Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

ADAC GT Masters Lausitzring: Notizen vom Samstag

Kreiselnde Porsche, erfolgreiche Lambos und ein Perfektionist: Notizen aus dem Fahrerlager des ADAC GT Masters vom Lausitzring nach dem ersten Rennen

Audi siegte erst zum vierten Mal im ADAC GT Masters auf dem Lausitzring. Allerdings kommen drei dieser Siege aus den vergangenen 15 Monaten. 2020 siegten Dries Vanthoor und Charles Weerts beim zweiten Lauf auf der Kurzanbindung. Max Hofer und Christopher Haase bescherten Land-Motorsport einen Sieg im verregneten Samstagsrennen im Herbst auf der längeren Variante. Der vierte Sieg geht auf 2009 zurück, als Haase mit Henri Moser für Phoenix siegte.

- Die Verzögerung wegen Jules Gounons Ölspur dauerte so lang, dass am Ende die Sonne bereits sehr tief stand. Das Rennen war erst um 18:13 Uhr zu Ende. So spät wurde es im ADAC GT Masters noch nie. Der letzte Programmpunkt, das GT-Classics-Rennen, zog sich bis nach 19 Uhr.

- Die Todsünde schlechthin beging Porsche-Werksfahrer Sven Müller: Er drehte den SSR-Porsche in der Anfangsphase um. Er erklärt bei 'PS On Air': "In die Querspange hinein kann man zwei Linien fahren. In der Mitte ist eine extrem starke Bodenwelle. Man kann außen und innen fahren. Ich bin das ganze Wochenende über die innere Linie gefahren, die meines Erachtens die Schnellere ist."

"Ich wollte ihn nicht einmal überholen, sondern ranfahren. Er kam von außen und dann habe ich ihn leicht getroffen. Das tut mir sehr leid." Er entschuldigte sich noch in der Rotphase bei Michael Ammermüller.

- Simona de Silvestro ist ohne Fremdeinwirkung durch ein anderes Fahrzeug im Kiesbett gelandet. Es war schlicht und einfach Pech: Ein Reifenschaden beendete die Dienstfahrt der Porsche-Werksfahrerin auf Platz sieben liegend.

- Einen großen Erfolg feierten Mike David Ortmann und Clemens Schmid mit Platz fünf. "Wir wussten, dass wir im Renntrimm sehr stark sind. Wir müssen im Qualifying noch besser werden", sagt Ortmann gegenüber 'Motorsport.com Deutschland'. Die beiden Youngster hielten sich erfolgreich aus allen Scharmützeln, sammelten Plätze ein und zeigten auch einige gute Überholmanöver.

- Überhaupt nichts zusammen lief für Rutronik Racing. Kim-Luis Schramm kam im Qualifying lediglich auf einen enttäuschenden 19. Startplatz, der auch im Rennen mit Endrang 14 nur unwesentlich besser ausfiel. "Wir haben Probleme, den Peak der Reifen zu finden und richtig zu nutzen", heißt es aus dem Team.

- Auf dem letzten Startplatz landete Hendrik Still, nachdem er den Zakspeed-Mercedes #20 (Still/Schöll) überraschend früh nach einer Outlap an die Box zurückbrachte. Er pokerte schlicht und einfach auf eine bessere Strecke. Das ging nach hinten los, die Bedingungen verschlechterten sich. Still/Schöll starteten als vorletzte, weil Elia Erhart und Markus Winkelhock noch eine Gridstrafe aus Zandvoort mitbrachten.

- Gottfried Grasser spielt die Gerüchte um einen Wechsel in die DTM herunter. Noch sei für 2022 gar nichts entschieden. Wohl aber ist richtig, dass GRT nur entweder DTM oder ADAC GT Masters machen kann, nicht aber beides. Grasser wird auch das GTWC-Endurance-Engagement nach 2021 beenden. Es bleiben Einsätze in der IMSA SportsCar Championship und in einer der beiden deutschen Serien.

- Rabenschwarzer Tag für Jusuf Owega: Nach einem guten Qualifying konnte er nicht nur das Rennen nach einem Mauerkuss nicht beenden. Und dann gibt es auch noch eine Gridstrafe von fünf Startplätzen gegen den Phoenix-Audi #4 (Niederhauser/Owega) am Sonntag. Owega wurde für die Kollision mit Charles Weerts schuldig gesprochen.

- "No further Action" hieß es hingegen nach der Startkollision in Kurve 1. Es versuchten schlicht und einfach zu viele Fahrzeuge, zum selben Zeitpunkt auf demselben Punkt Strecke zu sein.

- Dass es mehrere Durchfahrtsstrafen gab, ließ bei einigen die Frage aufkommen, ob die Strafrunde abgeschafft sei. Das ist sie allerdings nicht. Sie befindet sich zwischen den Kurven 5 und 6 auf der Gegengerade des Triovals. Die Abschüsse in den ersten beiden Runden waren aber so schwerwiegend, dass sich der Rennleiter zu Durchfahrtsstrafen entschied.

- Perfektion wird bei SSR Performance großgeschrieben: Am hinteren Ende der Box gibt es einen schwarzen "Front Desk" für Zuschauer, an dem beispielsweise Plakate verteilt werden. Der Tisch wies leichte Abnutzungserscheinungen auf. Wolfgang Hatz schnappte sich einen Edding, der aber nicht sofort funktionierte. Er schüttelte den Stift daraufhin beinahe fünf Minuten lang und brachte es letztlich fertig, die Macken im Tisch auszubessern.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

Vorheriger Artikel Mies und der Restart: Audis Drehmoment-Nachteil offengelegt
Nächster Artikel ADAC GT Masters Lausitzring 2021: Pole für Mercedes-AMG nach Kühlerschaden

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland