Porsche legt Einspruch gegen Mexiko-Disqualifikation ein
Kurz vor Rennen 2 beim E-Prix von Puebla ist Rennen 1 für Porsche noch nicht abgeschlossen: Einspruch gegen Disqualifikation, die Wehrlein um Sieg brachte
Während sich die 24 Formel-E-Piloten auf das zweite Rennen beim Double-Header in Puebla (Mexiko) vorbereiten, sind für das Porsche-Team die Vorkommnisse vom ersten Rennen (Samstag) noch nicht abgehakt.
Porsche hat Einspruch eingelegt gegen die Disqualifikation, die wegen nicht angemeldeter Reifen beide Fahrer - Pascal Wehrlein und Andre Lotterer - betraf und mit der man den von Wehrlein auf der Strecke eingefahrenen ersten Sieg der Teamgeschichte verpasst hat.
"Wir haben Einspruch eingelegt und glauben, dass [die Disqualifikation] unter den gegebenen Umständen zu hart ist", sagt Porsche-Einsatzleiter Amiel Lindesay im Gespräch mit der globalen Edition von 'Motorsport.com' und begründet den Schritt: "Wir sprechen ja nicht von einem Leistungsgewinn für das Auto."
"Es war ein Formfehler unsererseits, für den wir die Verantwortung übernehmen. Aber das hat die Leistung des Autos nicht verändert. Und ob man links oder rechts klickt, sollte keinen Einfluss auf den Ausgang des Rennens haben", so Lindesay.
Mit "links oder rechts klicken" bezieht sich der Porsche-Einsatzleiter darauf, dass Formel-E-Reifenlieferant Michelin für die irrtümlich nicht angemeldeten Rennreifen "den Reifendruck nicht wie notwendig überprüfen konnte". So steht es in einer Mitteilung des Automobil-Weltverbands FIA, die dazu herausgegeben wurde.
Neben den beiden Porsche-Piloten wurden unmittelbar nach dem Rennen am Samstag auch die beiden Piloten von Nissan-e.dams - Sebastien Buemi und Oliver Rowland - disqualifiziert. Laut Informationen von 'Motorsport.com' hat dieses Team bislang keinen Einspruch eingereicht.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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