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Porsche greift an: Neue Teamstruktur und Kickboxen für Formel-E-Titel

Porsche stellt sein Formel-E-Team im zweiten Jahr um - Andre Lotterer mit neuem Hobby, Pascal Wehrlein kehrt nach langer Pause zurück

Das Porsche-Werksteam geht in seine zweite Saison in der Formel E. Nach dem Rookiejahr geht es nun darum, die Erfahrungen in Erfolge umzumünzen. Dazu gibt es auch einige personelle Änderungen im Team, die über den neuen Fahrer Pascal Wehrlein hinausgehen.

Martin Füchtner hat die Rolle des Technischen Projektleiters Formel E übernommen. Malte Huneke, der diese Position seit Beginn des Porsche Formel-E-Programms bekleidete, verantwortet jetzt die Gesamtfahrzeugentwicklung aller Rennfahrzeuge von Porsche Motorsport.

Dass das Debüt in der Formel E ausgerechnet mit der COVID-19-Pandemie zusammenfiel, ist für Porsche nicht unbedingt von Vorteil gewesen, wie Formel-E-Einsatzleiter Amiel Lindesay betont.

"Die Vorsaison war, bedingt durch die Pandemie, sehr kurz. Für uns als Rookie-Team war das im vergangenen Jahr ein großes Handikap, weil uns durch die ausgefallenen Rennen wichtige Streckenerfahrungen verlorengegangen sind", sagt er.

"Der Lockdown war - trotz aller virtuellen Möglichkeiten, die wir für die Weiterentwicklung des Porsche 99X Electric nutzen konnten - ein tiefer Einschnitt. Dazu kam dann noch die Absage des Saisonauftakts in Chile. Doch wir sind es gewohnt, auf neue Entwicklungen schnell zu reagieren. Flexibilität ist unser Alltag. Der Teamspirit und der Zusammenhalt waren immer da."

Andre Lotterer

Andre Lotterer bereitete sich mit Kickboxen auf die neue Saison vor

Foto: Motorsport Images

Wie die Fahrer die Pause genutzt haben

Der abgesagte Saisonauftakt in Santiago de Chile hat auch von Andre Lotterer eine veränderte Planung erfordert: "Das war eine unerwartete Planänderung. Doch ich habe mich der neuen Situation schnell angepasst. Ich habe mein Sportprogramm optimiert und um weitere Einheiten ergänzt. So habe ich zum Beispiel mit Kickboxen angefangen. Außerdem war ich zusätzlich im Simulator."

Natürlich verfolgt auch der dreimalige Le-Mans-Sieger höhere Ziele als noch in Porsches Rookiejahr: "Wir haben von allen Teams die steilste Lernkurve. Da kann man schon eine gute Performance erwarten. In unserer Rookiesaison haben wir viel gelernt."

"Dadurch hat sich natürlich auch unsere Zielsetzung geändert. In unserer ersten Saison wollten wir Podiumsplätze. Die haben wir erreicht. Jetzt wollen wir Siege. Natürlich ist der Druck dadurch größer, doch ich bin sicher, den halten wir aus."

Noch länger war die Pause für Porsche-Neuzugang Pascal Wehrlein. Er wurde von seinem alten Arbeitgeber Mahindra nämlich für die sechs Berlin-Rennen im vergangenen August nach Bekanntgabe des Porsche-Wechsels direkt aus dem Cockpit genommen. Sein bisher letzter Auftritt war daher Marrakesch am 29. Februar 2020. Wehrlein wird also ziemlich genau ein Jahr lang kein Formel-E-Rennen absolviert haben.

"Natürlich haben wir zwischendurch getestet und dabei gute Fortschritte gemacht. Doch das ersetzt keine Rennen", so der 26-Jährige. "Für Porsche zu fahren, ist auf jeden Fall etwas Besonderes. Porsche ist schließlich einer der erfolgreichsten Automobilhersteller im Motorsport. Für mich ist es eine Ehre und große Motivation, Teil der Porsche-Motorsport-Familie zu sein. Wir haben alles, um Rennen zu gewinnen. Und genau das ist unser Ziel."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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