ADAC GT Masters Lausitzring 2021: Pole für Mercedes-AMG nach Kühlerschaden
Nach Kühlerschaden am Samstag die Pole am Sonntag: Jules Gounon schlägt beim ADAC GT Masters auf dem Lausitzring zurück - 14 Autos in 0,5 Sekunden
Jules Gounon im Zakspeed-Mercedes #13 schlägt im Sonntags-Qualifying des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring eindrucksvoll zurück. Der Franzose schnappte sich für den zweiten Lauf in der Nähe von Klettwitz die Pole (Ergebnis hier).
Damit ist der Zakspeed-Truppe ein eindrucksvolles Comeback gelungen. Am Samstag saute Gounon noch den halben Lausitzring wegen eines Kühlerschadens ein, was eine lange Unterbrechung des ersten Rennens nach sich zog. Über Nacht konnte die Mannschaft den Mercedes-AMG GT3 wieder reparieren.
Gounon fuhr seine Pole-Zeit von 1:21.981 Minuten rund fünf Minuten vor Schluss und blieb als einziger Fahrer im Laufe des Qualifying unter der Marke von 1:22 Minuten. Neben ihm startet Franck Perera im Grasser-Lamborghini (Perera/Ineichen) aus der ersten Startreihe.
Aufwärmphase dauert lange
Auf Platz drei landete Maro Engel im Toksport-WRT-Mercedes #22 (Stolz/Engel), gefolgt von Patric Niederhauser im Phoenix-Audi #4 (Niederhauser/Owega) und Maxi Buhk im Landgraf-Mercedes #70 (Buhk/Marciello). Niederhauser setzte sieben Minuten vor Schluss mit einer Zeit von 1:22,4 Minuten die erste ernst zu nehmende Rundenzeit des Qualifyings.
Wegen der kühlen Temperaturen (rund 17 Grad in der Luft) dauerte es bis ins letzte Drittel der Session, ehe richtig Fahrt aufgenommen wurde. Die Piloten drehten mehrere, langsamere Runden, um die Reifen auf Betriebstemperatur zu bringen. Kurz nach seiner provisorischen Bestzeit wurde Niederhauser dann auch von Pole-Mann Gounon von der Spitze verdrängt.
Die Top 10 komplettieren Julien Andlauer im Bernhard-Porsche #74 (Eriksson/Andlauer), Christopher Mies im Land-Audi #29 (Mies/Feller), Marvin Kirchhöfer in der Callaway-Corvette #77 (Schmidt/Kirchhöfer), Dennis Marschall im Rutronik-Audi #33 (Marschall/Schramm) und Christopher Haase im Land-Audi #28 (Haase/Trefz).
Costa und Jaminet außerhalb der Top 10
Während mit Buhk und Mies die beiden Meisterschaftsführenden in den Top 10 landeten, lief es für die anderen Titelanwärter nicht ganz nach Plan. Albert Costa landete im Grasser-Lamborghini #63 (Bortolotti/Costa) nach langer Standzeit an der Box auf Position zwölf.
Mathieu Jaminet erreichte mit dem SSR-Porsche #92 (Ammermüller/Jaminet) lediglich Rang 14. Eindrucksvoll ist dabei wieder einmal die Leistungsdichte im GT3-Feld des ADAC GT Masters. Der SSR-Porsche ist als 14. das letzte Fahrzeug, das weniger als eine halbe Sekunde Rückstand auf die Pole-Zeit von Mercedes-Pilot Gounon aufweist!
Das Sonntags-Rennen des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring startet um 12:30 Uhr und damit zu einer ungewohnten Uhrzeit. Hintergrund ist, dass die RTL-Gruppe als TV-Partner an diesem Wochenende auch die Formel 1 in Monza überträgt und man Überschneidungen vermeiden möchte.
Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.
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