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Sieg in der Hitze von Chile: Sam Bird und der besondere Rekord

Sam Bird konnte das heißeste Rennen der Formel-E-Geschichte für sich entscheiden und damit einen Rekord aufstellen, den nur ein anderer noch einstellen kann

Seit dem vergangenen Samstag kann Sam Bird (Virgin) einen Rekord vorweisen, den sonst kein anderer Fahrer in der Formel E hat: Der Brite ist nach seinem Sieg beim dritten Saisonlauf in Santiago der einzige Fahrer, der in allen fünf bisherigen Saisons der Elektrorennserie gewinnen konnte. Dieses Prädikat kann ihm nur noch Lucas di Grassi (Audi) streitig machen, der bisher in den ersten vier Saisons siegreich war.

Für Bird war der Erfolg von Chile vor Pascal Wehrlein (Mahindra) hart erkämpft, denn der Lauf gilt als der heißeste in der Geschichte der Formel E. 37 Grad Celsius zeigte das Thermometer an, was besonders für die Batterien ein großes Thema war. Wenn sie 72 Grad Celsius erreichen, stellen sie ihren Betrieb nämlich ein, und alle Fahrer mussten die Batterie daher umso mehr im Auge haben und managen.

"Die Energie zu managen war okay, aber die Temperatur war wirklich wichtig und schwierig", erklärt Bird nach dem Rennen zu 'Motorsport-Total.com'. "Aber das Team hat es sehr gut gemanagt. Sie haben mich ruhig gehalten und mir gesagt, was ich tun soll - ich denke, wir haben es perfekt gemanagt", so der Brite.

Der Virgin-Pilot hatte in der Schlussphase des Rennens noch mit Wehrlein alle Hände voll zu tun, doch auch der Deutsche musste sein Auto in der Schlussphase schonen, um nicht auszuscheiden. "Pascal hat vor mir Probleme bekommen, wir haben das gut antizipiert", freut sich Bird. "Es war ziemlich eng (an den 72 Grad Batterietemperatur). Ich musste in den letzten beiden Runden etwas rausnehmen. Aber ich habe gesehen, dass Pascal auch rausgenommen hat."

Bird ist einer von zehn Fahrern, die bereits beim zuvor heißesten Rennen in Putrajaya 2015 dabei waren - damals fuhr er auf Rang zwei. Für ihn sind die beiden Rennen "ziemlich ähnlich gewesen, in der Hinsicht, dass die Strecke aufgebrochen ist. Und auch die Temperaturen waren ziemlich hoch, was es sehr schwierig gemacht hat."

"Es war eher ein Abnutzungskampf als ein Rennen um puren Speed. Man musste einfach intelligent sein und versuchen, keine Fehler zu machen", sagt er weiter. "Die Arbeit im Simulator davor war prima. Das hat uns sehr geholfen."

Nach drei Saisonrennen führt Bird die Tabelle der Formel E mit 43 Zählern knapp vor Marrakesch-Sieger Jerome D'Ambrosio (41/Mahindra) an.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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