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ADAC GT Masters Sachsenring 2022: ZVO nutzt Mamba-Verbremser eiskalt

Dritter Saisonsieg für ZVO Racing im ADAC GT Masters 2022: Raffaele Marciello verbremst sich in Kurve 1 - Emil-Frey-Lambo verabschiedet sich aus Titelkampf

ADAC GT Masters Sachsenring 2022: ZVO nutzt Mamba-Verbremser eiskalt

Eine gewisse historische Note wird man dem Samstagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring zuschreiben können: Das Rennen beinhaltete einen Fahrfehler von AMG-Superstar Raffaele Marciello. Ein leichter Verbremser direkt nach dem Start öffnete die Tür für Fabian Schiller. Der ZVO-Mercedes #4 (Gounon/Schiller) ging vorbei und fuhr den Sieg ein. Ergebnis

Marciello machte in der "Mamba" von Landgraf zwar viel Druck im ersten Stint, doch Schiller hielt die Spitze. Im zweiten Stint gelang es Jules Gounon, sich von Daniel Juncadella abzusetzen. Damit war der dritte Saisonsieg für ZVO Racing fix.

"Lello [Marciello] macht im Normalfall gar keine Fehler. Er war super unterwegs. Aber am Start hat er sich leicht verbremst und eine Lücke gelassen. Das war ein guter Move [von mir]", sagt Schiller bei 'Nitro'. "Wir hatten uns vor dem Rennen bereits teamintern geeinigt, dass wir aggressiv sein müssen, weil wir Punkte aufholen müssen. Lello war später dran, aber wir haben das gut gemanagt."

Die einzige Chance, beim Boxenstopp zu überholen, ließ ZVO nicht zu. Man ließ Schiller so lange fahren, bis Marciello von selbst an die Box abbog, um an Juncadella zu übergeben. Da der einsteigende Fahrer im ADAC GT Masters am ganzen Tag keine einzige Runde absolviert hat, war es keine Überraschung, dass sich die Positionen nicht änderten.

Jules Gounon musste dann nur noch verwalten. Seine Rückenschmerzen waren erträglich, bis auf eine Szene, ie er bei 'Nitro' schildert: "Beim Einsteigen war ich ein bisschen zu stürmisch. Das war schmerzhaft. Ich hatte die ganze Zeit im Rennen einen Song im Kopf, sage aber nicht welchen. Schade, dass wir in der Saison so viele Punkte verloren haben. Aber wenn wir noch ein paar Siege einfahren..."

Platz drei ging an den Rutronik-Audi #27 (Marschall/Schramm) in einem äußerst unauffälligen Rennen. Nur in der Startphase machte Kim-Luis Schramm ein paar Mal mit wilden Querstehern auf sich aufmerksam, als die Reifendrücke bei sonnigen, aber kühlen Bedingungen noch nicht ganz im Fenster waren.

Costa und Aitken mit völlig stumpfen Waffen

Auf Platz vier kam mit großem Abstand der ZVO-Mercedes #8 (Dienst/Marschalkowski) ins Ziel. Der Abstand nach vorn war deshalb so groß, weil der AMG das erste Fahrzeug war, das in der ersten Rennhälfte hinter einem Zug festhing, der von Albert Costa im Emil-Frey-Lamborghini #63 (Costa/Aitken; 11.) angeführt wurde.

Der Lamborghini war augenscheinlich nicht im Arbeitsfenster und fuhr äußerst schlechte Rundenzeiten. Erst beim Boxenstopp kamen mit dem Joos-Porsche #91 (Engelhart/Güven; 5.), dem ZVO-Mercedes, dem Rutronik-Audi #15 (Niederhauser/Engstler; 6.) und dem Landgraf-Mercedes #84 (Bird/Seppänen; 7.) vier Fahrzeuge am Lambo vorbei.

Zunächst hielt Ayhancan Güven im Joos-Porsche den vierten Platz, doch in der Schlussphase presste sich Jan Marschalkowski vorbei, der hinten heraus offenbar die besseren Reifen hatte.

Auch nach dem Boxenstopp lief es für die #63 nicht besser. Jack Aitken hatte noch größere Probleme und hielt einen weiteren Zug von Fahrzeugen auf. Christopher Mies kam im von P15 gestarteten Land-Audi #1 (Mies/Zimmermann) vorbei, dann gab es eine teaminterne Kollision zwischen Aitken und Franck Perera im Emil-Frey-Lamborghini #19 (Perera/Rougier; 9.).

Aitken musste auch noch Platz zehn an den Car-Collection-Audi #33 (Drudi/Vermeulen) abgeben, dann war der Fall endlich beendet. Das ist ein schwerer Rückschlag in der Meisterschaft, denn ohne fremde Hilfe geht es jetzt kaum noch.

Gänzlich abgefahren sein dürfte der Titelzug unterdessen für Ben Green, der im Schubert-BMW #10 (Green/Krohn) nicht über P13 hinauskam, den Allied-Porsche #22 (Müller/Sturm; 17.) sowie Jusuf Owega, der im Land-Audi #29 (Vanthoor/J. Owega; 18.) ohne Punkte blieb. Letztere beide waren in der Startphase eine Kollision verwickelt, die noch von den Sportkommissaren bearbeitet wird.

Am Sonntag gibt es erneut das Zeittraining um 8:50 Uhr und das Rennen ab 13 Uhr. Nitro überträgt ab 12:30 Uhr.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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