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Jaminet sauer nach Zandvoort-Crash mit Spengler: "Lässt mir keinen Raum"

Mathieu Jaminet strandet nach Kollision mit Florian Spengler in Zandvoorts Kiesbett - Gegenseitige Schuldzuweisung nach dem Sonntagsrennen des ADAC GT Masters

Es war die Krönung eines rabenschwarzen Sonntags für die SSR-Truppe beim ADAC GT Masters in Zandvoort: Kurz vor dem Ende des Rennens drehte sich Mathieu Jaminet im Porsche #92 (Ammermüller/Jaminet) nach einem Kontakt mit Florian Spengler im Car-Collection-Audi #69 (Spengler/Winkelhock) in der Tarzanbocht und blieb mit einem Plattfuß hinten links im Kiesbett stecken. Der Audi jedoch konnte die Fahrt fortsetzen.

Spengler erhielt nach dem Rennen zwar zunächst eine Strafe (die übrigens kurze Zeit später wieder zurückgenommen wurde). Allerdings wurde diese wegen der Kollision mit Maro Engel ausgangs Kurve 4 wenige Runden zuvor verhängt. Beim Zwischenfall gegen Jaminet lautete das Urteil der Rennleitung hingegen: "No further action".

Spengler: Manche meinen, sie müssten es immer mit Brechstange probieren

Die Rennleitung ist damit auf der Seite von Spengler, der nach dem Rennen gegenüber 'NITRO' meinte: "Ich hoffe, es gibt keine Strafe und ich könnte es mir auch nicht vorstellen, weil ich meiner Meinung nach nichts Negatives gemacht habe."

Jaminet sieht das im Interview mit 'NITRO' erwartungsgemäß anders: "Sagen wir mal so: Für ihn ist es sicherlich ein Rennunfall. Er konnte weiterfahren und ich lande im Kiesbett. Das kann man an seiner Stelle also leicht behaupten."

Spengler geht sogar noch einen Schritt weiter: Aus seiner Sicht war das Manöver Jaminets, der auf der Innenbahn attackierte, zu hart. "Man muss sich ein bisschen Platz lassen. Irgendwo muss ich auch schauen, dass ich auf der Strecke bleibe. Deswegen bleibe ich mit der Lenkung nach innen", schildert der Audi-Pilot die Situation aus seiner Sicht.

Und weiter: "Tut mir leid, aber gut. Man muss sich fair entgegenstellen und dann wird das auch ohne Kontakt funktionieren. Aber teilweise meinen die einen, sie müssten es immer mit der Brechstange probieren."

Jaminet fühlte sich zuvor schon absichtlich abgedrängt

Jaminet bremste sich Ende Start-Ziel innen am absoluten Limit an Spengler vorbei. Dabei verpasste der Franzose sogar leicht den Scheitelpunkt, ein Kontakt war die Folge. Warum der Porsche-Fahrer ein derart hartes Manöver gegen seinen Kontrahenten fuhr?

"In der Runde zuvor hatte er mich schon komplett abgedrängt. Das war Absicht für mich. Am Ende haben wir uns berührt und er hat nicht mal versucht, mir Raum zu lassen. Er ist einfach an meinem Auto hinten links geblieben. Und am Ende habe ich einen Reifenschaden", echauffierte sich Jaminet.

Die Fahrweise Spenglers ist ihm übrigens nicht zum ersten Mal ein Dorn im Auge, ohne dabei jedoch konkreter zu werden: "Letzlich habe ich im Rennen viele Autos überholt und hatte dabei keinerlei Probleme. Für ihn ist es nicht das erste Mal. Ich erinnere mich an einen Vorfall 2017."

Unter dem Strich steht so für SSR Performance der erste Ausfall im ADAC GT Masters zu Buche. In der Gesamtwertung führen Ammermüller/Jaminet weiterhin, haben jetzt allerdings nur noch sieben Punkte Vorsprung auf Marciello/Buhk im Landgraf-Mercedes #70, die heute Zweite wurden. Das ADAC GT Masters trägt in vier Wochen das nächste Event auf dem Nürburgring aus.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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