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GT-Masters am Red Bull Ring: Die Jagd auf Corvette

Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde reisen als Tabellenführer in Spielberg an, Rekordgewinner Corvette will nach zwei Saisonsiegen am Red Bull Ring nachlegen

Das GT-Masters macht am kommenden Wochenende Station auf der schnellsten Strecke des Jahres. Auf dem Red Bull Ring treten die 31 GT3-Sportwagen zum dritten Lauf des Jahres an.

Die Audi-Piloten Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde (HCB Racing) reisen zwar als Gesamtführende nach Österreich, doch die Konkurrenz will dem Duo die Spitzenposition streitig machen. Dazu gehört auch ein starkes Aufgebot an österreichischen Fahrern und Teams, das vor heimischem Publikum glänzen will. SPORT1 überträgt die Rennen jeweils live und in voller Länge. Außerdem sind die Rennen online im Livestream auf sport1.de zu sehen.

Das Duo Niederhauser und Ex-Champion van der Linde übernahm dank seines Sieges im Samstagsrennen des vergangenen Laufs in Most erstmals die Tabellenführung. Nun steht jedoch mit dem schnellen Red Bull Ring ein Kurs an, auf dem Audi im GT-Masters bisher noch nicht gewonnen hat.

Niederhauser: "Ich mag die Strecke sehr. Die Umgebung erinnert mich an mein Heimatland Schweiz und deswegen fühle ich mich heimisch. Der Kurs liegt dem Audi leider nicht so gut, aber wir werden alles geben. Die Top 10 sollten auf jeden Fall drin sein. Das Ziel ist, viele Punkte zu sammeln und möglichst die Tabellenführung zu verteidigen."

Ebenfalls schon einmal 2019 siegreich war Lokalmatador Thomas Preining (Herberth Motorsport), der die österreichischen Piloten anführt. Zusammen mit Titelverteidiger Robert Renauerfeierte der Porsche-Junior aus Linz einen sensationellen Einstand imGT-Masters, als er das Sonntagsrennen beim Auftakt in Oschersleben gewann.

Einen weiteren Neunelfer pilotiert sein Landsmann Klaus Bachler (Team75 Bernhard). "Ich freue mich extrem auf das Heimspiel", so der Unzmarkter. "Ich denke, dass unser Auto zum Red Bull Ring passt, daher haben wir aussichtsreiche Chancen. Wichtig sind hier gute Bremsen, eine gute Aerodynamik, aber in den engen Ecken auch eine gute Traktion und mechanischer Grip."

Zwei Audi-Piloten zählen ebenfalls zum Aufgebot der Alpenrepublik: Max Hofer (Land-Motorsport) und Simon Reicher (T3 Motorsport). Komplettiert wird das österreichische Kontingent von Formel-4-Aufsteiger Mick Wishofer (Team Zakspeed) im Mercedes-AMG.

Die kürzeste Anreise zum Red Bull Ring hat jedoch die Mannschaft GRT Grasser, deren Teamsitz nur einen Steinwurf entfernt in Knittelfeld beheimatet ist. Gleich drei Lamborghini Huracan GT3 Evo bringt die Mannschaft, die bereits 2015 und 2017 auf dem Red Bull Ring siegte und im vergangenen Jahr im verregneten Sonntagsrennen nur knapp an einem weiteren Triumph vorbeischrammte, an den Start.

2019 erzielte das Team bereits zwei Pole-Positions, der erste Sieg steht jedoch noch aus. Nun will der Rennstall von Gottfried Grasser, der aktuell Rang zwei der Team-Wertung belegt, nachlegen. Auf ein gutes Ergebnis hofft auch Ferrari-Pilot Sebastian Asch, der zusammen mit Luca Ludwig den Ferrari 488 GT3 von HB Racing, dem zweiten österreichischen Team im Feld, pilotiert.

"Es ist das Heimspiel meines Teams und natürlich würde ich ihnen gerne dort ein Podium bescheren", sagt Asch. "Wir müssen sehen, wie wir auf der Strecke zurechtkommen. Sie hat einen sehr hohen Topspeed-Anteil, weshalb andere Autos wohl eher im Vorteil sind. Andererseits ist Luca vergangenes Jahr im Sonntagsqualifying auf Platz zwei gefahren, also sieht es vielleicht gar nicht so schlecht aus."

"Die Strecke selbst gefällt mir auf jeden Fall sehr gut und liegt mir auch. 2015 haben Luca und ich dort unseren ersten gemeinsamen Podiumsplatz im GT-Masters eingefahren und sind später Meister geworden. Das ist doch ein gutes Omen für das Rennen in diesem Jahr."

Zu den Favoriten zählen in der Steiermark die beiden Corvette C7 GT3-R, die wie das Vorgängermodell Z06.R GT3 bereits vier Mal auf dem Alpenkurs gewonnen hat. 2018 triumphierte der US-Sportwagen von Callaway Competition in beiden Rennen - einer der damaligen Piloten: Marvin Kirchhöfer, der sich die Corvette in diesem Jahr erstmals mit Markus Pommer teilt.

Das auf dem zweiten Gesamtrang liegende Duo legte ebenfalls einen vielversprechenden Saisonstart hin und holte in den ersten vier Rennen zwei Siege. "Ich denke, es wird in diesem Jahr für uns schwieriger", so Kirchhöfer. "Daher wäre ich mit zwei Top-3-Ergebnissen sehr zufrieden."

"Der Red Bull Ring ist auf jeden Fall eine meiner bevorzugten Strecken. Wichtig ist dort eine gute Fahrzeugbalance, denn die Kurven sind sehr unterschiedlich. Die Kurven 3 und 4 sind sehr langsam. Dort sind daher gute Bremsen wichtig. Die Sektoren zwei und drei sind dagegen flüssig und schnell. Hier spielt die Aerodynamik eine wichtige Rolle. Power kann auf dem Red Bull Ring natürlich auch nicht schaden."

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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