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Vorschau Formel E Hongkong: Der fünfte Sieger im fünften Rennen?

Am Sonntag ist die Formel E zu Gast in Hongkong, wo es zum fünften Sieger im fünften Saisonlauf kommen kann - Die Chancen sind gut: Regen droht!

Die Formel 1 begeht im April in China das 1.000 Rennen. So weit ist die Formel E noch nicht, doch die Elektrorennserie bestreitet am Sonntag immerhin ihr 50. Rennen - passenderweise auch in China, oder genauer gesagt in Hongkong, das als Sonderverwaltungszone gilt. Dort findet der fünfte Saisonlauf 2018/19 statt.

Zum ersten Mal ist Hongkong jedoch nicht Gastgeber des Saisonauftakts. In den vergangenen beiden Jahren durfte man jeweils die neue Saison einläuten, diesmal ist man erst als fünftes an der Reihe.

Bislang war das Rennen auf dem Central Harbourfront Circuit immer eine aufregende Angelegenheit, und darauf dürften Fans auch am Wochenende wieder hoffen. Nach dem spektakulären Lauf in Mexiko-Stadt, als Lucas di Grassi erst in allerletzter Sekunde Pascal Wehrlein noch abfangen konnte, sind die Erwartungen natürlich hoch.

Abt und Wehrlein wollen Wiedergutmachung

Theoretisch könnte die Formel E ihren fünften Sieger im fünften Rennen sehen. Antonio Felix da Costa (BMW-Andretti), Jerome D'Ambrosio (Mahindra), Sam Bird (Virgin) und Lucas di Grassi (Audi) konnten in dieser Saison bereits gewinnen, doch einige große Namen warten noch auf ihren ersten Erfolg - darunter Meister Jean-Eric Vergne, Fast-Mexiko-Sieger Pascal Wehrlein, Sebastien Buemi oder Daniel Abt, der im Vorjahr als Erster über die Ziellinie fuhr, am Ende aber doch nicht jubeln durfte.

"In Hongkong liegen noch 25 Punkte von mir herum, die ich dieses Mal ganz gern abholen würde", sagt der Deutsche. Er wurde im Vorjahr aufgrund eines falschen Aufklebers aus der Wertung genommen und verlor dadurch seinen damals ersten Formel-E-Sieg. Klappt es diesmal mit einer Wiederholung der Leistung? "Lucas und ich waren dort beide immer recht stark und nachdem wir jetzt unseren etwas holprigen Start in die Saison überwunden haben, wollen wir angreifen", sagt Abt.

Das gilt auch für Pascal Wehrlein, der schon zweimal nah an seinem ersten Sieg war. In Santiago wurde der Mahindra-Pilot Zweiter, in Mexiko sah er bis kurz vor der Ziellinie wie der Sieger aus. Jetzt gilt es den Erfolg nachzuholen: "Ich bin nicht glücklich mit Rang zwei oder drei", stellt er klar. "Ich hatte zwei gute Wochenenden, aber es war Potenzial für mehr vorhanden."

Vergne will nur ein sauberes Rennen

Der Deutsche geht wieder als einer der Favoriten in den Event, zumal Teamkollege Jerome D'Ambrosio die Tabelle weiter anführt. Allerdings sind beide Mahindra-Piloten nun in der Spitzengruppe, die im Qualifying immer zuerst fahren muss - das hat sich als klarer Nachteil erwiesen.

Jean-Eric Vergne war bislang ein großer Kritiker des Systems, ist nun aber aus der Gruppe rausgerutscht und hat so die Chance zur Rehabilitation. "Ich möchte einfach nur ein sauberes und zwischenfallfreies Rennen haben" ,sagt der Franzose. "Immer mitten im Feld zu sein, hat uns in dieser Saison Probleme bereitet, und ich möchte endlich die Pace des Autos zeigen. Dafür brauchen wir nur ein sauberes Rennen."

Gefahren wird zum vierten Mal auf dem Central Harbourfront Circuit, der zehn Kurven und eine Gesamtlänge von 1,86 Kilometern aufweist. Der Kurs besitzt einen abwechslungsreichen Mix aus langen Geraden, schnellen Ecken, Schikanen und Haarnadel-Kurven. Überholpunkte sollten also vorhanden sein.

Gibt es das erste echte Regenrennen?

Die Aktivierungszone für den Attack-Mode befindet sich diesmal kurz hinter Kurve 6, einer engen Haarnadel.

Spannung könnte diesmal das Wetter bringen. Wetterdienste sagen für den Zeitpunkt des Rennens 85 Prozent Regenwahrscheinlichkeit voraus - ein richtig nasses Rennen hat es in den 49 ePrix zuvor noch nie gegeben und wäre somit für die Serie Neuland.

Wer das Rennen live verfolgen möchte, der muss an diesem Wochenende einiges beachten. Zum einen findet der Event ausnahmsweise erst am Sonntag statt - nicht wie üblich am Samstag - zum anderen finden die meisten Sessions durch die Zeitverschiebung mitten in der Nacht statt.

Das Qualifying startet zu ungewöhnlicher Zeit um 4:45 Uhr MEZ, das Rennen kann man dann gemütlich beim Sonntagsfrühstück um 9 Uhr MEZ verfolgen. Beide Sessions werden live auf Eurosport im Free-TV übertragen, das Rennen zudem im Stream auf sportschau.de. Die beiden Trainingssessions (0:30 Uhr und 3 Uhr MEZ) gibt es wie üblich im Livestream auf YouTube.

Mit Bildmaterial von LAT.

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