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ADAC GT Masters Zandvoort 2022: Nächster Lambo-Sieg durch Costa/Aitken

Emil Frey Racing siegt auch im Sonntagsrennen des ADAC GT Masters in Zandvoort - Unfassbares Drama in der Schlussphase

ADAC GT Masters Zandvoort 2022: Nächster Lambo-Sieg durch Costa/Aitken

ADAC GT Masters Zandvoort 2022: Nächster Lambo-Sieg durch Costa/Aitken

Clean Sweep von Emil Frey Racing: Nach dem Sieg von Mick Wishofer und Konsta Lappalainen am Samstag legten im Sonntagsrennen des ADAC GT Masters in Zandvoort Albert Costa und Jack Aitken im Lamborghini Huracan GT3 Evo #63 mit einem sauberen Start-Ziel-Sieg nach.

Es ist der erste Sieg in der Deutschen GT-Meisterschaft für beide Fahrer. Aitken hatte mit der Poleposition den Grundstein gelegt und entschied den Start für sich. Von da an schauten beide Fahrer nicht mehr zurück und komplettierten ein Traumwochenende für das Team aus der Schweiz.

Sensationell Zweite wurden Mattia Drudi und Lokalmatador Thierry Vermeulen im Car-Collection-Audi #33. Der Sohn des Managers von Formel-1-Superstar Max Verstappen übernahm von Drudi und zeigte einen erstaunlich starken zweiten Stint.

Güven hält Gegner auf

Spannend wurde es vor allem hinter den Top 2: Ayhancan Güven konnte in seinem Stint die Pace der beiden Führenden nicht gehen und fiel im Joos-Porsche #91 (Engelhart/Güven) zurück. Hinter ihm bildete sich zunächst ein ganzer Zug an GT3-Fahrzeugen, angeführt von Franck Perera im Emil-Frey-Lamborghini #19 (Perera/Rougier).

Dahinter lagen Markus Winkelhock im Car-Collection-Audi #69 (Winkelhock/Spengler), Christopher Mies im Land-Audi #1 (Mies/Zimmermann), Sven Müller im Allied-Porsche #22 (Müller/Sturm) in Patric Niederhauser im Rutronik-Audi #15 (Niederhauser/Engstler). In dieser Reihenfolge ging es auch in die Boxenstopprunde.

Kurz nach den Stopps verabschiedete sich der erste aus dieser Gruppe aus dem Rennen: Car Collection schickte Florian Spengler 0,3 Sekunden zu früh wieder raus, die Folge war eine Penalty-Lap, die den rot-goldenen auf den achten Platz zurück warf.

Das Rennen war für die Mannschaft nach einer Kollision mit Lorenzo Ferrari im Landgraf-Mercedes #48 (Marciello/Ferrari) endgültig gelaufen. Spengler wurde in Kurve 1 gedreht und fuhr beim Wendemanöver entgegengesetzt der Fahrtrichtung. Hierfür dürfte dem Car-Collection-Piloten mutmaßlich noch eine deftige Strafe drohen.

Reifenschäden über Reifenschäden

In der Verfolgergruppe hinter Costa und Vermeulen hielt sich Engelhart zunächst auf dem dritten Rang vor Arthur Rougier, Tim Zimmermann, Luca Engstler und Joel Sturm. Richtig dramatisch wurde es in der Schlussphase: Ein beinharter Zweikampf zwischen Sturm und Maximilian Paul im T3-Lambo #71 (Mapelli/Paul) sieben Minuten vor Schluss war da nur der Auftakt.

 

Es kam zu mehrfachem Kontakt zwischen den beiden jungen Deutschen, was Paul mit einem Reifenschaden bezahlte. Er stellte den Lambo anschließend in Kurve 4 ab. Ganz am Schluss erwischte es auch noch Luca Engstler, der durch einen Plattfuß Platz sechs aus der Hand geben musste. In der letzten Runde rollte auch noch Engelharts Porsche aus.

Das alles interessierte Costa und Vermeulen nicht mehr. Sie fuhren die Plätze eins und zwei souverän nach Hause. Das Drama der Porsche-Truppe brachte einen zweiten Emil-Frey-Lamborghini auf das Siegertreppchen. Rougier fuhr mit der #19 auf den dritten Platz, dahinter komplettieren Zimmermann und Sturm die Top 5.

Sechster wurde der Rutronik-Audi #27 (Marschall/Schramm) vor dem ZVO-Mercedes #4 (Gounon/Schiller). Engelhart brachte seinen Joos-Porsche noch als Achter über die Ziellinie und rettete damit wertvolle Punkte für die Gesamtwertung. Der Landgraf-Mercedes #84 (Bird/Seppänen) und der Eastalent-Audi #54 (Reicher/Siedler) schafften es in die Top 10.

Joos-Porsche verliert Podium in letzter Runde

"Christian sagte, er konnte keinen Gang einlegen, laos irgendwas mit dem Getriebe. Das ist Teil des Motorsports. Wir sind enttäuscht. Dennoch haben wir Glück im Unglück gehabt, dass wir das Rennen beendet haben. Wenigstens haben wir noch ein paar Punkte mitgenommen. Die nehmen wir mit und machen weiter", so Güven in einer ersten Reaktion bei 'Nitro'.

 

Abgesehen vom vierten Rang für das Meister-Auto erlebte die Land-Mannschaft ein Rennen zum Vergessen: Der Audi #28 (Haase/S. Owega) verpasste das Boxenstoppfenster und kassierte eine Stop-and-Go-Strafe von 35 Sekunden. Die #29 (Feller/J. Owega) startete gar nicht erst.

Und auch der zweiten ZVO-Mercedes erlebte einen rabenschwarzen Tag. Der routinierte Dani Juncadella verpasste mit der #8 (Juncadella/Marschalkowski) ebenfalls das Boxenstoppfenster. Die Folge war eine Stop-and-Go-Strafe von 47 Sekunden.

Das ADAC GT Masters 2022 geht am ersten Augustwochenende weiter. Dann geht es für die Deutsche GT-Meisterschaft an den Nürburgring.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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