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ADAC GT Masters Oschersleben 2021: Porsche-Sieg bei verrücktem Wetter

Hoch gepokert und gewonnen: Von der Pole aus gewinnen Ammermüller/Jaminet im SSR-Porsche #92 einen verrückten zweiten GT-Masters-Lauf in Oschersleben

ADAC-GT-Masters-Champion Michael Ammermüller hat das zweite Rennen beim Saisonauftakt 2021 in Oschersleben gewonnen. Der Titelverteidiger, sein Porsche-Teamkollege Mathieu Jaminet und seine Mannschaft von SSR-Performance pokerten genau richtig und wechselten beim Boxenstopp von Regenreifen auf Slicks.

Das Rennen war geprägt von einem Platzregen vor dem Start, der die Motorsport-Arena flutete. Die Rennleitung veranlasste daher eine zweite Einführungsrunde und verkürzte die Renndistanz folgerichtig auf 57 Minuten plus eine Runde. Im letzten Renndrittel war die Strecke hingegen wieder weitestgehend abgetrocknet.

Mathieu Jaminet im SSR-Porsche #92 (Ammermüller/Jaminet) behauptete am Start die Führung, direkt dahinter geriet im Kampf um die Verfolgerposition Dries Vanthoor im WRT-Audi #32 (Vanthoor/Weerts) ins Schlingern. Die Folge war eine Kettenreaktion, die den Grasser-Lamborghini #19 (Perera/Ineichen) ins Kiesbett beförderte.

Engel dominiert erste Rennhälfte

Zwei Kurven später der nächste Zwischenfall, als sich Markus Winkelhock im Car-Collection-Audi #69 (Winkelhock/Spengler) und Marvin Kirchhöfer in der Callaway-Corvette #77 (Schmidt/Kirchhöfer) berührten und in die Leitplanke verabschiedeten. Die Rennleitung schickte unmittelbar danach das Safety-Car auf die Strecke.

 

Beim Restart setzten sich Jaminet und sein Verfolger Maro Engel im Toksport-WRT-Mercedes #22 (Stolz/Engel) leicht vom Rest des Feldes ab. Engel schnappte sich Jaminet noch in der gleichen Runde und übernahm damit die Führung. Dahinter hielt Vanthoor die Verfolger auf. Mit noch 44 Minuten auf der Uhr ging Sven Müller im Herberth-Porsche #99 (Renauer/Müller) an ihm vorbei. Müller setzte sich in der Folge von Vanthoor ab, der die Verfolger seinerseits ein wenig abschütteln konnte.

In dieser Verfolgergruppe kam es ziemlich genau zu Rennhalbzeit zu einer Kollision zwischen Maxi Buhk im Landgraf-Mercedes #70 (Marciello/Buhk) und Albert Costa im Grasser-Lamborghini #63 (Bortolotti/Costa) im letzten Sektor. Beide flogen ins Kiesbett ab und lösten damit eine Full-Course-Yellow aus. Die nutzte der Großteil des Feldes für seinen Pflichtstopp, viele zogen dabei Slicks auf.

SSR-Team setzt auf die richtigen Reifen

Ein Fahrzeug mit Slicks war der SSR-Porsche, weshalb Michael Ammermüller zunächst einmal bis auf Rang fünf durchgereicht wurde. Das Blatt begann sich jedoch mit noch rund 18 Minuten auf der Uhr zu wenden. Ammermüller brannte ab diesem Zeitpunkt die mit Abstand schnellsten Zeiten in den Asphalt. Der Reihe kassierte er bald Charles Weerts, Christian Engelhart im Bernhard-Porsche #75 (Engelhart/Preining) und Robert Renauer.

 

13 Minuten vor dem Ende übernahm Ammermüller schließlich die Führung und brauste danach auf und davon. Der Sieg geriet in der Schlussphase nicht mehr in Gefahr, sodass Ammermüller gemeinsam mit Jaminet den ersten Saisonsieg für die Titelverteidiger vom SSR-Team sicherstellen konnte.

Richtig gepokert hat man auch beim Schubert-BMW #10 (Yelloly/Krohn), wodurch Nick Yelloly nach dem Stopp noch bis auf den zweiten Platz nach vorne fahren konnte. Allerdings hatte er im Ziel 22,6 Sekunden Rückstand auf Ammermüller. Das Podium komplettierte überraschend der MRS-Porsche #14 (Hackländer/Wishofer), wo man beim Stopp ebenfalls Slicks aufzog.

Im Zweikampf um Platz vier behielt letztlich Igor Walilko im Zakspeed-Mercedes #13 (Walilko/Gounon) die Oberhand gegen Ricardo Feller im Land-Audi #29 (Mies/Feller). Die weiteren Punkte gingen an den Herberth-Porsche #7 (Bachler/de Silvestro), den Toksport-WRT-Mercedes #22, den Bernhard-Porsche #75, den Herberth-Porsche #99 und den Joos-Porsche #91 (Holzer/Jahn).

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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