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Christopher Mies begründet schwierigen Start: Land-Audi "etwas zu konservativ"

Titelverteidiger Christopher Mies ging als einer der Favoriten in die ADAC-GT-Masters-Saison 2022: Warum sich der Land-Audi-Pilot bisher so schwer tat

Christopher Mies begründet schwierigen Start: Land-Audi "etwas zu konservativ"

Land-Audi-Pilot Christopher Mies ist als Titelverteidiger ins ADAC GT Masters 2022 gestartet - und erlebte bisher zusammen mit seinem jungen Teamkollegen Tim Zimmermann ein schwieriges Jahr. Mies bezeichnet seine bisherige Saison sogar als "schwer enttäuschend".

"Bis auf Zandvoort, wo ein Aufwärtstrend zu sehen war, war das sehr deprimierend in den ersten Rennen", sagt der zweifache Deutsche GT-Meister am Freitagmittag am Nürburgring. "Klar ist es immer, wenn man sich mit einem neuen Teamkollegen einfindet, schwierig, so einen Saisonstart hinzulegen, wie wir ihn vergangenes Jahr hatten."

Im Vorjahr wurde Mies zusammen mit dem Schweizer Ricardo Feller, der in diesem Jahr DTM-Stammfahrer ist und im ADAC GT Masters erneut die #29 pilotiert, Meister. Das Duo verpasste im Laufe der 14 Saisonläufe nur drei Mal die Top 7. In diesem Jahr hingegen verfehlten Mies und Zimmermann in den ersten vier Rennen die Top 10.

Erst in Zandvoort ging es mit den Plätzen neun und vier wieder bergauf. Die Fahrer-Wertung nach drei von sieben Wochenenden weist das Land-Audi-Duo Mies/Zimmermann auf Platz 15 aus. Die Umstellung von Feller, mit dem er gut harmoniert habe, auf Zimmermann habe bei Mies doch einiges an Zeit erfordert, wie der Deutsche ausführt.

Christopher Mies: Man muss sich schnell umstellen

"Man muss sich relativ schnell einstellen, umstellen, Kompromisse eingehen, und herausfinden und lernen, was der jeweils andere Partner mag, und was er nicht mag. Ich glaube, dass Zandvoort ein Richtungswechsel für uns war. Wir waren beim Test am Lausitzring ganz gut, und auch gestern wieder. Es geht in die richtige Richtung", so Mies.

Was dem Land-Audi-Duo das Leben zu Saisonbeginn so schwer gemacht hat? "Ich glaube, wir waren etwas zu konservativ, auch was das Set-up angeht. Wir haben es ein bisschen zu leicht zum fahren gemacht. Der Audi ist ein Auto, das relativ gut dreht, auch in engen Kurven. Manchmal ein bisschen zu gut", entgegnet Mies.

Und weiter: "Aber wenn man sich dran gewöhnt hat, kann man das ganz gut nutzen, um das Auto zu positionieren. Da haben wir am Saisonanfang vielleicht zu konservativ agiert. Dadurch haben wir Zeit auf der Strecke liegen lassen. Mit ein bisschen Testen und Fahrpraxis von Tim haben wir das ganz gut in den Griff bekommen."

Audi-Pilot wird Vater am 24h-Spa-Wochenende

Mies selbst hat zuletzt turbulente Wochen erlebt. Der Audi-Pilot startete zusammen mit Lucas Legeret und Patric Niederhauser in Diensten des Sainteloc-Teams bei den 24h von Spa, kam dort in den Trainings jedoch kaum zum Fahren. Das hatte auch einen bestimmten Grund, denn Mies ist in der Spa-Rennwoche Vater geworden.

"Ich habe den Anruf am Donnerstag morgens um fünf Uhr bekommen, als ich in Spa war. Dann bin ich direkt losgefahren, habe alle Trainings ausgelassen, bin abends wieder zurück und die zwei Pflichtrunden im Qualifying gefahren. Danach bin ich wieder zurück und am Samstagmittag um zwei Uhr war ich an der Strecke in Spa", schildert Mies seine Odyssee.

Doppelter Stress für den Audi-Piloten also. Das ist beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring wieder ein wenig anders. Mies wohnt in der Nähe der Traditionsstrecke in der Eifel, "deswegen schlafe ich auch zuhause und fahre morgens wieder hier hin."

Ob auf ihn die im Motorsport bekannte Theorie zutrifft, dass Vater werden langsamer macht? Von 'Motorsport.com' gefragt, wie viele Zehntel nun fehlen, antwortet er: "Ich bin sogar schneller geworden. Vielleicht sollte ich jedes Jahr Vater werden!"

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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