Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Auszeit! Callaway-Corvette 2022 nicht im ADAC GT Masters

Callayway Competition wird 2022 nicht im ADAC GT Masters vertreten sein - Pause vom Rennbetrieb dauert bis mindestens 2024

Schwerer Schlag für die Fans des ADAC GT Masters: Der Publikumsliebling Callaway Competition wird 2022 nicht in der Deutschen GT-Meisterschaft an den Start gehen. Damit wird zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte des ADAC GT Masters keine Corvette für die Saison genannt sein.

Die gute Nachricht: Callaway plant, 2024 zurückzukehren. Deshalb bleiben auch alle Mitarbeiter an Bord. Dann wird die neue Corvette-Generation C8 als GT3-Fahrzeug kommen. Erstmals wird Callaway Competition dann ein Kundenfahrzeug einsetzen, denn sowohl die Z06.R GT3 als auch die C7 GT3-R waren Eigenentwicklungen.

Damit verschwindet auch das letzte Team aus dem ADAC GT Masters, das sein eigenes Fahrzeug entwickelt hat. Die Deutsche GT-Meisterschaft ist damit nun eine reine Kundensportserie, als welche sie sich auch versteht. Das würde sich auch bei der geplanten Rückkehr 2024 nicht mehr ändern.

"Wir haben uns nach der Saison zusammengesetzt und die letzten beiden Jahre einmal richtig analysiert. Dabei sind wir schweren Herzens zu dem Entschluss gekommen, dass wir uns aus dem GT Masters vorerst zurückziehen werden", sagt Geschäftsführer Ernst Wöhr.

"Der Motorsport und ganz speziell das ADAC GT Masters war lang unsere Heimat. Wir möchten uns bei allen Verantwortlichen des ADAC GT Masters und natürlich bei all unseren Partnern und Sponsoren bedanken, die uns in den ganzen Jahren begleitet und unterstützt haben."

Jeffrey Schmidts Heldentat wurde in diesem Gemälde festgehalten

Jeffrey Schmidts Heldentat wurde in diesem Gemälde festgehalten

Foto: smg/Stritzke

"Doch nun wollen und müssen wir zunächst unsere Ressourcen wieder etwas schonen, und uns vorrangig wieder mehr auf Straßenfahrzeuge konzentrieren. Die Szene werden wir natürlich weiter mit ihren Entwicklungen im Auge behalten. Zusätzlich stehen wir aktuell auch in Gesprächen mit General Motors USA und planen 2024 mit der neuen Corvette C8 GT3 eine Rückkehr in die Deutsche GT-Meisterschaft."

Das Feuer änderte alles

Callaway Competition hatte ein mühseliges Jahr 2021. Das Engagement mit Marvin Kirchhöfer und Jeffrey Schmidt kam erst sehr spät zustande. Dennoch erwies sich der Renner als konkurrenzfähig. Das Feuer auf dem Lausitzring beendete dann aber alles. Es war ein schwerer Schlag für das Budget.

Die Szene ist in einem Gemälde festgehalten worden, das die Löschaktion von Jeffrey Schmidt würdigt. Der Bolide wurde in einem Rennen gegen die Zeit wiederaufgebaut, war an den Wochenenden nach der Lausitz aber nicht mehr konkurrenzfähig.

"Um einen großen Sprung zu machen, ist manchmal gut, etwas Anlauf zu nehmen. Daher wünschen wir Callaway Competition bei ihren zukünftigen Projekten viel Erfolg", sagt ADAC-Motorsportchef Thomas Voss. Das ADAC GT Masters muss nun zwei Jahre ohne eines seiner wichtigsten Aushängeschilder auskommen.

Tommy Milner, Nick Tandy

Die Hoffnung liegt nun auf dem neuen C8-Modell, das 2024 als GT3 kommen soll

Foto: Motorsport Images

"Callaway Competition hat in den vergangenen Jahren mit dem einzigen privat entwickelten GT3-Fahrzeug beeindruckende Erfolge gefeiert. Wir waren immer stolz, die einzige in Europa im Spitzensport laufende Corvette im ADAC GT Masters zu haben - sie wird für zwei Jahre im Bild fehlen. Umso mehr freuen wir uns auf das Comeback von Callaway Competition und auf das Debüt der Corvette C8 GT3 beim Saisonstart in zwei Jahren."

Die von Callaway aufgebauten Corvette-Boliden haben im ADAC GT Masters bisher 37 Rennen gewonnen, davon 35 durch die Mannschaft aus Leingarten selbst. 2013 holte man den Fahrertitel mit Daniel Keilwitz und Diego Alessi sowie 2017 mit Jules Gounon, 2009 und 2017 den Teamtitel, hinzu kommen ein Erfolg in der Junior- und zwei in der Trophy-Wertung.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

Vorheriger Artikel Torsten Schubert: Das macht den BMW M4 GT3 besser als den Vorgänger
Nächster Artikel ID Racing zeigt Design für ADAC GT Masters 2022

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland