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Oliver Rowland glaubt: Formel E bleibt auch mit neuem Qualifying spannend

Mahindra-Neuzugang Oliver Rowland begrüßt das neue Qualifying-Format der Formel E, erwartet aber, dass es nicht mehr so viele unterschiedliche Sieger gibt

Die Änderungen am Qualifying-Format der Formel E waren aus Sicht von Oliver Rowland der richtige Schritt. Denn die Elektrorennserie sei ohnehin so ausgeglichen, dass eine künstliche Durchmischung des Feldes gar nicht notwendig sei.

"Ich denke, dass die Formel E ohnehin so konkurrenzfähig ist, dass man nie jemanden sehen wird, der die ganze Saison dominiert, wie es in der Formel 1 der Fall ist, das wird einfach nicht passieren", so Rowland im Gespräch mit der englischsprachigen Ausgabe von 'Motorsport.com'.

Bisher wurde das Qualifying in vier Gruppen ausgetragen, wobei die in der Meisterschaft führenden Fahrer in der ersten Gruppe auf die Strecke gingen und damit die schlechtesten Bedingungen vorfanden - was in der Regel zu dementsprechend schlechten Startpositionen führte. Eine Erfahrung, die auch Rowland in der vergangenen Saison bei Nissan-e.dams machte.

Rowland: Feld ohnehin extrem eng

"Letztes Jahr hatte ich immer einen guten Speed. Im freien Training war ich so gut wie immer unter den ersten Fünf. Aber wenn ich in Q1 auf die Strecke ging, stand ich manchmal auf den Plätzen zwölf, 13, 14 oder 15, was natürlich nicht ideal war", erinnert sich der Brite.

Unter anderem diese Regel sorgte dafür, dass es 2021 in 15 Saisonrennen elf verschiedene Sieger gab. Doch für Rowland war die künstlich erzeugte Abwechslung etwas zu viel des Guten. "Die Unberechenbarkeit war das, was sie wollten, aber irgendwann ist es ein bisschen zu viel, wenn man über eine professionelle FIA-Meisterschaft spricht", so der Brite.

"Wir wollen auf gleicher Augenhöhe konkurrieren, und wir haben bereits ein extrem enges Feld. Wir brauchen kein Qualifying- und Rennsystem, das bestimmte Leute auf bestimmten Positionen bevorzugt", begrüßt der Brite die Änderungen für die Saison 2022, wo das Qualifying nach einer ersten Phase mit zwei Gruppen in einem Turnier mit Duellen ausgetragen wird so läuft das Formel-E-Qualifying 2022.

Verlängerung statt Energie-Reduktion

Eine Situation wie in der vergangenen Saison, als vor dem Saisonfinale in Berlin noch mehr als die Hälfte des Feldes theoretische Meisterschaftschancen hatte, wird sich künftig nach Einschätzung von Rowland aber nicht mehr wiederholen. "Ich erwarte, dass es weniger Sieger geben wird. Anstatt beim letzten Rennen 14 Leute zu haben, die die Meisterschaft gewinnen können, erwarte ich, dass es vielleicht zwei oder drei sein werden."

Die zweite große Regeländerung der Saison 2022, welche das Energiemanagement bei Safety-Car- oder Full-Course-Yellow-Phasen betrifft, ist ebenfalls ganz nach Rowlands Geschmack. "Auch hier ist es eine gute Idee", sagt er. "Wir wollen keine Rennen aufgrund von Full-Course-Yellow oder Safety-Cars verlieren, also ist es eine gute Sache."

Bisher wurde für jede Runde hinter dem Safety-Car oder unter Full-Course-Yellow die verfügbare Energiemenge reduziert. Ab der nächsten Saison werden für jede Minute, die bis zur 40. Rennminute unter neutralisierten Bedingungen verbracht wird, 45 Sekunden zur Rennzeit addiert.

Rowland: "Dynamik der Meisterschaft wird sich verändern"

Rowland geht davon aus, dass dies den Rennen im nächsten Jahr ein weiteres strategisches Element hinzufügen wird, insbesondere da die maximal zulässige Leistung in der letzten Saison der Gen2-Regeln von 200 auf 220 Kilowatt erhöht wurde.

"Es wird die Dynamik der Meisterschaft ein wenig verändern, auch weil wir in diesem Jahr höhere Leistungsmodi haben, die die Hinterreifen mehr belasten werden", sagt er. "Das Management der Batterien wird in Bezug auf das Temperaturmanagement kritischer sein, weil man mehr Leistung abruft und mehr rekuperiert. Ich denke also, dass in dieser Saison etwas mehr Taktik und intelligentes Denken gefragt sein werden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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