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Wegen "Oberklasse" Formel E: Günther schließt andere Renneinsätze aus

Maximilian Günther wird nicht wieder in die Formel 2 zurückkehren und sich voll auf die Formel E konzentrieren - Erwartungen neben großen Herstellern schwierig

Maximilian Günther, Dragon Racing

Andrew Ferraro / Motorsport Images

Für Maximilian Günther hat ein neues Abenteuer begonnen. Der Deutsche hat seine Zelte in der Formel 2 mit sofortiger Wirkung abgebrochen und wird sich ab sofort auf seine Karriere in der Formel E konzentrieren, wo er in der Saison 2018/19 für das Dragon-Team an den Start gehen wird. Damit ist Günther erst einmal aus der Formel-1-Leiter raus, denn eine zweite Saison in der Formel 2 oder eine andere Serie parallel schließt er aus.

"Ich habe mich entschieden, mich auf die Formel E zu konzentrieren", sagt er und bejaht die Frage, ob die Elektromeisterschaft seine einzige Serie sein wird. "Es ist mein erstes Jahr als professioneller Rennfahrer, und diese Meisterschaft gehört wirklich zur Oberklasse. Ich möchte mich wirklich zu 100 Prozent auf die Herausforderung konzentrieren, um die bestmögliche Performance abzuliefern", betont der Bayer.

Günther wird in der neuen Saison Teamkollege des erfahrenen dreimaligen Tourenwagen-Weltmeisters Jose Maria Lopez werden und hat in der Vorsaison bereits als Reservepilot erste Erfahrungen im Formel-E-Umfeld machen dürfen. Seitdem hat er intensive Testfahrten mit dem Dragon-Team absolviert und zuletzt auch die gemeinsamen Testtage in Valencia bestritten.

Noch keine Erwartungen vor der Saison

Zwar zeigte sich der 21-Jährige dort zufrieden mit der gezeigten Performance, doch zu was sein Team in der Lage sein wird, bleibt abzuwarten. Dragon belegte in der abgelaufenen Saison nur Platz neun und konnte nur einen Podestplatz einfahren. Dementsprechend realistisch geht Günther in die Saison: "Die Erwartungen sind schwierig zu bestimmen, weil die großen Hersteller wohl die Favoriten sein werden. Wir wollen aber starke Ergebnisse abliefern wollen", sagt er.

 

Was am Ende gute Ergebnisse für Dragon sein werden, will Günther aber erst nach ein paar Rennen einschätzen, wenn das Kräfteverhältnis sichtbar geworden ist. Mit dem neuen Gen2-Auto steht die Meisterschaft ohnehin vor einem Neuanfang, sodass noch vieles im Unklaren liegt. Vieles hat sich verändert, und das Racing wird nicht mehr so sein, wie es vorher war.

Den Autowechsel gibt es nicht mehr, stattdessen gibt es einen neuen "Attack-Modus" - auch für alle Fahrer Neuland. Von daher könnte Günther zur richtigen Zeit einsteigen, weil sich auch die Konkurrenten erst einmal an die neue Situation gewöhnen müssen. Für den Youngster ist die Umstellung ohnehin schon groß genug. "Die Herausforderung ist eine ganz andere als etwa bei einem Formel-2-Auto", sagt er.

Viel Vorbereitung vor dem ersten Rennen

"Man muss in dem Auto viel nachdenken. Man muss seinen Kopf benutzen, um das Management hinzubekommen. Der Energieverbrauch ist eines der wichtigsten Dinge in der Formel E. Man muss effizient sein und wissen, wann man attackieren kann", so Günther. Und obwohl die Aussagen für den Ottonormal-Fan eher nach Stress als nach Spaß klingen, merkt er an: "Das Auto ist supercool zu fahren."

Am 15. Dezember steht für den Deutschen das erste Formel-E-Rennen in Saudi-Arabien auf dem Programm. Bis dahin gibt es für ihn noch einiges zu tun, weswegen er sich auch entschieden hat, das Formel-2-Finale in Abu Dhabi auszulassen. Günther will im Simulator am Energiemanagement arbeiten, die Ingenieure in der Fabrik besuchen und mit ihnen die wichtigsten Dinge besprechen, und er will sich körperlich und mental bestmöglich vorbereiten.

Bisher kommt er mit seinem Dragon-Team super zurecht: "Ich fühle mich sehr wohl", betont er. "Es herrscht eine gute Atmosphäre im Team, und jeder ist wirklich professionell. Ich fühle mich im Team gut, und es ist wichtig, dass man eine gute Beziehung zu allen Beteiligten hat."

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