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ADAC GT Masters Oschersleben: Notizen nach Rennen 1

Porsche-Teams rätseln, ein neues Team feiert, der ADAC entschuldigt sich für den Livestream: Das Wichtigste aus dem Fahrerlager am Samstag zusammengefasst

Der Sieg von Raffaele Marciello und Maximilian Buhk ist der dritte für den Mercedes-AMG GT3 in der Motorsportarena Oschersleben. 2016 siegten Sebastian Asch und Luca Ludwig im ersten, 2020 wieder Marciello und Philipp Ellis im zweiten Rennen.

- Mercedes war außerdem 2014 im ersten Rennen mit dem "Flügeltürer" Mercedes-Benz SLS AMG GT3 erfolgreich. Die Sieger waren damals Buhk und Maximilian Götz. Alle Sieger des ADAC GT Masters in Oschersleben

- Die Porsche-Teams wissen alle nicht, warum sie mit Ausnahme von Joos im Qualifying so schwach gewesen sind. Eigentlich galten sie neben Mercedes-AMG als Favorit auf die Pole. Erst im Rennen zeigte SSR in der Schlussphase die alten Stärken des Porsche 911 GT3 R in Oschersleben.

- Wahrscheinlich spielte die Rote Flagge eine Rolle beim Abschneiden der Porsche-Teams. Viele Fahrer waren gerade auf einer schnellen Runde unterwegs. Die schnellsten Zeiten wurden früh in der Session gefahren, als das Qualifying noch regulär lief.

 

- Raffaele Marciello sagt gegenüber 'Motorsport.com Deutschland', dass der Streckenrekord im Qualifying ihm egal sei. Viel wichtiger sei gewesen, dass es überhaupt die Poleposition geworden ist. Diese war schließlich mehr als nur die halbe Miete zum Sieg bei der Landgraf-Premiere im ADAC GT Masters.

- Nicolas Heinz, Teammanager bei Landgraf Motorsport, sagt gegenüber 'Motorsport.com Deutschland', dass Marciello sich in Oschersleben sehr wohl fühle. Schließlich war es sein eigener Rekord, den er unterbot. So oder so, mit Landgraf siegte erneut ein neues Team im ADAC GT Masters, wenn auch mit Unterstützung des bekannten HTP/WWR-Rennstalls.

- Überraschend stark präsentierte sich David Jahn im Qualifying. Obwohl er nur drei Tage vorher den Anruf bekam, fuhr er ebenfalls schneller als der alte Streckenrekord und auf Startplatz zwei. "Die Runde hat perfekt gepasst. Ich bin sogar auf Christian Engelhart aufgelaufen", grinst er im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Immerhin der amtierende Meister ...

- Im Rennen hingegen machte sich dann der Trainingsrückstand bemerkbar. Aus diesem Grund verlor der Joos-Porsche #91 (Holzer/Jahn) mehrere Positionen und kam letztlich auf Platz acht ins Ziel. Den Rang als bester Porsche lief ihnen kurz vor Schluss noch SSR Performance dank eines starken Manövers von Mathieu Jaminet ab.

 

- SSR-Geschäftsführer Stefan Schlund erklärt gegenüber 'Motorsport.com Deutschland', dass man sich bewusst gewesen sei, am Ende des Rennens stark zu sein. Darauf scheint das Team bei den zahlreichen Testfahrten in Oschersleben hingebaut zu haben.

- Mirko Bortolotti sagt, dass seine Inlap eine "100-Prozent-Qualifyingrunde" gewesen sei. Er wusste, dass dies die einzige Chance sei, dem Land-Audi #29 (Mies/Feller) Platz zwei noch abzujagen. "Ein neuer Fahrer ist noch nicht richtig im Flow." Als er an Albert Costa übergab, hielt dieser Christopher Mies auf seiner Outlap erfolgreich hinter sich.

- Eine weitere positive Überraschung im Qualifying war Igor Walilko. Erstaunlich ist, dass der Zakspeed-Pilot nach Startplatz vier sagt, dass seine Qualifying-Runde nicht perfekt gewesen sei. Zwei Zehntelsekunden gingen in einer Ecke verloren. Dann wäre es um die Pole eng geworden ...

- Im Rennen lief es für beide Zakspeed-Mercedes nicht nach Maß. Walilko und Jules Gounon verloren in der chaotischen Regenszene alle Chancen auf ein gutes Resultat. Der Zakspeed-Mercedes #20 (Still/Schöll) musste zweimal durch die Strafrunde, weil ein Mechaniker beim Boxenstopp zu früh über die Linie getreten war. Constantin Schöll fuhr beim ersten Mal zu schnell in die "Penalty Lap" hinein und musste deshalb ein zweites Mal hindurch.

- Beim Land-Audi #28 (Haase/Trefz) gab es nicht näher definierte technische Probleme. Die Aufgabe kurz vor Schluss war nicht freiwillig. Während Land-Motorsport keine Informationen preisgeben wollte, meldet Radio Fahrerlager, dass es wohl Aussetzer am Audi R8 LMS GT3 gegeben hat.

- Die RTL-Stiftung ist kein offizieller Sponsor von Callaway Competition, der Geld gibt. Das Team möchte mit dem Schriftzug auf die Stiftung aufmerksam machen und hofft, dass sich auch Fahrer und Teams beteiligen - etwa, indem sie Fahrerhandschuhe oder gebrauchte Fahrzeugteile zum guten Zweck veräußern.

- Der Reifenschaden am Grasser-Lamborghini #16 (Ortmann/Schmid) ist nicht der Grund für den Ausfall, sondern Symptom. Irgendetwas war am Lamborghini Huracan GT3 schon vorher defekt.

- Der ADAC gelobt Besserung beim Thema Livestream. Am Samstag gab es große Probleme aufgrund eines Internetzusammenbruchs. Am Sonntag soll alles besser werden. Mehr dazu hier.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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