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Emil-Frey-Entdeckung Arthur Rougier: Welche Rolle Jules Gounon spielte

Jules Gounon hat ordentlich Werbung für das Team Emil Frey gesetzt - Deshalb fährt Arthur Rougier seit der Saison 2021 für das Lamborghini-Team

Emil-Frey-Entdeckung Arthur Rougier: Welche Rolle Jules Gounon spielte

Emil-Frey-Entdeckung Arthur Rougier: Welche Rolle Jules Gounon spielte

"Ich habe mit Jules Gounon gesprochen", so beginnt die Geschichte des Franzosen Arthur Rougier, der zusammen mit dem Team Emil Frey im Jahr 2022 den Einstieg ins ADAC GT Masters gewagt hat. Das einstige Formelsport-Talent ist bereits in der Saison 2020 in den GT-Sport gewechselt und hat das Team aus der Schweiz im Jahr 2021 für die GT-World-Challenge gefunden.

"Ich bin nach der Formelsport-Zeit ein Jahr in der französischen GT-Meisterschaft gefahren", erzählt der jetzige Lamborghini-Fahrer. "Das war das einzige, was ich zu der Zeit managen konnte. Danach habe ich viel mit Jules gesprochen. Wir haben mit Bastien Ostian den gleichen Manager. Ich kannte Jules und Bastien schon. Wir haben während der COVID-Zeit angefangen, zu sprechen, als ich zusammen mit Jules im Simulator saß."

"Ich kannte ihn vorher schon ein wenig und wir haben uns dann ein bisschen besser kennengelernt. Im Winter war ich dann bei einem Shootout-Test von Emil Frey in Valencia dabei. Das lief gut und wir haben einen Deal vereinbart", erklärt Rougier seinen Einstieg ins Team. Dann ging es für den heute 22-Jährigen in die GT-World-Challenge und Intercontinental-GT-Challenge.

GT- statt Formelsport wegen der Kosten

Eigentlich war der Plan, den typischen Weg im Formelsport zu nehmen und die Formel 1 als Ziel anzuvisieren. Deshalb fuhr Rougier in seinen ersten Jahren in der französischen Formel-4-Meisterschaft, in der er 2017 den Titel holte. Den Sprung in die Formel 3 oder Formel 2 hat der damalige Renault-Nachwuchsfahrer aber nie gewagt.

"Formelsport ist eine schwierige Welt", sagt er. "Jetzt kostet es sehr viel, dort zu fahren. Durch den Titelgewinn in der französischen Formel 4 2017 habe ich sehr viel Geld vom Verband bekommen, um im Formel Renault Eurocup weitermachen zu können. Aber ich war zunächst nicht in dem Team, in dem ich sein wollte."

"Persönlich war es ein gutes Jahr, aber ich hatte nicht die Gelegenheit, wirklich an der Spitze mitkämpfen zu können", resümiert der Franzose. "Und es war ohnehin zu teuer, im Formelsport weiter zu machen. Das Geld, was man da reinstecken muss, ist so viel. Auch wenn mir Renault für das Folgejahr geholfen hätte, war es noch zu viel. Das war der richtige Moment für mich, den Schritt in den GT-Rennsport zu machen."

Nächstes Ziel: Werksfahrerstatus!

Ein Werksfahrer ist das junge Talent aber nicht, weshalb er bisher nicht auf der Gehaltsliste eines Autoherstellers steht. Aktuell fährt er für Emil Frey einen Lamborghini Huracan GT3, der eines Tages sein fester Arbeitsplatz inklusive Gehalt werden könnte. "Das ist natürlich das Ziel", stellt der Youngster klar. "Vergangenes Jahr war ich schon im Lamborghini-Juniorprogramm und habe es gewonnen."

"Deshalb habe ich für dieses Jahr eine große Hilfe von Lamborghini bekommen, um im ADAC GT Masters in der bestmöglichen Situation zu sein", beschreibt Rougier seinen Weg. "Zusammen mit Franck [Perera] haben wir ein gutes Line-up und in einem guten Team. Lamborghini gibt mir also wirklich eine große Chance, mich in diesem Jahr gut zu schlagen, und sie helfen mir auch im Endurance-Cup der GT-World-Challenge."

"Im vergangenen Jahr war ich im Juniorenprogramm von Lamborghini und habe das Shootout in Vallelunga gewonnen", erinnert sich Rougier. "Jetzt habe ich sehr viel Unterstützung von Lamborghini, damit ich mich in diesem Jahr gut schlage. Sicherlich ist es das Ziel, eines Tages Werksfahrer zu sein." Um das zu erreichen, heißt es jetzt Erfolge einzufahren. Im ADAC GT Masters kommt der 22-Jährige bisher auf einen zweiten und einen dritten Platz in der Saison 2022.

Große Rennen und Titel im Visier

"Zunächst einmal ist es mein Ziel, einen Werksvertrag zu bekommen, und in den stärksten Meisterschaften zu bleiben, also in der GT-World-Challenge im Sprint- und Endurance-Cup und im ADAC GT Masters", so Rougier über seine Ziele. "Mal schauen, was die Zukunft im Rennsport noch bringt. Es gibt auch noch Le Mans, denn auch da werden bald GT3-Autos eingesetzt."

"Die großen Rennen" stehen auf der Liste des jungen Franzosen, der sich vorgenommen hat, Siege und Titel mit Lamborghini einzufahren. "Aber der Saisonstart war nicht so einfach für uns, deshalb sieht es jetzt auch nicht mehr so gut für uns aus", gibt er zu. "Aber wir mischen immer noch mit. Eine große Meisterschaft wie das ADAC GT Masters zu gewinnen, wäre ein Ziel, und auch der Sieg bei den 12h von Bathurst oder den 24h von Spa oder Le Mans."

Vielleicht könnte das auch der Sprung in das LMDh-Projekt von Lamborghini sein, das Rougier in die Topkategorie des Prototypensports katapultieren könnte. "Ich weiß nicht", stellt er klar. "Im Moment bin ich wirklich auf GT-Rennsport fokussiert. Ich will im GT-Rennsport bleiben und schauen, wie es da läuft. Sicherlich ist es irgendwo im Hinterkopf, aber darauf bin ich im Moment nicht wirklich fokussiert. Mein Fokus liegt auf dem GT-Rennsport, und ich will zunächst mit Lamborghini im GT-Rennsport bleiben, und dann können wir später immer noch sehen."

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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