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"Offensichtlich die einzige Chance": BMW über Fortsetzung der Formel E 2019/20

Maximilian Günther und Alexander Sims sprechen über die bisher gefahrenen Rennen der Formel-E-Saison und die Aussichten auf eine Fortsetzung

Bevor am vergangenen Wochenende der offizielle Startschuss zur E-Sport-Tournee der Formel E, der sogenannten "Race at Home Challenge" fiel, hatte die Piloten der Elektrorennserie die ersten fünf von ursprünglich 14 geplanten Rennen der realen Saison 2019/20 hinter sich gebracht. Dann sorgte die weltweite Ausbreitung des Coronavirus für eine Unterbrechung, die nach wie vor anhält.

Die beiden BMW-Andretti-Piloten Alexander Sims und Maximilian Günther rangieren in der Gesamtwertung der unterbrochenen sechsten Formel-E-Saison auf den Positionen drei und vier. Beide haben jeweils einen Saisonsieg auf dem Konto. Wie beurteilen sie rückblickend die ersten Rennen, bevor es in die Zwangspause ging?

"Wenn ich ehrlich bin, hätte es sogar noch besser laufen können", meint Sims und erinnert sich: "Das Auftakt-Wochenende in Diriyah [Riad] war für mich fantastisch mit zwei Pole-Positions und dem Sieg am Samstag. Das lag zum einen daran, dass der BMW iFE.20 großartig war, zum anderen aber auch daran, dass ich zu Beginn meiner zweiten Saison mehr Erfahrung hatte und diese umsetzen konnte. Auch danach war das Auto immer stark, aber in Santiago und Marrakesh haben wir definitiv mögliche Punkte liegen gelassen."

Maximilian Günther, Alexander Sims

Vor Corona bejubelten Günther und Sims Erfolge in der Formel E 2019/20

Foto: LAT

Teamkollege Günther schildert die Anfangsphase der Saison aus seiner Sicht: "Obwohl ich neu im Team war, lief es schon ab den Testfahrten [in Valencia], wo ich die Bestzeit fuhr, sehr gut. Das Team und ich lagen direkt auf einer Wellenlänge. Generell habe ich den Eindruck, dass die Stimmung bei BMW-Andretti hervorragend ist, was neben harter Arbeit sicher auch zum Erfolg beiträgt."

Aber nicht nur menschlich, sondern auch technisch stimmt die Basis im deutsch-amerikanischen Team, wie die Piloten betonen. "In den Qualifyings hatten wir bislang immer ein starkes Auto, das es uns ermöglicht hat, uns weit vorne in der Startaufstellung zu platzieren. In den Rennen zeichnet uns aus, dass wir ein Auto mit sehr guter Energieeffizienz haben und diese durch kluge strategische Entscheidungen sehr gut nutzen", spielt Günther nicht zuletzt auf seinen Sieg in Santiago an.

Sims stimmt zu sieht das Team im direkten Vergleich gut aufgestellt: "Der BMW iFE.20 bietet ein gutes Gesamtpaket aus starker Qualifying-Performance und großer Effizienz im Rennen. Vielleicht haben wir im Vergleich zu unserer Konkurrenz von DS Techeetah und Jaguar vom reinen Speed her nicht das beste Auto, aber wir sind aufgrund des Gesamtpakets auf Augenhöhe."

Um die unterbrochene Saison fortsetzen zu können, denken die Verantwortlichen der Formel E aktuell über mehrere Szenarien nach. So sind "Geisterrennen" ohne Zuschauer ebenso im Gespräch wie Rennen auf permanenten Rundstrecken, wobei die direkte Kombination aus beiden eine der Optionen ist. Was halten Günther und Sims davon?

"Leider sind Formel-E-Rennen, wie wir sie kennen und lieben, im Moment unrealistisch", weiß Günther und hält fest: "Daher unterstütze ich sowohl die Idee von Rennen ohne Zuschauer als auch auf permanenten Rennstrecken. Das ist für uns alle nicht ideal, aber offensichtlich die einzige Chance, in absehbarer Zeit wieder Rennen zu fahren."

"Da die Alternative zu Rennen ohne Zuschauer oder auf permanenten Rennstrecken zu sein scheint, überhaupt nicht mehr zu fahren, ist jeder Rennfahrer sicher dafür, es auf diese Weise zu versuchen", betont auch Sims. "Entscheidend ist in der aktuellen Situation, dass wir eine sichere Durchführung gewährleisten können."

"Dabei können auch permanente Rennstrecken helfen. Hoffen wir einfach, dass das nur eine Übergangslösung ist und wir Schritt für Schritt zu den normalen Formel-E-Rennen in Metropolen und vor Tausenden von Zuschauern zurückkehren können, die wir alle lieben", so Sims.

Mit Bildmaterial von LAT.

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