Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Ayhancan Güven: So unterscheiden sich Porsche 911 GT3 R und GT3 Cup

Ayhancan Güven ist neu im ADAC GT Masters: Nach seiner Zeit in den Porsche-Markenpokalen muss sich der Türke erst auf den GT3-Boliden einstellen

Der Türke Ayhancan Güven hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen als Spezialist in den Porsche-Markenpokalen gemacht. Güven wurde im Vorjahr Vizemeister im deutschen Carrera-Cup, ebenso 2019 im Porsche-Supercup. Nun geht es für ihn eine Stufe nach oben auf der Karriereleiter, nämlich in den 911 GT3 R.

In der Saison 2022 bildet Güven zusammen mit Christian Engelhart das Fahrer-Duo von Joos Sportwagentechnik im ADAC GT Masters. Bei den Testfahrten in Oschersleben hatte der Türke das erste Mal die Gelegenheit, den GT3-Rennwagen aus dem Hause Porsche auszuprobieren. Was ist für ihn der größte Unterschied zum Cup-Fahrzeug?

"Wir können mit dem Porsche 911 GT3 R ein wenig aggressiver sein. Das Auto verzeiht mehr", erklärt Güven auf Nachfrage von 'Motorsport.com'. "Man kann stärker pushen, denn mit dem ABS kann ich pushen bis das System einsetzt. Im Cup-Auto muss man unter dem Limit fahren, um nicht mit den Reifen zu blockieren."

Güven muss sich an ABS und Traktionskontrolle gewöhnen

Durch das ABS sei der GT3-Bolide auch einfacher auf der Strecke zu halten, meint der Türke. "Aber schnell zu sein, das ist ähnlich. Das ist mit jeder Maschine der Welt schwierig. Denn da sucht man die letzten Zehntel, und dafür muss man wie verrückt pushen. Da ist es egal, welches Auto man fährt. Das grundsätzliche Fahren ist einfacher, aber zu pushen ist hart."

Tatsächlich hat Güven in den vergangenen Jahren den puristischeren 911er aus dem Hause Porsche bewegt. Der GT3-Cup verfügt weder über ABS, noch über eine Traktionskontrolle. Hinzu kommt auch eine weniger ausgefeilte Aerodynamik im Vergleich zum 911 GT3 R.

Daher würden sich die schnellen und mittelschnellen Kurven im GT3-Rennwagen auch "ziemlich schnell" anfühlen, meint Güven nach den beiden Testtagen. "Aber am Ende des Tages gefällt mir das wirklich. Auch das ABS fühlt sich anders an. Die Traktionskontrolle wird auch oft aktiviert, daher versuche ich mich an diese Dinge zu gewöhnen."

Porsche-Rookie mit akribischer Vorbereitung im Simulator

Es braucht noch ein wenig Anpassungszeit, ehe sich Güven voll auf sein neues Fahrzeug für die Deutsche GT-Meisterschaft eingeschossen hat. Der Türke sorgte im Winter mit der Aussage, nicht mehr so sehr an Talent zu glauben, für Aufsehen. Diesen Worten ließ er schon vor den Testfahrten in Oschersleben Taten folgen.

Denn Güven bereitete sich auf seine neue Aufgabe akribisch im Simulator vor. "Ich habe dort das Auto so oft wie möglich gefahren und die Strecken so oft wie möglich ausprobiert. Als ich zum ersten Mal gefahren bin, war ich sofort auf der Pace und im Rhythmus", erklärt er und betont nochmals: "Hart trainieren, an alles andere glaube ich nicht so sehr."

Nach eigener Aussage habe Güven rund 100 Stunden im Simulator trainiert. Das machte sich bei den Testfahrten des ADAC GT Masters in Oschersleben schon bemerkbar. Er und Teamkollege Engelhart ließen mit der zweitschnellsten Zeit aufhorchen. Geht der Erfolgslauf aus den Porsche-Markenpokalen also weiter für Ayhancan Güven?

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

Vorheriger Artikel Jack Aitken über Unterschiede GT3 vs. Formelsport: Braucht andere Denkweise
Nächster Artikel Jannes Fittje zweiter Fahrer von Madpanda im ADAC GT Masters 2022

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland