ADAC GT Masters entfernt Schikanen-Randsteine nach AMG-Feuer
Bei den Testfahrten zum ADAC GT Masters ist es zu einem Feuer am Mercedes-AMG GT3 von Jules Gounon gekommen - Stau in der Boxeneinfahrt, Randsteine entfernt
Nach einem ruhigen Dienstag ist es bei den Testfahrten zum ADAC GT Masters am Mittwoch turbulent losgegangen. Die erste Sitzung musste mit der Roten Flagge unterbrochen, weil der ZVO-Mercedes #4 (Gounon/Schiller) Feuer fing.
Der Grund dafür waren die Randsteine in der McDonald's-Schikane im rückwärtigen Teil der Strecke. Jules Gounon nahm diese wie üblich kräftig mit. Dabei wurde der Öltank am Mercedes-AMG GT3 beschädigt, dadurch kam es am heißen Auspuff zu einem neuen Feuer.
ZVO Racing hat den Boliden sicherheitshalber zurückgezogen, um die Schäden genau zu begutachten. Nach einem Teamchef-Meeting wurde vereinbart, dass die Baguette-Randsteine in der Schikane entfernt werden. Das bestätigt Rennleiter Sven Stoppe gegenüber 'Motorsport-Total.com'.
Der Schubert-BMW der Junioren verlor ein Rad
Foto: smg/Stritzke
Die Schikane wird klassischerweise Volley genommen. Um dem Thema "Track Limits" besser gerecht zu werden, wurden Baguette-Randsteine angebracht. Diese hat man nun entfernt, auch weil es gerechter werden soll.
Denn die Schikane war schon in der Vergangenheit ein regelrechter Killer der Frontsplitter. Und die GT3-Fahrzeuge reagieren auf beschädigte Splitter unterschiedlich empfindlich. Es wird nun getestet, ob die Lösung ohne zusätzliche Wülste praktikabel ist. Die ersten Ergebnisse deuten darauf hin.
Die Fahrer merken unterdessen wenig. "Ich fahre da durch wie vorher", heißt es von mehreren Piloten.
Für einen weiteren Zwischenfall sorgte in der zweiten Session der Schubert-BMW #10 (Krütten/Green). Dieser verlor aus noch ungeklärter Ursache den rechten Hinterreifen in der vorletzten Kurve der Strecke.
Mit Bildmaterial von smg/Stritzke.
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