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Christopher Mies erklärt: So einfach ist Blocken in Oschersleben

Audi-Pilot Christopher Mies hat eine einfaches Rezept, um in Oschersleben Gegner hinter sich zu halten - Er erklärt, wie es am Samstag umsetzte

In Oschersleben herrscht nahezu Überholverbot. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Dennoch schaffen es immer noch vereinzelt Fahrer, auch bei einem regulären Trockenrennen Überholmanöver vorzuexerzieren. Es muss also stellenweise geblockt werden.

Routinier Christopher Mies weiß genau, wo es in der Motorsportarena langgeht. Er erklärt nach dem Samstagsrennen, wie er im Land-Audi #29 (Mies/Feller) seinen dritten Platz nach dem Safety-Car-Restart gegen Jesse Krohn im Schubert-BMW #10 (Yelloly/Krohn) verteidigte und wo man noch blocken muss.

"Oschersleben ist ein bisschen speziell. Du kannst dich hier sehr breit machen. Wenn du jemanden hinter dir hast, dann machst du gewisse Ecken wie die Kurven 2, 3, 7 und 14 einfach innen zu", so der 31-Jährige.

"Dadurch wird deine Rundenzeit natürlich auch langsamer. Du kommst also nie wirklich von dem Hintermann weg. Aber der Hintermann hat auch keine Chance, dich zu überholen. Das ist der Trick hier in Oschersleben."

Mit Kurve 2 ist die Hotel-Kurve gemeint, Kurve 3 ist die Hasseröder-Kurve - die langgezogene Rechts um den See herum. Kurve 7 ist die letzte der langgezogenen Kurven. Sie schließt sich der Triple an. 14 ist die Zieleingangskurve.

Praxisbeispiel selbst geliefert

"Generell gilt: Wenn hier du überholen möchtest und der Vordermann spielt nicht mit, dann überholst du auch nicht. Wenn er keinen Fehler macht, diese gewissen Kurven einfach innen fährt, dann kommt auch keiner vorbei, der eine oder zwei Sekunden schneller pro Runde ist als du."

Im Rennen hat es perfekt funktioniert, wie Mies weiter erklärt: "Einmal hat er einen Fehler gemacht und ist sofort zwei, drei Wagenlängen zurückgefallen. Das war dann meine Chance, mich davon zu machen und wieder meine normale Linie zu fahren."

Das sorgte in der Folge dafür, dass Mies sich absetzen konnte. Denn nun musste Krohn seinerseits nach hinten verteidigen und dasselbe Spiel spielen. "Da waren sechs oder sieben Fahrzeuge hinter ihm. Deshalb hatte ich von da an ein ziemlich einsames Rennen."

Christopher Mies nahm am Samstagabend übrigens das Regenchaos am Sonntag vorweg: "Regen am Sonntag würde es spannend machen, vor allem für die Fans. Oschersleben ist für das Racing eigentlich eine langweilige Strecke, bis Regen hinzukommt. Dann wird sie richtig spannend, weil alles so eng ist."

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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