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Formel E Riad 1

Stoffel Vandoorne: Nachtrennen in Diriyya "eine neue Herausforderung"

Mercedes startet am kommenden Wochenende in seine zweite Formel-E-Saison - Stoffel Vandoorne spricht von einem fordernden Nachtrennen in Saudi-Arabien

"Das ist etwas Neues und ich freue mich darauf, herauszufinden, wie sich diese Strecke bei Nacht fahren lässt und wie die Lichtverhältnisse sein werden", so Ex-Formel-1-Fahrer Stoffel Vandoorne über den Saisonauftakt der Formel E am kommenden Wochenende im saudi-arabischen Diriyya. Für sein Team Mercedes ist es die zweite Saison in der Formel E, die den Weltmeisterschaftsstatus erhalten hat.

"Das Adrenalin, der Druck und die Anspannung vor einem Rennen lassen sich in der Winterpause nicht reproduzieren", so der Belgier weiter. "Das kommt erst, wenn man mit dem Team zusammen ist und sich auf das Rennen vorbereitet. Ich freue mich sehr darauf, dieses Gefühl wieder zu spüren, auch, weil es zum ersten Mal in der Formel E ein Nachtrennen geben wird."

Das Nachtrennen in Saudi-Arabien wird "einige Herausforderungen mit sich bringen", ist sich Vandoorne sicher, der seit 2018 in der elektrischen Formelserie an den Start geht. Auf das Rennen im Wüstenstaat freut sich der Belgier insbesondere, weil er die Strecke zu den "anspruchsvollsten im Formel-E-Kalender" hält. Vergangene Saison landete der 28-Jährige in Saudi-Arabien zweimal auf dem Podium - beide Male auf Platz drei.

Stoffel Vandoorne

Der Belgier landete vergangene Saison in Diriyya zweimal auf dem Podium

Foto: Motorsport Images

Sein Teamkollege Nyck de Vries kam im ersten Rennen nicht über Platz sechs hinaus und landete im zweiten Lauf nur auf Rang 16. Der 26-Jährige hat deshalb das Ziel, sich deutlich zu steigern: "Wir hatten viel Zeit, um die Daten aus der vergangenen Saison zu analysieren und zu versuchen, uns in jeder Hinsicht und in allen Details zu verbessern."

Mercedes hat am Fahrzeug für die siebte Saison geschraubt und das Vorjahresauto weiterentwickelt. Ein neuer Antriebsstrang soll Vandoorne und de Vries helfen, sich im Kampf um den Titel zu behaupten. Teamchef Ian James erwartet, dass sich sein Team sich nach der Debütsaison 2019/20 weiterentwickelt.

Er sagt: "Hinter uns liegt eine herausfordernde und vor allem auch lehrreiche Debütsaison, daran besteht kein Zweifel. Jetzt müssen wir versuchen, diesen Schwung in die neue Saison mitzunehmen."

Die Steigerung der Pace steht für den Mercedes-Strippenzieher im Fokus: "Das heißt, dass wir auf den Erkenntnissen aus der vergangenen Saison aufbauen und uns in den Bereichen steigern müssen, die wir als verbesserungswürdig ausgemacht haben. Das ist ein entscheidender Punkt in der Formel E: Wenn man ein starkes Paket besitzt, muss man als Team sicherstellen, dass man dann auch Rennen für Rennen konstant seine Leistung abruft."

James drückt aber auf die Euphoriebremse, da er die Leistung der Konkurrenz auch nach dem Test in Valencia nicht fundiert einschätzen kann: "Wenn uns das gelingt, sind wir in einer guten Position, um in dieser Saison um Podestplätze und Siege zu kämpfen, aber noch ist es viel zu früh, um Prognosen abzugeben."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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