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Grasser-Aus am Samstag Folgeschaden vom Freitag

Der Grasser-Lamborghini von Mirko Bortolotti und Albert Costa schied in Folge eines Defekts aus, der wohl auf einen anderen Defekt am Freitag zurückzuführen ist

Das Grasser Racing Team erlebte beim ADAC GT Masters am Sachsenring einen Samstag zum Vergessen. Lediglich ein kümmerliches Pünktchen nahm das österreichische Team im ersten Rennen mit vier Fahrzeugen mit.

Erst wurde Rolf Ineichen im Grasser-Lamborghini #19 (Perera/Ineichen) in die Kollision in der Startrunde verwickelt und schied aus. Und dann erwischte es auch noch das Topfahrzeug, den Lambo #63 von Mirko Bortolotti und Albert Costa.

Einmal mehr gingen Bilder des emotionalen Albert Costas durch die Welt, als er in Tränen aufgelöst in voller Montur in der Box stand. Eigentlich wollte er den Lamborghini Huracan GT3 Evo von Bortolotti auf Platz drei liegend übernehmen. Doch der Bolide rollte kurz zuvor feuerspuckend aus.

 

Kabelbrand am Freitag wohl die Ursache

Was war passiert? Der Grund für das Problem liegt wohl schon in den Freitagstrainings. "Wir hatten dort einen Feuerschaden", sagt Gottfried Grasser gegenüber 'Motorsport.com Deutschland'. Ein Kabelbrand legte den Boliden schon am Freitag lahm. Bortolotti konnte eine Handvoll langsamer Runden abspulen, Costa saß bis zum Qualifying am Sonntag gar nicht im Auto.

Am Samstag funktionierte der Lamborghini wieder und Bortolotti stellte das Fahrzeug sensationell auf Startplatz vier. Im Rennen lief es richtig gut. Der Südtiroler rang Ricardo Feller mit einem sehenswerten Manöver über eine halbe Runde nieder und lag auf Platz drei, als mutmaßlich ein Folgeschaden die Fahrt beendete.

"Das ist ein ziemlicher Schlag. Es fällt schwer, das zu akzeptieren, denn wir wollen gewinnen und um die Meisterschaft kämpfen", sagt Costa gegenüber 'Nitro'. "Wir hatten eine hervorragende Ausgangsposition, um Punkte auf die Führenden aufzuholen. Jetzt wird es mit der Meisterschaft sehr schwer."

Costa ohne jedes Training auf Startplatz sieben

GRT Grasser tauschte über Nacht nun den kompletten Kabelbaum des Boliden aus. Costa gelang es, sich auf Position sieben zu qualifizieren, ohne am Wochenende bisher auch nur eine einzige Runde gefahren zu sein. "Ich bin am Donnerstag angekommen und habe noch nicht im Auto gesessen", sagte er am Samstag.

Bortolotti prognostizierte ebenfalls am Samstag bei 'Nitro', dass mit Costa im Qualifying zu rechnen werde: "Wir sind beide Profis. Wir sind hier und machen unseren Job und das werden wir weiterhin tun. Albert ist genauso professionell und weiß genau, wie er mit solchen Situationen umgehen muss. Wir haben schon einiges in unserer Karriere erlebt, von daher werden wir uns definitiv auf die nächste Aufgabe konzentrieren."

Dennoch wird sich die Paarung, die in der Saison 2021 noch immer sieglos ist, in der Meisterschaft nun strecken müssen. 25 Punkte beträgt der Rückstand bei noch fünf zu fahrenden Rennen. Gottfried Grasser bleibt optimistisch: "In fünf Rennen kann einiges passieren."

Doch so eindrucksvoll die Leistung von Costa im Qualifying war, mit Platz sieben ließen sich in der Tabelle keine großen Sprünge bewerkstelligen, wenn dies das Rennergebnis wäre. Allerdings wären Bortolotti und Costa wohl mittlerweile froh, zumindest ein Punkteergebnis vom Sachsenring mitzunehmen.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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