Drei Fahrer aus dem ADAC GT Masters gewinnen die 24h Spa
Großer Triumph für die AMG-Piloten Daniel Juncadella, Raffaele Marciello und Jules Gounon - So schnitten die Teams des ADAC GT Masters in Spa ab
Mercedes-AMG hat bei den 24 Stunden von Spa endlich den ersehnten ersten Sieg seit 2013 geholt - mit drei Fahrern aus dem ADAC GT Masters. Fahrer aus drei verschiedenen Autos von zwei Teams waren auf dem Siegerfahrzeug vereint, das von Auto Sport Promotion (ASP) eingesetzt wurde.
Für Jules Gounon, den Meister des ADAC GT Masters von 2017, war es der zweite Sieg bei dem Langestreckenklassiker in den Ardennen. Der Franzose siegte bereits 2017 auf Audi. Er fährt in der Deutschen GT-Meisterschaft für das Team ZVO, genau wie sein Teamkollege Daniel Juncadella.
Raffaele Marciello, im ADAC GT Masters Titelkandidat für das Landgraf-Team, und Juncadella holten ihren ersten Sieg beim größten GT3-Rennen der Welt, an dem in diesem Jahr 66 Fahrzeuge nach demselben Reglement teilgenommen haben.
22 weitere Fahrer des ADAC GT Masters gingen an den Start, von denen mit Maximilian Götz ein weiterer Fahrer auf das Podium der Gesamtwertung kam. Der momentan zweite Fahrer bei Madpanda Motorsport kam gemeinsam Luca Stolz und Steijn Schothorst, ihrerseits keine Unbekannten im ADAC GT Masters, im Getspeed-AMG auf Platz zwei.
¿pbfsfs_6269|Fotostrecke: Klassensieger der 24 Stunden von Spa 2022|http://www.motorsport-total.com/bilder/strecken/2022spa24winners/1659286049_mst.jpgpb¿Pech hatte Nick Catsburg, der seinen Schubert-BMW in Spa gegen einen Rowe-M4 eintauschte: Er lag zusammen mit Nick Yelloly und Augusto Farfus direkt hinter dem siegreichen Mercedes-AMG, bis ein Reifenschaden zwei Stunden vor Schluss die Sieghoffnungen beendete. Es wurde P6.
Marco Mapelli (T3/Paul Motorsport) gehörte ebenfalls zu den Pechvögeln der Reifenschäden. Der K-Pax-Lamborghini fuhr in der Superpole die Bestzeit, wurde aber aus der Session disqualifiziert. Von Startplatz 30 ging es bis an die Spitze, doch zwei Reifenschäden warfen den Italo-Sportler auf den elften Platz zurück.
Über einen Pokal im Silver Cup kann sich Konsta Lappalainen freuen. Der Finne fuhr für sein reguläres Team aus dem ADAC GT Masters, Emil Frey Racing. Gemeinsam mit Tuomas Tujula und Stuart White fuhr er auf den dritten Platz im Silver Cup. Auch hier verhinderte ein Reifenschaden in der Schlussphase Größeres.
Die amtierenden Deutschen GT-Meister gingen hngegen leer aus. Christopher Mies, frischgebackener Vater, kam mit Lucas Legeret und Patric Niederhauser nicht über Platz 19 hinaus. Eine Kollision in der Nacht beschädigte den Kühler des Sainteloc-Audis.
Ricardo Feller ging mit seinen Kollegen aus dem ADAC GT Masters Markus Winkelhock und Dennis Marschall für Attempto Racing an den Start. Das Auto wurde schon in der ersten Stunde von einem Reifenschaden heimgesucht und verlor die Führungsrunde. Am Ende blieb P12.
Das einzige Team aus de ADAC GT Masters, das am Ardennen-Klassiker teilgenommen hat, brachte eines von zwei Fahrzeugen ins Ziel: Dominik Fischli, Patrik Matthiesen, Vincent Andronaco und Joel Sturm holten Platz sieben im Silver Cup. Das andere Fahrzeug wurde in einer FCY gerammt und schied dadurch aus.
Herberth Motorsport, das im Zuge der zwischenzeitlich gescheiterten Kooperation mit ID Racing zum erweiterten Kreis gezählt werden kann, hatte Pech: Zwei Autos schieden aus. Das Dritte lag auf Kurs zum Sieg in der Pro-Am-Klasse, als es von einem Lamborghini über den Haufen gefahren wurde. Der Bolide wurde repariert und kam als letztes Fahrzeug in Wertung.
Mit Bildmaterial von SRO.
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