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Dinamic: Gaststart im ADAC GT Masters "unverbindliche Situation"

Giuliano Bottazzi erklärt den Gaststart von Dinamic Motorsport: Vergleich mit dem GTWC-Sprint-Cup - Situation DTM vs. ADAC GT Masters "ist hart"

Dinamic: Gaststart im ADAC GT Masters "unverbindliche Situation"

Mit dem inoffiziellen Streckenrekord am Donnerstag kam Dinamic Motorsport mit einem Knall ins ADAC GT Masters. Das Porsche-Team fuhr mit dem charakteristisch grünen Boliden die Bestzeit beim Test, wurde dann bei kühleren Temperaturen am Rennwochenende allerdings erst einmal wieder eingefangen. Doch was hat es mit dem Gaststart auf sich?

Giuliano Bottazzi, Teammanager des italienischen Teams, erklärt gegenüber 'Motorsport.com Deutschland': "Dieser Gaststart ist für mich einfach ein Start in diese Meisterschaft und ich freue mich darauf. Das ist eine unverbindliche Situation."

Ziel sei es, das ADAC GT Masters mit dem Sprint-Cup der GT-World-Challenge (GTWC) Europe zu vergleichen. Bereits in diesem Jahr hat Ezequiel Perez Companc mit Madpanda Motorsport die internationale Serie gegen die Deutsche GT-Meisterschaft eingetauscht, deren Niveau als höher gilt. Zudem lockt im Rahmenprogramm der Porsche-Carrera-Cup. Das Team hat seine Wurzeln in den Cups.

"Für den Moment gefällt es mir", so Bottazzi. "Ich weiß, das Level hat ein wenig abgenommen. Durch den Wettbewerb mit der DTM ist das derzeit nicht die beste Phase. Zwei starke Meisterschaften im gleichen Land zu haben, ist hart. Die DTM pusht sehr und hier sind es rund zehn Fahrzeuge weniger als vergangenes Jahr. Aber das Niveau ist trotzdem sehr gut."

Für 2023 steht bei Porsche erst einmal ein Modellwechsel an. Von der Verfügbarkeit des 992 hängt dann auch viel ab: "Unser Plan ist, ihn zu kaufen, aber die Anzahl der Autos steht noch nicht fest. Das Auto wurde ja erst vor drei Wochen vorgestellt."

"Wir planen ein Meeting mit Porsche Anfang September. Porsche produziert nicht allzu viele Autos für nächstes Jahr. Ich verstehe, dass Porsche im kommenden Jahr in den großen Meisterschaften starten will. Wir diskutieren das in den nächsten Wochen. Ende September habe ich dann ein klareres Bild."

Rückkehr von Klaus Bachler ins ADAC GT Masters

Bis dahin gilt es erst einmal, den Probeeinsatz am Lausitzring hinter sich zu bringen. Mit Klaus Bachler und Adrien de Leener ist das Team gut aufgestellt, denn beide kennen die Deutsche GT-Meisterschaft und ihre Eigenheiten.

"Im ADAC GT Masters ist der große Unterschied, dass man die Reifen nicht vorheizen darf", so Bachler zu 'Motorsport.com Deutschland'. "Das ist zwar nur eine Kleinigkeit, mag man glauben. Aber das macht einen großen Unterschied. Da muss man viel mit dem Druck arbeiten, aber auch das Set-up ein bisschen anpassen. Das ist das Erste, was man richtig hinkriegen muss."

"Am Donnerstag ist uns das gut gelungen. Das Auto war wirklich sensationell. Jetzt hat es aber abgekühlt und wird wahrscheinlich auch so bleiben. Da haben wir schon gemerkt, dass das die Balance des Autos verändert hat. Somit müssen wir dahin arbeiten, dass wir die Balance zurückkriegen. Genau wegen solcher Dinge sollten wir auch realistisch bleiben."

Dinamic kämpfte am Freitag mit Untersteuern, das Regen-Qualifying am Samstagmorgen war dann noch einmal eine komplett neue Erfahrung. Es wurde Startplatz 15. Bachler beschreibt die Basis, mit der das Team arbeitet, als "solide". Sollte man das Untersteuern bei trockener, kühler Strecke in den Griff bekommen, könne man vorne mit dabei sein.

Der Österreicher selbst war ursprünglich als Fahrer bei ID Racing with Herberth für das ADAC GT Masters 2022 gesetzt. Allerdings zog Herberth Motorsport nach nur einem Rennen den Stecker, womit auch Bachler raus war. Nun feiert er sein Comeback.

Ob er mit Dinamic 2023 zurückkehren wird? "Das kann ich nicht beantworten", entgegnet der 31-Jährige. "Am Ende ist es eine Teamentscheidung. Was ich nächstes Jahr mache, weiß ich auch noch nicht ganz genau. Es könnte schon sein, dass ich wieder ins ADAC GT Masters zurückkehre. Aber das steht auch nicht zu 100 Prozent fest."

"Aktuell schaue ich mir die Optionen an, welche Möglichkeiten es für nächstes Jahr gibt. Wenn Dinamic zurückkommt, dann ist natürlich eine Chance da, dass ich dabei bin. Aber es ist abhängig davon, was Dinamic wirklich macht."

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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