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Wolff nach Hersteller-Exodus: "Vielleicht braucht die Formel E einen Neustart?

Wie düster sieht die Zukunft der Formel E nach den Ausstiegen von Audi, BMW und Mercedes aus? Benötigt die Formelserie einen Neustart?

Audi sowie BMW haben den Stecker gezogen und Mercedes zieht nach der Saison 2022 nach: Die Formel E kriselt und muss vor der Einführung der Gen3-Autos in der Saison 2022/23 einigen Herstellern hinterhertrauern. Doch was muss getan werden, damit die Serie in Zukunft erfolgreich bleibt? Mercedes-Formel-1-Chef Toto Wolff rät zu einem Neustart.

"Umbrüche bieten immer Möglichkeiten für Veränderungen", sagt Wolff gegenüber Bild'. "Auf den ersten Blick ist es natürlich unglücklich, dass drei Premiumhersteller auf einen Schlag aussteigen. Aber vielleicht braucht die Formel E gerade eine Art Neustart, um den nächsten Schritt zu machen. Andere Teams, eventuell noch mehr private, werden wachsen, weil sie in den Blickpunkt geraten."

Eines dieser Privatteams ist Venturi, das mit Edoardo Mortara den zweiten Platz in der Fahrerwertung geholt hat. Am Kommandostand sitzt da Susie Wolff, die Ehefrau von Toto. Mercedes hat als Hersteller hingegen gleich beide Titel geholt: Der Rennstall toppte die Teamwertung und holte mit Nyck de Vries auch die Fahrermeisterschaft.

"Über den Titel haben wir uns natürlich sehr gefreut?, so Wolff. Aber Edoardo ist nicht nur Vizeweltmeister geworden, sondern Susies Fahrer Norman Nato hat auch das letzte Berlin-Rennen gewonnen. Das ist mindestens als ebenbürtiger Erfolg anzusehen. Ein Privatteam ohne großen Konzern im Rücken konkurrenzfähig zu machen und zu Grand-Prix-Siegen und einer Vizeweltmeisterschaft zu führen, kann man kaum hoch genug bewerten."

Die Gen3-Ära ab der Saison 2022/23 ist der Knackpunkt für die Formel E. Bisher haben sich sechs Hersteller für die Entwicklung eines neuen Autos entschieden: Porsche, Jaguar, DS, Nissan, Mahindra und NIO. Außerdem werden auch Privatteams wie Andretti weiterhin in der Formelserie an den Start gehen. Ein guter Mix könnte laut Wolff die Formel E in die Zukunft tragen.

In der Motorsportwelt wird die Weltmeisterschaft auf den engen Stadtkursen oftmals belächelt, auch von Protagonisten aus dem Formel-1-Fahrerlager, die die Serie mit dem Computerspiel Super Mario Kart verglichen haben. Susie Wolff sieht solche Sticheleien aber nicht unbedingt als Beleidigung an.

Gegenüber 'Bild' sagt sie: "Die Aussage, die Formel E sei 'Super Mario Kart mit echten Menschen' kommt von Toto, und ich nehme sie positiv. Denn es gibt tatsächlich Parallelen. Das Rennen in Berlin war zwischendurch beinahe langweilig bis wie bei Mario Kart mit dem Attack-Mode mehr Leistung freigesetzt wurde. Das bringt Abwechslung und somit Spannung."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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