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Techeetah-Team vor Verkauf? Die Fahrer machen sich Gedanken

Antonio Felix da Costa und Jean Eric Vergne sprechen über die unsichere Situation im Techeetah-Team, wo es trotz Bekenntnis von DS für die Gen3-Ära offene Fragen gibt

Die drei zurückliegenden Fahrertitel in der Formel E wurden allesamt von Techeetah-Piloten eingefahren. Jean-Eric Vergne holte in den Saisons 2017/18 und 2018/19 den Titel. Antonio Felix da Costa errang den Titel in der Saison 2019/20 und bestreitet die laufende Saison 2021 als der Titelverteidiger.

Seit der Saison 2018/19 tritt das Techeetah-Team als DS-Techeetah auf, weil man mit DS Automobiles zusammengespannt hat. Der Hersteller, der einst als Submarke von Citroen gegründet wurde, der heutzutage aber eigenständig auftritt, hat bereits im Frühjahr eine Zusage für die Formel-E-Saison 2022/23 und damit für den Beginn der Gen3-Ära, abgegeben. Dennoch gibt es im Techeetah-Lager einige offene Fragen hinsichtlich der Zukunft.

Sheng Li, Geschäftsführer des Teams, das sich im Besitz von China Media Capital (SECA) befindet, wird nachgesagt, an einen Verkauf zu denken. Laut Informationen von 'Motorsport.com' aber steht ein neuer Sponsorendeal kurz bevor. Dieser könnte die Sorgen mildern. Bis die Zukunft des Teams geklärt ist, machen sich aber auch die beiden Fahrer so ihre Gedanken.

Titelverteidiger Felix da Costa, der direkt bei Techeetah und nicht bei DS unter Vertrag steht, lässt auf Nachfrage der globalen Edition von 'Motorsport.com' wissen: "Vielleicht erzähle ich euch die Story am Ende des Jahres mal, denn wenn ich jetzt anfangen würde, könnte ich meinen Mund nicht mehr halten und würde mich selber in Schwierigkeiten bringen."

Nachdem der Portugiese im November 2020 kurzfristig einen IndyCar-Boliden des Rahal-Teams testen durfte, hatte er zugegeben, in Zukunft "liebend gerne IndyCar-Rennen fahren" zu wollen. Jetzt aber lässt er anklingen, dass er sich auch einen noch längeren Verbleib in der Formel E vorstellen kann, sofern die offenen Fragen aus der Welt geschafft werden können.

Antonio Felix da Costa, Jean-Eric Vergne

Antonio Felix da Costa und Jean-Eric Vergne: Auch 2022 noch Teamkollegen?

Foto: Techeetah

"Ich liebe die Formel E so wie sie momentan ist", sagte Felix da Costa am Rande des zurückliegenden Puebla-Wochenendes und weiter: "Das Rennen [am Samstag] war ein weiteres derer, in denen ich jede Menge Spaß hatte. Man kämpft hier gegen Le-Mans-Sieger, DTM-Champions, Formel-E-Champions und ehemalige Formel-1-Piloten. Die Qualität der Fahrer in diesem Feld ist einfach unglaublich. Ich liebe es."

"Mein Plan", so Felix da Costa weiter, "ist es, hier zu bleiben und der Rennserie dabei zu helfen, weiter zu wachsen. Ich möchte Teil davon sein, Teil der Botschaft in Sachen Nachhaltigkeit. Wenn ich also nächstes Jahr nicht mehr hier fahren sollte, dann muss es daran liegen, dass es jemand so richtig verbockt hat."

Teamkollege Vergne hört sich ganz ähnlich an. "Ich habe momentan keine Ahnung", sagt der Franzose auf Nachfrage, wie seine unmittelbare Zukunft aussieht. "Ich weiß nicht, ob es nächstes Jahr noch ein [Techeetah-]Team geben wird. Die Situation ist nicht einfach. Wir sind aber eine fantastische Gruppe, die hart arbeitet, um sicherzustellen, dass wir für nächstes Jahr alle zusammen bleiben."

"Wir alle wollen diese Geschichte gemeinsam fortführen. Die Frage aber muss man den Investoren stellen. Es ist nicht einfach und ich weiß momentan nicht, wohin die Reise geht", so Vergne.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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