FCY-Falle im ADAC GT Masters wird für 2022 beseitigt
Die Gefahr, unter Full Course Yellow im ADAC GT Masters das Boxenfenster zu verpassen, ist im ADAC GT Masters gebannt - Neues Boxengassen-Tempolimit
Das ADAC GT Masters hat eine Lücke im Reglement gefüllt, die für spät stoppende Fahrzeuge zur Gefahr hätte werden können. Wie 'Motorsport.com' bereits beim Saisonauftakt in Oschersleben feststellte, gab es bislang eine Lücke im Reglement der damals neu geschaffenen Full Course Yellow (FCY).
Das Boxengassenfenster zwischen der 25. und 35. Rennminute wird im Falle einer FCY im Jahr 2022 um drei Minuten verlängert. Bislang bestand die Gefahr, dass bei Ausrufung einer FCY im späten Bereich des Boxengassenfenster Fahrzeuge, die ihren Stopp noch nicht absolviert hatten, es nicht bis zur 35. Rennminute in die Boxengasse schaffen würden. Diese Situation kam 2021 glücklicherweise nicht vor.
"Wenn eine FCY im Boxenstoppfenster ausgerufen wird, verlängert sich das Boxenstoppfenster um drei Minuten, um auch denen, die spät stoppen wollen, eine Chance zu geben, den Boxenstopp reglementsgerecht abzuleisten", sagt Rennleiter Sven Stoppe bei 'PS On Air'.
Eine weitere Regeländerung ist, dass das Tempolimit in der Boxengasse um zehn auf 50 km/h abgesenkt wird. "Das machen einige Serien so und wir haben das mit den Teams besprochen. Gerade im Hinblick auf die enge Boxengasse in Zandvoort erhoffen wir uns da einen Sicherheitsgewinn", sagt Stoppe.
Auf Wunsch der Teams gibt es außerdem einen zusätzlichen Satz Reifen: "Das heißt, wir gehen von drei auf vier frische Sätze. Einer davon ist im Freien Training zu fahren." Bislang ab es pro Wochenende drei Satz frische Reifen. Zwei weitere durften vom vorigen Wochenende wiederverwendet werden.
Ansonsten bleiben die Änderungen, die zur Saison 2021 eingeführt worden sind, auch 2022 erhalten. Dazu gehören neben der FCY auch die Strafrunde und das veränderte Startprozedere, bei dem in einer Beschleunigungszone die Geschwindigkeit bereits erhöht werden darf, wenn die Ampel noch Rot zeigt. Dadurch zieht sich das Feld bis zum offiziellen Start, ab dem aus der Formation ausgeschert werden darf, bereits weiter auseinander.
Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.
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