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Halbfinale in Österreich: Der Titelkampf spitzt sich am Red Bull Ring zu

Das ADAC GT Masters gastiert in Österreich: Auf dem Red Bull Ring spitzt sich der Zweikampf um den diesjährigen Meistertitel weiter zu - Wer macht das Rennen?

Halbfinale in Österreich: Der Titelkampf spitzt sich am Red Bull Ring zu

Enger Zweikampf um den ADAC GT Masters Titel 2024

Foto: ADAC Motorsport

Das ADAC GT Masters steuert mit dem fünften Event vom 27. bis 29. September am Red Bull Ring im Rahmen der DTM auf einen packenden Titel-Showdown zu. In Österreich verschärft sich die Lage an der Tabellenspitze weiter.

Der Kampf um die Meisterschaft zwischen den Mercedes-AMG-Piloten Tom Kalender (Hamm/Sieg) und dem Finnen Elias Seppänen (beide Landgraf Motorsport) sowie dem BMW-Duo von FK Performance Maxime Oosten (NL) und Leon Köhler (Erlenbach am Main) begeistert die Zuschauer bereits seit dem ersten Meisterschaftsrennen.

Auf der 4,318 Kilometer langen Strecke im österreichischen Spielberg geht dieses spannende Duell in die vorletzte Runde und könnte dabei eine Vorentscheidung im Titelkampf bringen. Doch auch David Schumacher (Salzburg) und Salman Owega (Köln) im Mercedes-AMG GT3 vom Haupt Racing Team auf dem dritten Rang möchten im Titelrennen weiter mitreden. Diese sechs Piloten sind es auch, die in der "Road to DTM"-Wertung um den Gesamtsieg kämpfen.

Schumacher noch mit Titelchance

Nach acht Saisonläufen führen Seppänen/Kalender die Gesamtwertung im Mercedes-AMG GT3 mit 12 Punkten Vorsprung auf Oosten/Köhler im BMW M4 GT3 an. Beide Teams konnten in dieser Saison jeweils drei Rennsiege bejubeln. In Spielberg könnte sich das Blatt nun wenden, denn der BMW ist in der Steiermark ein echter Erfolgsgarant.

 

 
 

Die aktuellen Tabellenführer Elias Seppänen und Tom Kalender wollen ihren Vorsprung in Österreich ausbauen

Die aktuellen Tabellenführer: Elias Seppänen und Tom Kalender

Foto: ADAC Motorsport

In sechs der zehn Rennen in den vergangenen fünf Jahren lag ein BMW in der Steiermark ganz vorn. Vorjahressieger Oosten will nun die Tabellenführung: "Der Red Bull Ring liegt dem BMW M4 GT3, das habe ich schon in der letzten Saison gemerkt. Leon und ich sind in einer aussichtsreichen Lage, in der wir gute Chancen auf den Titel haben. Wir versuchen, die Vorteile unseres Fahrzeugs voll auszuschöpfen und Angriff auf die Tabellenführung zu nehmen."

Allerdings überlassen die Spitzenreiter dem BMW-Duo nicht kampflos das Feld und peilen den Ausbau ihrer Führung an. "Der Abstand zwischen uns und den Zweitplatzierten ist nicht gerade groß und der Red Bull Ring weist erfahrungsgemäß eher Vorteile für den BMW auf. Allerdings kommen wir nicht nach Österreich, um Punkte zu verschenken. Im Gegenteil, wir wollen in beiden Meisterschaftsläufen um den Sieg fighten", sagt Seppänen.

Viele Gaststarter sorgen für volles Starterfeld

Theoretische Titelchancen bestehen auch noch bei Schumacher und Owega, die den dritten Platz mit 105 Zählern belegen. Nach einem schwierigen Wochenende auf dem Circuit de Spa-Francorchamps gilt für Schumacher volle Attacke.

 

Auch David Schumacher und Salman Owega haben noch Titelchancen

Auch David Schumacher und Salman Owega haben noch Titelchancen

Foto: ADAC Motorsport

"Die Situation ist sicher nicht einfacher geworden, aber Salman und ich vertrauen auf unser Können und geben weiter Vollgas", so Schumacher. "Schließlich sind noch maximal 112 Punkte zu vergeben. Bei einem Abstand von 54 Zählern ist demnach noch eine Menge Potenzial vorhanden."

Das steigende Interesse am ADAC GT Masters sorgt in Österreich für zahlreiche Gaststarter. Der Österreicher Max Hofer kehrt in die Serie zurück und startet mit Florian Blatter aus der Schweiz für Wolf-Racing im Audi R8 LMS GT3 Evo2. Hermann Speck (Rückersdorf) und Gerhard Tweraser (A) wechseln sich im Porsche 911 GT3 R von DB-Motorsport ab.

Heimspiel für Grasser Racing aus Österreich

Ernst Kirchmayr (A) und der Italiener Fabrizio Crestani verstärken das Starterfeld mit einem Ferrari 296 GT3 von Racing One. Das Haupt Racing Team setzt in Spielberg zusätzlich einen vierten Mercedes-AMG GT3 ein, zusammen mit den Fahrzeugen aus der DTM bringt das Team von Hubert Haupt eine beeindruckende Flotte von sechs Mercedes-AMG GT3 nach Österreich. Am Steuer nehmen Dennis Fetzer (Buseck) und Teameigner Hubert Haupt (München) Platz.

 

Das Haupt Racing Team setzt einen weiteren Mercedes-AMG GT3 ein

Das Haupt Racing Team setzt einen weiteren Mercedes-AMG GT3 ein

Foto: ADAC Motorsport

"Ich freue mich riesig, im ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring anzutreten. Für mich ist es etwas ganz Besonderes und bin zuversichtlich, dass wir mit unserem Paket konkurrenzfähig sind", erklärt Fetzer. Für das Grasser Racing Team bedeutet das Rennwochenende ein echtes Heimspiel, da der Teamsitz in St. Margarethen nur zehn Kilometer vom Red Bull Ring entfernt liegt.

Sport1 überträgt beide Rennen des ADAC GT Masters aus Österreich am Samstag und Sonntag ab 15 Uhr. Auf dem YouTube-Kanal von ADAC Motorsport youtube.com/adacmotorsports werden beide Qualifyings und Rennen am Samstag und Sonntag im kostenlosen Livestream mit deutschem sowie englischem Kommentar übertragen.

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