ADAC GT Masters Test Oschersleben 2022: Regen durchkreuzt ersten Tag
Mischbedingungen sorgen für schwierige Streckenverhältnisse bei den Testfahrten des ADAC GT Masters - Hoffnung liegt auf trockenem Mittwoch
Die 23 Akteure des ADAC GT Masters wurden in Oschersleben von spätwinterlichen Bedingungen begrüßt, womit der erste Testtag der Testfahrten in der Motorsportarena in weiten Teilen nicht zu gebrauchen war. Über weite Strecken des Dienstags war es nicht wirklich nass und nicht wirklich trocken. Das einzig Konstante waren nasskalte acht Grad Celsius. (Starterfeld ADAC GT Masters 2022)
Während der zweiten der drei Sitzungen am Mittag gab es stellenweise trockene Bedingungen, sodass die schnellsten Tageszeiten alle in dieser Sitzung erzielt worden sind. So gelang Jonathan Aberdein ein perfekter Einstand in der Deutschen GT-Meisterschaft: Der Südafrikaner fuhr im Landgraf-Mercedes #48 (Aberdein/Marciello) die Tagesbestzeit in 1:24.136 Minuten.
Auf Platz zwei sortierte sich gleich der Porsche 911 GT3 R des neu im ADAC GT Masters genannten Teams Allied-Racing ein. Sven Müller hatte 0,418 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit. Etwas überraschend klassifizierte sich Florian Spengler im Car-Collection-Audi #69 (Winkelhock/Spengler) auf der dritten Position.
Alle Tagesbestzeiten wurden in einem halbstündigen Fenster zwischen 13:22 und 13:52 Uhr erzielt. Davor und danach war die Strecke zu feucht, wodurch die Aussagekraft der Zeiten stark begrenzt ist. Es war häufig ein Mischmasch aus feuchten, aber nicht nassen Verhältnissen, die sich mit durchgängiger Nässe und Gischt abwechselte.
In den anderen Sessions erzielten zwei neue Teams im ADAC GT Masters die Bestzeit, die jedoch alles andere als überraschend kommen. Franck Perera war im Emil-Frey-Lamborghini #19 (Perera/Rougier) Schnellster am Vormittag in 1:37.389 Minuten. In der dritten Sitzung am Nachmittag ging die Bestzeit an Jules Gounon im ZVO-Mercedes #4 (Gounon/Schiller) in 1:35.364 Minuten.
Trotz der schwierigen Bedingungen gab es keine größeren Zwischenfälle, nur kleinere Dreher. Die Hoffnungen der Akteure liegen nun auf dem Mittwoch. Dann sind trockene Verhältnisse und 13 Grad angesagt, womit der Tag deutlich aussagekräftiger sein sollte als der Dienstag. Es stehen vier Stunden und 35 Minuten in drei Sitzungen zu Verfügung.
Zeitplan und Ergebnisse
Zeitplan Mittwoch
08:00 - 09:55 Uhr: ADAC GT4 Germany
10:00 - 12:00 Uhr: ADAC GT Masters
12:30 - 13:25 Uhr: ADAC GT4 Germany
13:30 - 14:25 Uhr: ADAC GT Masters
14:30 - 16:25 Uhr: ADAC GT4 Germany
16:20 - 18:00 Uhr: ADAC GT Masters
Ergebnis 1. Sitzung (Top 5)
1. Emil-Frey-Lamborghini #19 (Perera/Rougier) - 1:37.389 Minuten
2. Landgraf-Mercedes #48 (Marciello/Aberdein) +0,151 Sekunden
3. Emil-Frey-Lamborghini #63 (Costa/Aitken) +0,234
4. Allied-Porsche #22 (S. Müller/Sturm) +0,279
5. ZVO-Mercedes #4 (Gounon/Schiller) +0,302
Ergebnis 2. Sitzung (Top 5)
1. Landgraf-Mercedes #48 (Marciello/Aberdein) - 1:24.136
2. Allied-Porsche #22 (S. Müller/Sturm) +0,418
3. Car-Collection-Audi #69 (Winkelhock/Spengler) +0,610
4. ZVO-Mercedes #4 (Gounon/Schiller) +0,715
5. Land-Audi #28 (Haase/S. Owega) +0,821
Ergebnis 3. Sitzung (Top 5)
1. ZVO-Mercedes #4 (Gounon/Schiller) - 1:35.364
2. Rutronik-Audi #27 (Marschall/Schramm) +0,540
3. Car-Collection-Audi #69 (Winkelhock/Spengler) +0,555
4. Rutronik-Audi #15 (Niederhauser/Engstler) +0,648
5. Emil-Frey-Lamborghini #19 (Perera/Rougier) +0,691
Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.
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