Virgin-Team nun mehrheitlich in chinesischem Besitz
Richard Branson verkauft zahlreiche Anteile an seinem Formel-E-Rennstall DS-Virgin: Chinesisches Energieunternehmen Envision steigt groß ein
Foto: Sam Bloxham / Motorsport Images
Nur einem Tag nach Bekanntwerden des Rückzuges von Alain Prost aus dem Team e.Dams gibt es die nächste wichtige wirtschaftliche Entwicklung in der Formel E. Das chinesische Energieunternehmen Envision hat die Mehrheit an DS-Virgin übernommen. Das teilte der Rennstall des britischen Unternehmers Richard Branson am Rande des aktuellen Formel-E-Wochenendes in Paris mit.
"Diese Teilhaberschaft markiert das nächste Kapitel in unserer langfristigen Vision für das Formel-E-Team", kommentiert Branson, dessen Unternehmen Virgin in der Vergangenheit auch in der Formel 1 engagiert war. "Wir haben uns seit der Gründung des Teams immer darauf ausgerichtet, in Zukunft mit Firmen zu kooperieren, die ähnliche Zielrichtungen haben - also Erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit und E-Mobilität."
"Die Elektrifizierung des Transportsektors bedeutet, dass die Geschäftsfelder von Energie und Mobilität sehr nahe zusammenrücken", kommentiert Envision-Chef Lei Zhang. Das chinesische Unternehmen ist weltweit der siebtgrößte Hersteller von Windrädern. Wie sich die neue Anteilsverteilung in Zukunft auswirken wird, ist noch unklar. Bislang bezieht Virgin die Antriebe von der Citroen-Marke DS. Für die Saison 2018/19 soll offenbar ein neuer Partner gefunden werden.
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