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Emil Frey: Grund für Performance-Einbruch am Sachsenring gefunden

Emil Frey Racing erklärt, warum der Lamborghini von Jack Aitken und Albert Costa am Sachsenring so stark zurückfiel - Dadurch Hochspannung in der Teamwertung

Emil Frey: Grund für Performance-Einbruch am Sachsenring gefunden

Ein defektes Differenzial hat für die schwache Performance von Albert Costa und Jack Aitken beim ADAC GT Masters auf dem Sachsenring geführt, wie Jürg Flach, Einsatzleiter des Teams, gegenüber 'Motorsport-Total.com' erklärt.

Costa und Aitken schnitten im Samstagsrennen am Sachsenring erstaunlich schlecht ab und kämpften mit einem "unfahrbaren" Auto. Sie fielen bis auf Position elf zurück. Am Sonntag konnten sie mit Platz sieben, direkt hinter dem Schwesterfahrzeug #19 (Perera/Rougier), von den Reifendramen vor ihnen auch nur bedingt profitieren.

Flach erklärt: "Wir hatten am Sachsenring ein Problem mit dem Differenzial bei der #63. Es hat sich nicht so verhalten, wie es sich eigentlich verhalten soll. Das hat dazu geführt, dass die Performance des Autos nicht so war, wie sie hätte sein müssen. Zusätzlich haben die Hinterreifen darunter gelitten und sind im Laufe des Rennens immer schlechter geworden."

Das Perfide an dem Problem: Es trat erst mit zunehmender Renndauer auf. Das zeigte sich vor allem im Samstagsrennen, als die #63 plötzlich von einem Gegner nach dem anderen überholt wurde und die Probleme immer schlimmer wurden. "Zu Beginn hat man davon gar nichts gesehen", versichert Flach.

Teamwertung wieder völlig offen

Es war ein böser Rückschlag. Aitken und Costa verloren alle realistischen Chancen auf den Gewinn der Fahrerwertung (rein theoretisch ist es noch möglich, mehr aber auch nicht). Noch schlimmer: Emil Frey Racing verlor seinen kompletten Vorsprung in der Teamwertung und liegt vor dem Finale nun punktgleich mit Landgraf Motorsport an der Spitze. Gut für ein spannendes Finale, schlecht für Emil Frey Racing.

"Ich war sehr enttäuscht nach den Ergebnissen am Sachsenring, weil ich mir mehr erhofft hatte", gibt Flach zu. "Wir haben viele Punkte liegen gelassen. Wir hatten 21 Punkte Vorsprung und jetzt sind wir punktgleich. Das hat ein bisschen wehgetan. Das ganze Wochenende hat schlechter ausgesehen, als die Performance unserer Autos wirklich gewesen ist."

Zumindest gibt es für den Hockenheimring Hoffnung: 2021 wurden beide Rennen durch die Lamborghini Huracan GT3 Evo von Grasser gewonnen. Bei der GT-World-Challenge (GTWC) Anfang September lag der Emil-Frey-Lamborghini #63 von Aitken, Costa und ihrem dortigen Teamkollegen Mirko Bortolotti am Ende des ersten Stints auf Platz zwei.

"Wir hatten dann leider mit Reifenschäden zu kämpfen", erinnert sich Flach. Dennoch sah das Trio die Zielflagge auf Platz fünf. "Die Pace und die Qualifying-Performance waren sehr, sehr gut. Daher bin ich insgesamt optimistisch."

Vielversprechender Auftakt beim Test

Nach dem Donnerstagstest beim ADAC GT Masters sieht er noch Potenzial, "das eine oder andere zu verbessern". Er betont allerdings, dass es nicht schlecht aussehe. "Ich bin optimistisch. Morgen wird das Wetter nicht sonderlich gut. Mal sehen, was wir da noch aussortieren und verbessern können. Aber wir haben heute schon einiges an Arbeit geleistet und mit Analysen Verbesserungen herbeigeführt."

‘¿’Und wie gedenkt das Team, das Reifenproblem vom GTWC-Rennen zu lösen? "Wir müssen etwas konservativer sein, vielleicht zu Lasten der Performance im Rennen. Aber ich bin guter Dinge, dass wir Reifenschäden vermeiden können. Wir müssen sie vermeiden, wenn wir die Meisterschaft gewinnen wollen."

Der Pirelli-DHF-Slick erwies sich im Laufe der Saison gerade bei den Mittelmotorsportlern aus dem Volkswagen-Konzern als tückisch. Emil Frey Racing war im Laufe der Saison unter anderem in Zandvoort betroffen. Zuletzt am Sachsenring blieben die dunkelblauen Lamborghinis zumindest von diesem Problem verschont - im Gegensatz zu Paul Motorsport, deren Lambo einen Reifenschaden am Samstag erlitt.

Mit Bildmaterial von Emil Frey Racing.

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