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ADAC GT Masters Lausitzring 2021: Land-Audi siegt, Desaster für SSR

Ricardo Feller und Christopher Mies fahren ihren zweiten Saisonsieg im ADAC GT Masters 2021 ein - SSR in Rennen mit Abbruch und SC umgedreht und bestraft

Land-Motorsport hat die Pole-Position beim ADAC GT Masters auf dem Lausitzring souverän in den ersten Saisonsieg umgemünzt. Christopher Mies und Ricardo Feller siegten in einem Rennen, das zwischenzeitlich mit der Roten Flagge für 40 Minuten unterbrochen werden musste. Außerdem gab es zwei Safety-Car-Phasen.

Auf den zweiten Platz kamen Maro Engel und Luca Stolz für Toksport WRT. Engel griff bei den Restarts zwischenzeitlich nach der Spitze, doch Mies wehrte alle Angriffe ab. Platz drei ging an das Grasser-Duo Mirko Bortolotti und Albert Costa.

Ergebnisse ADAC GT Masters Lausitzring

Feller konnte seine Poleposition souverän in eine frühe Führung ummünzen und spurtete an der Spitze davon. Stolz gelang es, Bortolotti zu kassieren. Eigentlich schien damit alles geritzt, doch dann kam es zur großen Unterbrechung. Gleich zweimal musste Mies im zweiten Teil des Rennens einen Restart überstehen.

Bei beiden Restarts zeigte sich das schwache Drehmoment des Audi R8 LMS GT3 Evo I. Engel war beide Male richtig gut dran und attackierte, Mies wehrte jedoch beide Angriffe gekonnte ab, wenn auch beim ersten Mal mit etwas Mühe. Das reichte zum Sieg.

 

Das Rennen begann bereits mit zwei kontroversen Szenen: Im Startgetümmel versuchten um Platz zehn herum zu viele Autos gleichzeitig, in die erste Kurve einzulenken. Dadurch wurde die Callaway-Corvette #77 (Schmidt/Kirchhöfer; DNF) in den Bernhard-Porsche #75 (Engelhart/Preining; DNF) geschoben. Beide Autos konnten sich noch an die Box schleppen, waren aber eliminiert.

Mehrere Kollisionen in der Startphase

Wenige Meter weiter vor der Kurzanbindung die nächste Kontroverse: Nick Yelloly musste im Schubert-BMW #10 (Yelloly/Krohn; 7.) den Landgraf-Mercedes #70 (Buhk/Marciello; 4.) von Raffaele Marciello durchlassen. Nur einen Moment später wurde er von Michael Ammermüller im SSR-Porsche #92 (Ammermüller/Jaminet; 13.) umgedreht.

 

Nur eine Runde danach wurde der Täter zum Opfer: Ammermüller wurde von Sven Müller im Herberth-Porsche #99 (Renauer/Müller) torpediert. Sowohl SSR Performance als auch Herberth Motorsport erhielten dafür Durchfahrtsstrafen. Ein Desaster für die Tabellenführer.

Der Abbruch spielte SSR Performance in die Karten, denn so gab es immerhin noch die Hoffnung, dass man sich wieder in die Punkteränge würde vorfahren können. Stattdessen wurde Mathieu Jaminet aber erstmal in eine weitere Kollision verwickelt.

Nach der Unterbrechung gelang es dem Porsche-Werksfahrer, immerhin noch auf Platz 13 und damit in die Punkteränge vorzufahren. Schadensbegrenzung in einem Rennen, das schon nach einem totalen Desaster ausgesehen hatte.

Die zweite Safety-Car-Phase wurde ausgelöst, als der Herberth-Porsche #7 (Bachler/de Silvestro; DNF) im Kies stecken blieb. Klaus Bachler hatte eine gute erste Rennhälfte und übergab den Boliden auf Platz fünf liegend.

 

De Silvestro war weniger glücklich: Beim ersten Restart wurde sie sogleich von Clemens Schmid im Grasser-Lamborghini #16 (Ortmann/Schmid; 5.) überholt, kurz darauf ging auch noch Jannes Fittje im Joos-Porsche #91 (Fittje/Jahn; 6.) auf der Außenbahn durch. Kurze Zeit später stand die Schweizerin dann im Kies, was die zweite SC-Phase auslöste.

Bestes Saisonergebnis für mehrere Paarungen

Raffaele Marciello und Maximilian Buhk hielten sich aus allen Scharmützeln erfolgreich raus und brachten einen sicheren vierten Platz ins Ziel. Die Tabellenführung konnten sie dennoch übernehmen, weil diese nun samt Halbzeittitel an Land geht.

Dahinter profitierten einige Paarungen von dem chaotischen Rennen, die sich bislang noch nicht groß in Szene setzen konnten. So wurden Ortmann und Clemens Schmid Fünfte, gefolgt von Fittje und David Jahn.

Die Top 10 komplettierten der anfänglich gedrehte Schubert-BMW auf Platz sieben, der Grasser-Lamborghini #19 (Perera/Ineichen; 8.), der Bernhard-Porsche #74 (Eriksson/Andlauer; 9.) mit den zwei neuen Fahrern und der Rutronik-Audi #11 (Erhart/Kaffer; 10.) mit seinem besten Saisonergebnis.

 

Mercedes-AMG-Öl auf halbem Kurs verteilt

Nach Abschluss der Boxenstopps, die an der Spitze keine Veränderungen mit sich brachten, wurde auf Safety-Car geschaltet, weil Jusuf Owega im Phoenix-Audi #4 (Niederhauser/Owega; DNF) die Mauer ausgangs Kurve 6 gefunden hatte und ohne rechtes Hinterrad strandete.

Noch während das SC-Prozedere eingeleitet wurde, ging bei Jules Gounon im Zakspeed-Mercedes #13 (Walilko/Gounon; DNF) der Motor hoch. Womöglich war dies eine Spätfolge eines leichten Auffahrens von Igor Walilko auf ein anderes Fahrzeug in der Startphase. Weil Gounon die halbe Strecke einsaute, musste das Rennen für 40 Minuten unterbrochen werden.

Am Sonntag gibt es beim ADAC GT Masters einen etwas anderen Zeitplan. Weil TV-Partner Nitro nicht mit der Formel 1 kollidieren möchte, ist das Qualifying bereits um 9 Uhr morgens, Start zum Rennen ist um 12:30 Uhr.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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