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GTWC Europe vs. ADAC GT Masters: Wo der größte Unterschied liegt

Dries Vanthoor erklärt, wo der große Unterschied zwischen der GT-World-Challenge Europe und dem ADAC GT Masters liegt und welche Meisterschaft er für härter hält

In der GT3-Gemeinde wird gerne diskutiert, welche die härtere Meisterschaft ist: Die GT-World-Challenge (GTWC) Europe - hier vor allem der Endurance Cup - oder das ADAC GT Masters? Dries Vanthoor muss es wissen. Schließlich tritt der Audi-WRT-Pilot seit 2020 in beiden Meisterschaften an.

Den größten Unterschied - neben der Renndistanz natürlich - sieht er im Bereich Reifen. "In der GTWC dürfen die Reifen vorgeheizt werden", sagt er gegenüber 'Motorsport.com Deutschland'. "Das ist schon etwas anders, wenn man gleich attackieren kann. Im ADAC GT Masters ist das ein bisschen anders. Hier sind die Reifen kalt. Aber das macht Spaß, denn es kommt sehr auf den Fahrer an, wie er sie auf Temperatur bringt."

Das ist vor allem im Qualifying der springende Unterschied. Denn dieses hat im im ADAC GT Masters oftmals vorentscheidenden Charakter: "In der GTWC sind die Reifen warm. Man fährt raus, sucht sich eine Lücke und fährt die Zeit."

"Im ADAC GT Masters muss man die Reifen an kalten Tagen erst einmal drei bis vier Runden aufwärmen. Dann muss man den richtigen Platz finden, um eine freie Runde zu haben. Das ist wirklich nicht einfach und erfordert viel Zusammenarbeit mit dem Ingenieur." Es geht nicht nur darum, die richtige "Track Position" zu finden, sondern auch, dass dabei der Reifen im optimalen Druck- und Temperaturfenster bleibt.

Niveau im ADAC GT Masters "noch höher"

Und das alles unter enormem Druck, denn Vanthoor lässt die Katze aus dem Sack: "Das Niveau ist im ADAC GT Masters noch höher als in der GTWC. Wenn du hier nur eine halbe Zehntelsekunde zu langsam bist, stehst du gleich drei, vier Plätze weiter hinten. Das ist wirklich nicht einfach, aber so ist das nun mal." Und schließlich ist genau das die Herausforderung, die WRT sucht.

Vanthoor trat 2020 erstmals mit seinem Teamkollegen Charles Weerts im ADAC GT Masters an. Dieser absolviert zudem ein ambitioniertes Ingenieursstudium, in das er viel Zeit investiert. Darunter kann die Vorbereitung auf die einzelnen Läufe leiden.

Das erklärt mit, warum Vanthoor/Weerts 2020 einerseits einen Sieg und zwei zweite Plätze einfahren konnten, aber gleichzeitig auch sechs zweistellige Resultate zu Buche stehen. "Unsere erste Saison mit WRT war nicht schlecht mit einem Sieg und ein paar Podiumsplätzen. Dieses Jahr müssen wir mehr Konstanz hineinbekommen", sagt der Bruder von Porsche-Werksfahrer Laurens Vanthoor.

"Gerade im Qualifying muss man in den Top 5 dabei sein, wenn man vorne mitkämpfen möchte. Wenn man jenseits von Platz 15 startet und eine Strecke hat, auf der man nicht überholen kann, dann kann man schon mal ohne Punkte nach Hause gehen. Aber es ist wie immer: Das erste Jahr war zum Lernen. Und das haben wir erfolgreich getan. Dieses Jahr dürften wir stärker sein."

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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