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ADAC GT Masters Spielberg 2021: Engel-Crash, vier SC-Phasen, Corvette-Sieg

Das ADAC GT Masters liefert im Sonntags-Rennen von Spielberg einen Knüller ab, der alles hatte - Favoriten-Sieg für die Callaway-Corvette #77 von Kirchhöfer/Schmidt

Marvin Kirchhöfer und Jeffrey Schmidt haben im Sonntags-Rennen des ADAC GT Masters in Spielberg den ersten Saisonsieg für die Callaway-Corvette #77 eingefahren. Das Duo musste sich zuvor nicht nur am Start gegen die Pole-Setter im Rutronik-Audi #33 (Marschall/Schramm) durchsetzen, sondern in einem Knüller-Rennen auch vier Restarts überstehen.

"Wir sind super happy, damit hätten wir wirklich nicht gerechnet. Ich bin mega zufrieden, Jeffrey hat das am Schluss super gemanagt. Es war nicht einfach, Marschall und Schramm im Audi waren richtig schnell unterwegs. Sie haben uns das Leben richtig schwer gemacht heute", berichtete ein glücklicher Kirchhöfer nach dem Rennen bei 'NITRO'.

Mehr zu Maro Engels Startunfall

Am Start setzte sich Kirchhöfer gegen Pole-Mann Dennis Marschall im Rutronik-Audi #33 (Schramm/Marschall) durch. Dahinter schepperte es ordentlich: Maro Engel im Toksport-Mercedes #22 (Stolz/Engel) krachte ausgangs Kurve 1 mit hohem Speed in die Leitplanke, weshalb die Rennleitung das Safety-Car rausschickte.

Abbruch nach Startcrash von Maro Engel

Da die Leitplanke bei dem Unfall ordentlich in Mitleidenschaft gezogen wurde, kam nach nur dreieinhalb Minuten Rennzeit die rote Flagge heraus. Das Rennen war wegen der Reparaturarbeiten für ziemlich genau 40 Minuten unterbrochen und wurde anschließend hinter dem Safety-Car wieder aufgenommen.

 

Beim Restart setzten sich Kirchhöfer und Marschall zusammen mit Franck Perera im Grasser-Lamborghini #19 (Ineichen/Perera) und Mathieu Jaminet im SSR-Porsche #92 (Ammermüller/Jaminet) schon minimal vom restlichen Feld ab. Rund zehn Minuten nach Restart war die Führungsarbeit wieder zunichte gemacht.

Elia Erhart im Rutronik-Audi #11 (Erhart/Kaffer) war aufgrund eines Plattfußes im zweiten Sektor abgebogen, weshalb das Safety-Car erneut ausrückte. Der nächste Restart brachte ebenfalls keine Veränderung auf den vorderen Plätzen: Kirchhöfer blieb vor Marschall, Perera, Jaminet und Klaus Bachler im Herberth-Porsche #7 (de Silvestro/Bachler).

Drei SC-Phasen in der ersten Rennhälfte

Bachler musste sich anschließend heftig gegen Dries Vanthoor im WRT-Audi #32 (Lind/Vanthoor) verteidigen. Nutznießer war Albert Costa im Grasser-Lamborghini #63 (Bortolotti/Costa), der den fünften Platz übernahm. Eine Runde später kam es in einem hitzigen Duell erneut zum Kontakt zwischen Bachler und Vanthoor. Der Porsche-Fahrer landete dabei im Kiesbett, sodass das Safety-Car zum dritten Mal auf die Strecke geschickt wurde.

 

Die Rennleitung ermittelte nach diesem Manöver gegen Vanthoor und bedachte ihn mit einer Durchfahrtsstrafe. Kurz vor Halbzeit erfolgte der nächste Restart, gleichzeitig gab die Rennleitung bekannt, dass das Boxenstoppfenster zum ersten Mal überhaupt nach hinten verlegt wurde.Wieder fuchste Kirchhöfer seine Gegner aus, er behauptete sich vor Marschall, Perera, Jaminet und Costa. Letzterer büßte aber durch einen Ausritt ins Kiesbett von Kurve 4 mehrere Positionen ein.

In der Spitzengruppe kamen Perera und Jaminet mit noch 23 Minuten auf der Uhr zuerst an die Box. Kirchhöfer und Marschall folgten einen Umlauf später. Ihre Teamkollegen Jeffrey Schmidt und Kim-Luis Schramm blieben vorne, dahinter reihten sich Rolf Ineichen, Nick Yelloly im Schubert-BMW #10 (Yelloly/Krohn) und Michael Ammermüller ein. Der BMW machte dank eines Undercuts viel Boden gut.

In der Schlussphase waren jedoch die Grasser-Lambos auf dem Vormarsch. Ineichen machte Druck auf Marschall im Kampf um Platz zwei. Dahinter machte Bortolotti den Fehler von Costa wieder wett. Erst schnappte er sich Ricardo Feller im Land-Audi #29 (Feller/Mies) und Raffaele Marciello im Landgraf-Mercedes #70 (Marciello/Buhk) und war damit Sechster. Beide bekriegten sich auf der Strecke und mussten auf Anweisung der Rennleitung zwei Mal die Plätze tauschen.

Heißer Kampf um P3 in der Schlussphase

Anschließend arbeitete sich Bortolotti bis zu Ammermüller vor und nahm ihm neun Minuten vor Schluss den fünften Platz ab. Rund fünf Minuten vor Schluss war das Safety-Car zum vierten Mal in diesem Rennen auf der Bahn. Thomas Preining im Bernhard-Porsche #75 (Preining/Engelhart) riss in Kurve 3 den T3-Lamborghini #71 (Sasse/Paul) und den Aust-Audi #3 (Keilwitz/Asch) ins Aus. Preining erhielt dafür eine Durchfahrtsstrafe.

Mit noch weniger als zwei Minuten auf der Uhr erfolgte der nächste Restart. Schmidt setzte sich sofort ab und auch Schramm hatte genügend Sicherheitspolster. Die Positionen eins und zwei waren somit besetzt. Dahinter kämpften Ineichen, Yelloly und Bortolotti mit harten Bandagen um Platz drei. Letztlich setzte sich BMW-Pilot Yelloly durch.
 
Bortolotti eroberte noch Rang vier vor Ineichen. Ammermüller wurde Sechster vor Feller, Igor Walilko im Zakspeed-Mercedes #13 (Walilko/Gounon), David Jahn im Joos-Porsche #91 (Jahn/Holzer) und Marciello.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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