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GT-Masters Red Bull Ring: Erster Saisonsieg für BMW

Durchbruch für Schubert: Skoog/Yelloly gewinnen am Samstag auf dem Red Bull Ring - Tabellenführer Niederhauser/van der Linde verlieren an Boden

Achte Sieger im neunten Rennen: Mit einer souveränen Leistung gewannen Henric Skoog und Nick Yelloly (Schubert Motorsport) im BMW M6 GT3 das Samstagsrennen auf dem Red Bull Ring. Ihr Triumph im 199. GT-Masters-Rennen war der erste für BMW in dieser Saison.

Zweite wurden auf dem österreichischen Formel-1-Kurs die Porsche-Fahrer Robert Renauer und Sven Müller (Herberth Motorsport), den dritten Rang sicherten sich Erik Johansson und Jens Klingmann (MRS GT-Racing) in einem weiteren BMW.

"Der Erfolg war nach unserem nicht so einfachen Saisonstart wichtig für das ganze Team", so Sieger Henric Skoog im Ziel. "Die Jungs haben sich wahnsinnig gefreut. Nun wollen wir morgen noch einmal glänzen." Am Sonntag wird in Österreich das 200. GT-Masters-Rennen ausgetragen.

Skoog dominiert erste Rennhälfte

Die späteren Sieger Henric Skoog und Nick Yelloly bestimmten ab der ersten Runde das Geschehen. Pole-Setter Steijn Schothorst (Grasser Racing) konnte sich dagegen nur kurz über seine ideale Ausgangsposition freuen. Bereits auf dem Weg zu Kurve 3 wurde der Niederländer von Skoog, Robert Renauer und Erik Johansson überholt und auf Platz vier verdrängt.

An der Spitze bestimmte anschließend Skoog das Geschehen. Der Schwede setzte sich kontinuierlich von den Verfolgern ab und hatte nach zehn Runden bereits einen Vorsprung von 4,6 Sekunden. Als zur Rennmitte das Boxenstoppfenster begann, betrug sein Zeitpolster auf den Zweitplatzierten Renauer mehr als sieben Sekunden.

Teamkollege Nick Yelloly baute dieses anschließend auf zwischenzeitlich mehr als neun Sekunden aus und fuhr ungefährdet zum ersten Saisonsieg von BMW. Für den Briten und Partner Skoog war es der erste Triumph im GT-Masters überhaupt, für Schubert Motorsport der insgesamt elfte und erste seit Zandvoort 2015. Skoog sicherte sich damit auch erstmals den Sieg in der Junior-Wertung.

Robert Renauer, Sven Müller

Robert Renauer und Sven Müller wahren mit Platz zwei ihre Titelchancen

Foto: ADAC Motorsport

Robert Renauer und Porsche-Werksfahrer Sven Müller holten als Zweite ihr viertes Podium der Saison und verbesserten sich auf den dritten Gesamtrang. Rund fünf Sekunden dahinter kamen Erik Johansson und Vorjahressieger Jens Klingmann in einem weiteren BMW als Dritte zu ihrem ersten Top-3-Ergebnis der Saison.

Das Duo setzte sich nach einem engen Kampf mit 0,3 Sekunden Vorsprung gegen Franck Perera und Albert Costa Balboa durch, die als Vierte beim Heimspiel ihres Rennstalls Grasser Racing das Podium nur knapp verpassten. Philip Ellis und Raffaele Marciello (HTP-Winward) kamen im besten Mercedes-AMG GT3 Evo als Fünfte ins Ziel.

Die Tabellenzweiten Christian Engelhart und Michael Ammermüller (SSR Performance) holten sich mit ihrem Porsche 911 GT3 R von Startplatz zehn als Sechste im Ziel weitere wichtige Punkte im Titelkampf. Polesetter Schothorst und Partner Tim Zimmermann mussten sich am Ende mit Platz sieben zufriedengeben.

Nach einem schwierigen Qualifying mit Startplatz 24 erkämpften sich die Audi-Piloten Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde (Rutronik Racing) noch den achten Rang. Mit insgesamt 121 Punkten führen die Titelverteidiger weiterhin die Tabelle an. Ihr Vorsprung auf die Verfolger Engelhart und Ammermüller beträgt nur noch sieben Punkte.

Die Top 10 komplettierten Niels Lagrange und Clemens Schmid im dritten Lamborghini von Grasser und Luca Stolz und Maro Engel (Toksport WRT) im Mercedes-AMG GT3 Evo. Den Sieg in der Trophy-Wertung für nichtprofessionelle Piloten holte Audi-Pilot Elia Erhart (Car Collection).

Stimmen der Sieger

Henric Skoog: "Beim Start ging es für mich Seite an Seite mit Steijn [Schothorst] durch die erste Kurve, trotz eines kleinen Kontakts konnte ich ihm gut folgen und auf der anschließenden Geraden in Führung gehen. Von da an war es uns möglich, unser eigenes Rennen zu fahren und vor allem auf den Zustand der Reifen zu achten."

"An der Spitze des Feldes zu liegen macht das Rennen einfacher, so ist es uns gelungen, konstant saubere Runden abzuliefern. Als Team sind wir mit dem Sieg überglücklich und werden unser Bestes geben, auch im morgigen Rennen eine gute Platzierung einzufahren."

Nick Yelloly: "Die heutigen Bedingungen und unser BMW M6 GT3 sind sicherlich eine gute Kombination, gerade weil das Auto hier in den schnellen und mittelschnellen Passagen seine aerodynamischen Vorteile ausspielen kann. Allerdings hat unser Team Schubert Motorsport ebenso einen super Job gemacht, darauf möchten wir auch in Zukunft aufbauen."

"Heute waren wir bereits im Qualifying gut unterwegs, in der zweiten Rennhälfte konnte ich unsere Pace dann gut kontrollieren. Der Sieg macht mich sehr glücklich - sowohl für Henric [Skoog] als auch für mich ist es schließlich der erste Triumph im GT-Masters."

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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