden", so der Venturi-Pilot. Teamchefin Susie Wolff, die ihre erste Formel-E-Saison in dieser Position hinter sich gebracht hat, ist von der Anpassungsfähigkeit des Brasilianers begeistert.
"Wenn man nicht schnell ist und sich nicht anpassen kann, dann legt man keine Karriere wie Felipe hin", so Wolff. "Wir haben ihm als Team nicht immer das beste Auto zur Verfügung gestellt, aber er ist dennoch sehr im Projekt involviert. Er lernt viel von Edoardo und das ist gut. Sein Tempo ist gut, weshalb es nur eine Frage der Zeit war, ihn auf dem Podium zu sehen."
Ein Problem in der Saison 2018/19 war die Zuverlässigkeit des Venturi-Boliden, dessen Antriebsstrang zu Beginn der Saison immer wieder Probleme machte. In der Teamwertung landete Venturi auf Platz acht von elf Rennställen. In der kommenden Saison will Wolff noch bessere Ergebnisse einfahren.
"Wir wollen konstanter an der Spitze mitfahren", sagt die Teamchefin. "Wir müssen jetzt das Momentum aus Saison fünf mitnehmen. Ich habe immer gesagt, dass es ein Dreijahresplan war, um das Team auf die Beine zu bekommen. Wir bewegen uns in die richtige Richtung. Mit Saison fünf hatten wir einen guten Start, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns."
Mit Bildmaterial von LAT.
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