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Bachlers Mega-Restart: Wusste um meine Chance

Klaus Bachler begeisterte im Samstagsrennen des GT-Masters mit einem Top-Restart - Wie der Porsche-Pilot nach dem Safety-Car Luca Stolz austrickste

Der Bernhard-Porsche war plötzlich von der Bildfläche verschwunden. Verwundert rieben sich Team und Angehörige von Klaus Bachler die Augen. "Das habe ich einige Male gehört", lacht Bachler, der sich so hinter dem Mercedes-AMG von Toksport-WRT versteckt hatte, dass er sekundenlang beim Restart in den TV-Bildern nicht sichtbar war.

Sich hinter Luca Stolz wegzuducken sollte sich auszahlen: Bachler übernahm beim Restart noch vor Kurve 1 die Führung. Es war ein bärenstarkes Manöver des Österreichers. So stark, dass ihm im GT-Masters-Talk 'PS On Air' ein kompletter Slot gewidmet wurde.

Dort erklärt er, wie es zu dem Manöver kam: "Wir haben alle hinter dem Safety-Car viel Pick-up [auf dem Reifen] aufgesammelt. Ich habe auch gesehen, dass Luca sehr zu kämpfen hatte, diesen loszuwerden. Daher wusste ich, dass wir eine Chance haben."

"Pick-up" beschreibt Gummireste, die vom warmen Reifen aufgesammelt worden sind und die sich über die Lauffläche legen. Das Resultat: Weniger Grip. Es dauert meist ein paar Kurven, bis man ihn wieder loswird.

Bachler hatte zuvor bereits eine starke Aufholjagd von Startplatz zehn bis auf Rang zwei hingelegt. "Da dachte ich mir: 'Okay, dann versuchen wir auch noch, auf Platz eins vorzugehen.'"

Und so hat es sich angefühlt: "Ich war direkt hinter Luca, hatte einen super Ausgang aus der letzten Kurve und es hat alles genau gepasst. Perfektes Timing. Ich habe etwas mehr Speed gehabt, konnte mich vor dem Bremsen vor ihm positionieren und er hat auch mitgespielt. Es war ein gutes Gefühl."

Am Ende trotzdem kein Resultat

Belohnt werden sollte es nicht, denn nach dem Wechsel auf Simona de Silvestro wurde der Porsche #17 von Christopher Mies umgedreht. "Ich habe wirklich gehofft, dass alles gut ausgeht", so der 29-Jährige. "Sie hat sich extrem gut verteidigt und keine Fehler gemacht. Das hat super ausgesehen. Für mich war eigentlich bis zu dem Zeitpunkt alles gut."

"Man hat es ja nicht [ganz] gesehen, weil die Kamera weggeschwenkt hat. Auf einmal hat man gesehen: Wir fahren nicht mehr. Und ich denke mir nur: 'Na super.' Und dann haben sie bereits gezeigt, wie die Autos gegeneinanderstehen."

Damit ging dem Team75 Bernhard ein möglicher Podiumsplatz durch die Lappen: "Das ist im Endeffekt schon enttäuschend. Platz drei oder vier war definitiv drin. Es wäre schön gewesen, dem Team etwas zurückzugeben. Aber that's racing. Es lag nicht in unserer Hand."

Letztlich wurden es unbefriedigende Ergebnisse: Platz 19 nach dem Abschuss im ersten Rennen, Rang 16 in Lauf 2, als es nicht so gut lief wie am Samstag.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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