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GT-Masters Lausitzring 2020: Souveräner Audi-Sieg am Sonntag

Von der Pole-Position aus gewinnen die WRT-Audi-Piloten Dries Vanthoor und Charles Weerts das zweite Rennen beim Saisonauftakt des GT-Masters auf dem Lausitzring

Starker Einstand für das Team WRT aus Belgien im GT-Masters. Der Audi-Rennstall, der zu den erfolgreichsten Teams im internationalen GT-Sport zählt, holte gleich beim ersten Rennwochenende den ersten Sieg. Nachdem sich Dries Vanthoor im knappsten Qualifying in der Geschichte des GT-Masters die Pole-Position gesichert hatte, waren der Belgier und Teamkollege Charles Weerts auch im Sonntagsrennen auf dem Lausitzring nicht zu schlagen.

Mit einer souveränen Leistung fuhr das Duo zu einem ungefährdeten Sieg. Platz zwei ging an die Rennsieger vom Vortag, Luca Stolz und Maro Engel (Toksport WRT). Ebenfalls auf das Podium kamen als Dritte Robert Renauer und Sven Müller (Herberth) im besten Porsche. "Das war ein super Rennen für uns", freut sich Sieger Vanthoor. "Es freut mich sehr, dass Charles und das Team WRT an ihrem ersten Rennwochenende im GT-Masters gleich einen Sieg einfahren konnten."

Vanthoor in einer Liga für sich

Die erste Hälfte des zweiten Saisonrennens stand ganz im Zeichen von Pole-Setter Vanthoor. Der Audi-Fahrer verlor zwar direkt nach dem Start kurz die Führung an Porsche-Pilot Sven Müller, doch bereits in der ersten Kurve war der Belgier wieder vorn. Danach setzte sich Vanthoor stetig an der Spitze ab. Zeitweise fuhr er mehr als eine halbe Sekunde schneller als seine Verfolger. Als er zur Rennmitte den schwarzen Audi mit der Nummer 32 an Partner Weerts übergab, betrug sein Zeitpolster knapp 14 Sekunden.

Weerts baute den Vorsprung sogar noch leicht aus. Doch eine späte Safety-Car-Phase zum Bergen des Bentley von Constantin Schöll und Jordan Pepper (T3-HRT), der bei einer Kollision umgedreht wurde, schob das Feld noch einmal zusammen. Doch trotz Außentemperaturen von mehr als 30 Grad hielt Weerts, der in diesem Jahr der jüngste Pilot im Starterfeld ist, dem großen Druck stand und blieb beim Restart vorn.

Bis ins Ziel fuhr er einen Vorsprung von knapp 3,8 Sekunden heraus und holte sich an seinem Premierenwochenende in der GT3-Serie gleich seinen ersten Gesamtsieg, zudem triumphierte er in der Pirelli-Junior-Wertung für Nachwuchsfahrer.

Die Samstagssieger Stolz und Engel mussten sich diesmal mit Rang zwei begnügen, reisen aber als erste Tabellenführer der Saison aus der Lausitz ab. Nach einer Nachtschicht zur Reparatur ihres am Vortag stark beschädigten Porsche bedankten sich Renauer und Müller mit Platz drei bei ihrem Team. In einem weiteren 911 GT3 R fuhren Michael Ammermüller und Christian Engelhart (SSR Performance) auf Platz vier ins Ziel.

Dahinter führten die Titelverteidiger Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde (Rutronik) als Fünfte ein Audi-Trio an, das von Kim-Luis Schramm und Christopher Mies (Land Motorsport) auf Rang sechs und Rolf Ineichen und Mirko Bortolotti (WRT) als Siebte komplettiert wurde. Ineichen holte zudem den Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung.

Auf den Plätzen acht bis zehn kamen mit Indy Dontje und Maximilian Götz (HTP-Winward), Jimmy Eriksson und Daniel Keilwitz (Zakspeed) sowie Philip Ellis und Raffaele Marciello (HTP-Winward) drei Mercedes-AMG GT3 Evo ins Ziel.

Stimmen der Sieger:

Dries Vanthoor: "Der Start war etwas schwierig, da von hinten der Porsche von Sven Müller herangeflogen kam. Aber ich bin gut durch die erste Kurve gekommen und war in Führung. Danach habe ich gepusht und bis zum Fahrerwechsel einen Vorsprung herausgefahren. Charles hat danach einen guten Job gemacht."

"Leider hat er den großen Vorsprung durch den Safety-Car-Einsatz verloren, doch er hat danach wieder eine Lücke herausfahren können. Wir haben gezeigt, dass das Team WRT eine der besten Mannschaften im GT-Sport ist. Natürlich ist die Serie neu für die Mannschaft, aber es sind alles tolle Leute. Das haben sie heute wieder gezeigt."

Charles Weerts: "Dries hat mir das Auto mit einem schönen Vorsprung übergeben. Leider kam dann das Safety-Car und hat diesen zunichtegemacht. Das war etwas ärgerlich. Aber unser Auto war extrem stark und ich habe mich nach dem Restart wieder etwas absetzen können. Nach unseren guten Testfahrten hatten wir schon hohe Erwartungen, aber dass es gleich so läuft, hätten wir nicht gedacht."

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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