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Wieder Pech für Sims: "Kein böses Blut" nach Abschuss durch Rowland

Alexander Sims bleibt das Pech auch in Paris treu: Unverschuldet wird er von Oliver Rowland aus dem Rennen genommen, der sich beim BMW-Piloten entschuldigt

Die Pechsträhne des Alexander Sims ging auch am vergangenen Wochenende in Paris weiter. Der BMW-Andretti-Pilot wartet seit fünf Rennen auf einen Zähler, in drei der letzten vier ePrix sah der Brite nicht einmal die Zielflagge. Auch in Paris war das Rennen für ihn vorzeitig vorbei: Unverschuldet wurde er von Oliver Rowland (Nissan e.dams) abgeschossen und strandete in der Streckenbegrenzung.

"Es ist schon etwas her, seit ich ein Rennen zu Ende fahren konnte. Leider wurde ich aber von hinten getroffen, was mein Rennen vorzeitig beendet hat", hadert Sims im Gespräch mit 'Motorsport.com'. Zum Vorfall selbst kann er dabei gar nicht viel sagen: "Ich habe einfach die Kurve angebremst, und plötzlich wurde ich ziemlich hart getroffen."

Rowland selbst erklärt, dass er Stoffel Vandoorne überholen wollte und dabei die Räder blockiert habe. "Wenn das passiert, dann ist man bei diesen Bedingungen nur Passagier", sagt der Nissan-e.dams-Pilot zu 'Motorsport.com'. Für Sims tue es ihm leid: "Er hatte einfach das Pech, dass er zu dem Zeitpunkt dort war", so Rowland.

 

Nach dem Rennen ging der Brite auch zu seinem Landsmann hin, um sich bei ihm zu entschuldigen: "Mein Fehler hat ihn das Rennen gekostet", ärgert er sich. Die Entschuldigung hat Sims angenommen: "Er war ehrlich und hat Sorry gesagt." Sauer ist der BMW-Andretti-Pilot auf seinen Mitstreiter daher nicht. "Um ehrlich zu sein habe ich selten böses Blut. Das Leben ist zu kurz, um einen Groll zu hegen und wochen- und monatelang angepisst zu sein", winkt er ab.

Zudem kann Sims nachvollziehen, dass die Bedingungen schwierig waren. Er weiß, dass es schnell schiefgehen kann, wie sich am Samstag bei mehreren Piloten gezeigt hat. "Ein kleiner Fehler, oder man kommt auf eine Bodenwelle oder eine weiße Linie beim Überholen und es ist vorbei. Es ist ein schmaler Grat", so Sims.

Er selbst fuhr bei den Bedingungen fehlerfrei, genützt hat es ihm aber nichts. Sims steht weiter bei nur 18 Punkten, die ihn auf Rang 15 halten. Er hofft nun, dass er beim nächsten Rennen in Monaco endlich wieder einmal sauber ins Ziel kommt. "Solange ich selbst keine Fehler mache ... das ist das, was ich machen kann", so der BMW-Pilot. Der Rest liegt nicht in seiner Hand.

Oliver Rowland

Oliver Rowlands Bolide war nach dem Unfall reichlich ramponiert

Foto: LAT

Zumindest findet er etwas Trost darin, dass er durch den Unfall wohl nicht allzu viele Punkte verloren habe. "Ich denke nicht, dass es eine verpasste Chance war, weil wir im Qualifying nicht die Pace zu haben schienen, die wir wollten. Wir sind von weit hinten gestartet und haben in dem Sinne nicht ein gutes Resultat weggeworfen", sagt er.

Teamkollege Antonio Felix da Costa konnte als Siebter zumindest ein paar Zähler mitnehmen. Er liegt in der Gesamtwertung immer noch auf dem dritten Platz, doch Paris hat gezeigt, dass BMW-Andretti zulegen muss. "Im Trockenen schien es vernünftig zu sein. Ich hatte aber ein paar Probleme, mit den anderen im Regen mitzuhalten", sagt Sims. "Wir haben noch Arbeit vor uns - im Regen vielleicht noch mehr."

Mit Bildmaterial von LAT.

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