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Toto Wolff: "Habe nicht an die Formel E geglaubt!"

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hat anfangs nicht an den Erfolg der Formel E geglaubt - Mittlerweile ist er von der Elektroserie überzeugt

Die Formel E hat in den vergangenen Jahren ein beachtliches Wachstum hingelegt, weshalb mancher Kritiker mittlerweile seine Einstellung zur Elektroserie geändert hat. Dazu gehört auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff, der nicht an einen Erfolg der elektrischen Formelserie geglaubt hat.

Mercedes wird in der Saison 2019/20 werksseitig in die Formel E einsteigen, nachdem das Kundenteam HWA in der vergangenen Meisterschaft erste Erfahrungen für den Hersteller gesammelt hat. In Frankfurt haben die Fahrer Stoffel Vandoorne und Nyck de Vries das Team offiziell vorgestellt.

"Als Alejandro Agag (Serienchef, Anm. d. Red) und Jean Todt (FIA-Präsident; Anm. d. Red.) die Meisterschaft eingeführt haben, habe ich ihr keine große Chance gegeben", gibt Wolff gegenüber 'Motorsport-Total.com' zu. "Gegen jede Quoten ist die Serie aber rapide gewachsen. Weil es rein um elektrische Fahrzeuge geht, einer Technologie in den Kinderschuhen, ist dieses Start-up für Mercedes interessant."

Auch das Format gefällt dem Hersteller aus Deutschland sehr. Wolff sagt: "Es ist attraktiv, dass die Rennen in den Städten stattfinden. Deshalb ist die Formel E nicht nur etwas für richtige Motorsport-Hardcore-Fans, sondern auch etwas für die breite Masse. Es gibt um die Rennen herum ein größeres Festival und deshalb muss man sie ernst nehmen, so wie wir es tun."

Außerdem lobt Wolff die Formel-E-Führung, die Fehler vermeidet, die in lang bestehenden Rennserien wie der Formel 1 gemacht werden. Er sagt: "In der Formel 1 haben wir Verantwortung für das Vermächtnis der Serie. Wir haben zwei Milliarden Zuschauer pro Jahr und deshalb können Entscheidungen nicht so spontan getroffen werden, wie in einem Start-up."

Die Formel E kann im Gegensatz zur Formel 1 Risiken eingehen und neue Formate ausprobieren. Da aber kein Vermächtnis wie in der Königsklasse auf dem Spiel steht, würden Fehlentscheidungen in der Formel E weniger Schaden anrichten, meint der Mercedes-Strippenzieher. Er sagt: "In der Formel 1 hat das natürlich eine ganz andere Auswirkung."

Die Formel-E-Saison 2019/20 ist die Spielwiese von elf Motorenherstellern. Neben Mercedes sind auch die Marken Porsche, Audi, BMW, Jaguar, Nissan und DS am Start. Es ist bereits die sechste Saison der Elektroserie.

Mit Bildmaterial von LAT.

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