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"Richtig übel": Formel-E-Video zeigt Alex Lynns Flugeinlage in Riad

Das Video einer Streckenkamera offenbart die Ursache für den Abbruch des zweiten Riad-Rennens der Formel E 2021: Lynn aus Krankenhaus raus - Evans nimmt Stellung

Im TV-Bild während der Live-Übertragung am Samstag war es nicht zu sehen, aber der Grund für den Abbruch des zweiten Rennens beim Double-Header der Formel-E-WM 2021 in Riad war nicht Jaguar-Pilot Mitch Evans, sondern Alex Lynn, dessen Mahindra-Bolide sich im Zuge einer Kollision mit Evans überschlug und mit dem Überrollbügel nach unten liegenblieb.

Was war passiert? Wie ein am Sonntag auf den Social-Media-Kanälen der Formel E veröffentlichtes Video mit Aufnahmen einer Streckenkamera zeigt, kam es am Ende der langen Gerade zur Kollision zwischen Lynn und Evans. Im Kampf um Platz 14 lag Evans vorn und verteidigte, Lynn wollte rechts angreifen, aber der Platz reichte nicht aus.

FOTOS: Formel E in Riad 2

Lynns Mahindra-Bolide stieg auf, überschlug sich in der Luft und schlitterte auf dem Überrollbügel in die Auslaufzone von Kurve 18. Dort blieb das Auto zwischen einer TecPro-Barriere und der Betonmauer am Ende der Auslaufzone liegen.

 

Lynn wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, aber noch am Samstag wieder aus diesem entlassen, wie das Mahindra-Team via Twitter bestätigt. Nennenswerte Verletzungen hat der 27-jährige Brite nicht erlitten.

 

Lynns Unfallgegner Evans schildert den Hergang gegenüber 'Motorsport.com' aus seiner Sicht: "Es war kein schöner Unfall. Ich habe ich mich auf dem Weg zu [Kurve] 18 hart gegen Alex verteidigt. Er ist dabei nahe an der Mauer gefahren. Er ließ nicht locker. War da noch Platz? Ich bin mir nicht sicher. Ich muss mir die Wiederholung anschauen. Ich hoffe, dass es Platz gab und ich nichts Unrechtes getan habe. Aber er hat mein Hinterrad erwischt und hat wie ein Flugzeug abgehoben. Es war richtig übel."

Mitch Evans, Alex Lynn

Kurz vor dem Crash kämpften Mitch Evans (#20) und Alex Lynn (#94) um P14

Foto: Motorsport Images

Noch bevor Lynn am Samstagabend aus dem Krankenhaus entlassen wurde, hatte Evans die Gelegenheit direkt mit ihm zu sprechen. "Es scheint ihm gut zu gehen, aber er ist vorsichtshalber untersucht worden, um sicherzugehen, dass es ihm auch nach dem Schock gut geht. Es war kein schöner Moment. An einem Punkt konnte ich ihn über mir sehen. Die Hauptsache ist, dass es ihm gut geht. Als ich sah, wie er in die Mauer gekracht ist, bin ich rausgesprungen, um sicherzugehen, dass es ihm gut geht."

Lynn war im Verlauf das Rennwochenendes in Riad der zweite Formel-E-Pilot, der das Krankenhaus aufsuchen musste. Bereits im Freien Training am Samstagvormittag traf dies auf Venturi-Pilot Edoardo Mortara zu, nachdem er an exakt derselben Stelle der Strecke einen auf Bremsversagen zurückzuführenden Fronteinschlag in die TecPro-Barriere erlitten hatte. Wie Lynn, so kam auch Mortara ohne nennenswerte Verletzungen davon. Am Rennen konnte er nur deshalb nicht teilnehmen, weil sein Auto nicht rechtzeitig wieder aufgebaut werden konnte.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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