Saison 2019/20: Feuer frei für die "Formel-E-Bundesliga"
Laut Audi-Teamchef Allan McNish wird in der Formel-E-Saison 2019/20 mit seinem Team, Mercedes, Porsche und BMW ein echtes "Bundesliga-Feeling" entstehen
Die deutschen Hersteller tummeln sich in der Saison 2019/20 in der Formel E, der Serie, die für Innovation und Entwicklung in der E-Mobilität steht. Während Audi schon lange in der Serie startet, ist BMW in der vergangenen Saison dazu gestiegen. Mercedes und Porsche komplettieren in der neuen Saison das "Bundesliga-Quartett".
Im GT-Sport treffen die Marken regelmäßig aufeinander, aber als Werksteams ist es das erste Mal, dass es ein Kräftemessen der vier deutschen Marken geben wird. Audi-Teamchef Allan McNish freut sich auf den direkten Vergleich zwischen Audi, BMW, Porsche sowie Mercedes und glaubt, dass das Quartett der Serie zu weiterem Aufschwung verhelfen wird.
"Es fühlt sich an wie in der Bundesliga", sagt der ehemalige Rennfahrer. "Auf diesen Kampf wird intern sicher auch der Fokus liegen." Die Konkurrenz der anderen Hersteller aus den verschiedensten Ländern der Welt verliert McNish dabei aber nicht aus dem Auge. Er spricht von einem "ausgeglichenen" Wettbewerb im gesamten Formel-E-Feld.
"Für die Meisterschaft ist es gut und es ist eine Bestätigung dafür, dass wir alle die richtige Entscheidung getroffen haben, in der Zukunft auf die Elektrifizierung zu setzen", fügt er hinzu. "Das wird uns alle zusammen einen weiteren Schub geben."
Jedoch kann es nur einen Sieger geben, in der Formel E und im Kampf um den Sieg unter den deutschen Herstellern. "Es gibt noch acht andere Teams da draußen, die sicherstellen wollen, dass sie die besten sind", so McNish.
Mercedes-Teamchef Ian James spricht aufgrund des deutschen Quartetts in der Formel E ebenfalls von der "besten" Formel-E-Meisterschaft überhaupt. Er sagt: "Es ist großartig. Insgesamt ist das Interesse an der Formel E durch die verschiedenen Hersteller einfach fantastisch. Vier deutsche Marken dabei zu haben, ist brillant."
James sieht eine "neue Dynamik", die sich in der Formel E entwickelt. Jedoch betont auch er, dass die internationalen Hersteller in der Formel E nicht unterschätzt werden dürfen, da diese bereits viel Erfahrung in der Serie gesammelt haben. "Wir sehen alle Konkurrenten gleich an, aber es wird sich dadurch einfach noch ein sehr interessanter Parallel-Geschichtsstrang bilden", so James.
Mit Bildmaterial von LAT.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.