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Sebastien Buemi durch Untersuchung doppelt und dreifach bestraft

Eine Untersuchung nach dem Qualifying des Formel-E-Rennens in Sanya hatte zur Folge, dass Sebastien Buemi dem Feld im Rennen hinterherfahren musste

Eine kuriose Verkettung von Umständen hat am Samstag beim Rennen der Formel E im chinesischen Sanya dazu geführt, dass Sebastien Buemi (Nissan-e.dams) nicht von seinem eigentlich vorgesehenen Startplatz sechs ins Rennen gehen konnte, sondern dem Feld mit einigem Abstand aus der Boxengasse hinterherfahren musste.

Alles begann mit einer Untersuchung nach dem Qualifying. Dort wurde festgestellt, dass das Bremssystem an Buemis Auto nicht dem Reglement entsprach. Der Schweizer wurde deshalb von Startplatz fünf auf sechs strafversetzt.

Während die Untersuchung lief, befand sich Buemis Auto im Parc Ferme. Somit durften die Mechaniker nicht am Auto arbeiten und dementsprechend auch nicht die Batterie aufladen. Als das Auto schließlich freigegeben wurde, reichte die Zeit bis zum in Sanya eine Stunde früher als üblichen Rennstart nicht aus, um die Batterie bis zum Schließen der Boxengasse vollständig aufzuladen.

"Deshalb konnte nicht in die Startaufstellung fahren. Das ist nicht besonders fair", beklagt Buemi im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Dass es eine Untersuchung gibt, schön und gut, aber lasst mich doch wenigstens aufladen."

Doch damit nicht genug. Der Start aus der Boxengasse war für Buemi ein größeres Handicap als auf anderen Rennstrecken, denn die Startaufstellung befand sich in Sanya nicht vor der Ziellinie in Höhe der Boxengasse, sondern vor Kurve 10. "Als sie mich fahren ließen, war das letzte Auto schon weit weg - ich konnte es nicht mal mehr sehen. Das fand ich wirklich unfair", sagt Buemi.

Im Rennen zeigte der Schweizer dann eine starke Aufholjagd und fuhr bis in die Top 10 - ehe es zu einer Kollision mit Robin Frijns kam, in deren Folge auch Lucas di Grassi aus dem Rennen gerissen wurde. "Ich habe viele Runden lang versucht zu überholen und hatte in dem Moment das Gefühl, dass er die Türe aufmacht", sagt Buemi über das verunglückte Manöver gegen Frijns.

"Also habe ich es versucht, und als er dann gemerkt hat, dass er die Tür aufgelassen hat, kam er zurück. Da war es dann zu spät", so Buemi weiter. Die Sportkommissare hingegen sahen den Schweizer als Verursacher des Unfalls an und verhängten eine Zeitstrafe von zehn Sekunden gegen ihn. Letztlich wurde Buemi als Achter gewertet.

Mit Bildmaterial von LAT.

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