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Nachtschicht bei Maserati nach Günther-Crash: 1:30 Uhr gab's Burger

Um Maximilian Günthers Auto für den Formel-E-Samstag in Diriyya flott zu kriegen, war eine Nachtschicht nötig - Der Teamchef selbst sorgte fürs leibliche Wohl

Nachtschicht bei Maserati nach Günther-Crash: 1:30 Uhr gab's Burger

Für Maximilian Günther begann das Formel-E-Wochenende im saudi-arabischen Diriyya mit einem Rückschlag: Der Maserati-Pilot beschädigte bei einem Qualifying-Crash am Freitag sein Auto und konnte am ersten Rennen nicht teilnehmen.

Günther war in Kurve 11 zu schnell unterwegs. Das Untersteuern seines Wagens führte dazu, dass er in die Leitplanken einschlug, was zu einem erheblichen Schaden an der vorderen rechten Seite führte. Damit war seine Fahrt vorzeitig beendet, denn der Schaden war zu groß, um das Auto für das Rennen vorzubereiten.

Es dauerte die halbe Nacht, bis das Fahrzeug für die anstehenden Sessions am Samstag wieder voll einsatzfähig war. Das Team musste ein neues Chassis aufbauen, aber da die Ersatzteile nicht vollständig waren, war eine Bergungsaktion am Wrack vonnöten, um noch funktionierende Teile zu finden und zu retten.

Von der Arbeitsmoral seiner Mannschaft zeigte sich der Teamchef von Maserati MSG, James Rossiter, anschließend beeindruckt - zumal nicht nur Günthers Auto, sondern auch das seines Teamkollegen Edoardo Mortara beschädigt worden war.

Teamchef Rossiter ist stolz auf seine Crew

"Beide Autos im Qualifying beschädigt zu haben, ist hart, besonders bei dem Rennkalender, den wir in der Formel E haben", so Rossiter über das Doppelrennen in Diriyya.

"Und bei Max war es das Chassis, aber wir hatten nicht alle Teile von Spark, da sie nicht für den Aufbau des Ersatzchassis geliefert worden waren. Wir mussten eine Menge von dem beschädigten Chassis bergen, was den Prozess sehr kompliziert machte."

"Die Jungs brauchten bis in die Nacht hinein. Ich war bis fast 3 Uhr morgens mit ihnen hier", verrät der Teamchef weiter. Er half der Sache auf die Sprünge, indem er einen nahe gelegenen Imbiss aufsuchte, um die Nachtschwärmer mit Essen zu versorgen.

"Um 1:30 Uhr morgens in der Garage Hamburger zu essen - ich war mir nicht sicher, ob ich das jemals erleben würde, aber jetzt habe ich es erlebt!", lacht Rossiter im Nachhinein.

Und er schwärmt: "Was für eine tolle Gruppe von Mechanikern wir in diesem Team haben. Ich könnte nicht stolzer sein auf die Moral und den Kampfgeist des Teams und die Art und Weise, wie sie das Auto wieder aufgebaut haben - und es am Samstagmorgen in perfektem Zustand auf die Strecke gebracht haben."

Mortara fährt im zweiten Rennen Punkte ein

Dass es Günther im Qualifying dann in die Top 10 schaffte, seit "einfach nur bemerkenswert". Im Rennen gab es für den Deutschen zwar keine Punkte, dafür konnte aber Mortara punkten. Er hatte sich als Siebter qualifiziert und kam als Neunter ins Ziel.

"Zu sehen, dass Edo sich auf Platz sieben qualifiziert hat, hätte ich in der Nacht um 1:30 Uhr nicht gedacht, als wir mit einem nur halbfertigen Chassis dastanden und die ganze Nacht durcharbeiteten. Es ist also auch eine bemerkenswerte Leistung von ihm, dass er sich von seinem schwierigen Tag erholt hat", weiß Rossiter.

Glücklicherweise war der Schaden an Mortaras Auto vom Freitag nicht ganz so gravierend wie bei Günther. Er hatte sich beim Einschlag in Kurve 16 die Hinterradaufhängung beschädigt. Das Auto war aber einfacher zu reparieren, "weil wir das Heck bereits aufgebaut und einsatzbereit hatten", erklärt der Teamchef.

"Wir haben das beschädigte Heck buchstäblich abgeschraubt und ein neues angeschraubt, so wie es sein sollte. Wir waren in der Hinsicht gut vorbereitet, und ich denke, das hat uns aus allen noch mehr Schwierigkeiten erspart", resümiert er erleichtert.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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