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ADAC GT Masters Nürburgring: Notizen vom Freitag

Ein Totalschaden, schwer auf Temperatur zu bringende Reifen und Damoklesschwert Verwarnungen: Kurznotizen nach dem Trainingstag

- Zum 14. Mal in 15 Rennsaisons fällt die Meisterschaftsentscheidung im ADAC GT Masters am letzten Wochenende der Saison. Lediglich in der allerersten Saison 2007 sicherte sich Christopher Haase den Titel schon beim vorletzten Rennwochenende. Es ist aber das erste Mal, dass die Entscheidung auf dem Nürburgring fällt, denn der Eifelkurs ist erstmals Austragungsort des Finalrennens.

- Der geplante Gaststart von Salman Owega und Mattia Drudi ist geplatzt. Der Phoenix-Audi wurde beim Unfall Owegas im ersten Freien Training so stark beschädigt, dass eine Reparatur nicht möglich ist. Owega geriet beim Anbremsen der ersten Kurve offensichtlich auf eine nasse Stelle. Der Audi R8 LMS GT3 brach aus, nahm den Poller im Scheitelpunkt mit und flog anschließend quer in den Reifenstapel auf der Außenseite.

- Vor dem Freitag fanden ausgiebige Testfahrten statt. Zwei Sitzungen über insgesamt acht Stunden gaben reichlich Zeit zum Trainieren, da auch das Wetter mitspielte. Die Bestzeit markierte Jules Gounon im Zakspeed-Mercedes #13 (Walilko/Gounon) in 1:26.950 Minuten - schneller als alles, was am Freitag gefahren wurde.

- Gounon sagt: "Nach dem Testtag und den Trainings heute fühlen wir uns zuversichtlich, die Balance vom Auto ist echt gut. Der Porsche und Audi sind schnell hier, wir denken SSR wird hier unser stärkster Gegner. Man sollte aber auch auf keinen Fall die Lamborghini und Audi unterschätzen. Wir arbeiten hart und morgen zählt es dann. Wir hoffen aus den Top 5 starten zu können."

- Nahezu alle Fahrer stöhnen über die kalten Bedingungen. Die Pirelli-Reifen sind kaum auf Temperatur zu bringen. Es hat sich gezeigt, dass die fünfte bis siebte Runde am schnellsten ist. Das würde vier bis sechs Outlaps bedeuten! Deshalb ist davon auszugehen, dass in den Qualifyings am Samstag- und Sonntagmorgen sehr schnell alle Fahrzeuge rausgehen werden.

- Nach wie vor können Strafversetzungen durch drei Verwarnungen den Titelkampf beeinflussen. Bei drei Verwarnungen für einen Fahrer geht es fünf Plätze nach hinten. Besonders gefährdet ist die "Mamba":

Zwei Verwarnungen und damit besonders gefährdet: Rolf Ineichen (#19), Christopher Haase (#28), Raffaele Marciello, Maximilian Buhk (beide #70)

Eine Verwarnung: Jusuf Owega (#4), Pierre Kaffer (#11), Constantin Schöll (#20), Mirko Bortolotti (#63), Thomas Preining (#75), Robert Renauer (#99)

- Für WRT ist es erneut ein Wochenende mit "Double Trouble". Während Vanthoor/Weerts am Nürburgring um ein gutes Ergebnis fahren werden, kämpft die belgische Mannschaft gleichzeitig um den LMP2-Titel in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) bei den 8 Stunden von Bahrain.

- Dries Vanthoor: "Im zweiten Training lief es ziemlich gut. Im ersten Training hatte ich einen kleinen Ausrutscher, daher ist es gut, jetzt so zurückzukommen und Schnellster zu sein. Aber es ist natürlich noch früh am Wochenende. Wir haben eine eher schwierige Saison, aber zuletzt einen Aufwärtstrend. Unser Ziel ist, die Saison mit einem Sieg abzuschließen."

- Eher weniger gut sieht es bei Schubert nach den Plätzen 13 und 16 bei der Abschiedsvorstellung des BMW M6 GT3 aus. "Aus dem vergangenen Jahr wissen wir, dass diese Strecke immer schwierig für uns ist. Die Kurven hier liegen dem M6 nicht besonders, wir werden aber versuchen das Beste draus zu machen und schaffen es hoffentlich in die Top 10", sagt Jesse Krohn.

- Dem Team Herberth Motorsport wurde eine Strafe von 500 Euro aufgebrummt, nachdem man nicht zu einer Bergungsübung vor dem ersten Freien Training erschienen ist.

- Die Strafrunde befindet sich direkt nach der ersten Kurve auf der rechten Seite der Fahrbahn.

- Die Wettervorhersage hat sich verschlechtert. Die prognostizierten Höchstwerte liegen jetzt nur noch bei fünf Grad Celsius und damit unter den Werten vom Freitag. Zudem wird der Wind im Laufe des Wochenendes zunehmen. Zuschauer sollten unbedingt Skiklamotten mit auf die Tribüne nehmen, gerade weil der Wind am Sonntag auf West drehen soll. Immerhin: Es soll trocken bleiben.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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