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Joel Sturm: Neben ADAC GT Masters 2023 auch Nordschleife im Visier

Joel Sturm fing im ADAC GT Masters stark an, doch die letzten Wochenenden liefen nicht nach Plan - Für 2023 will der 21-Jährige an den richtigen Stellschrauben drehen

Joel Sturm: Neben ADAC GT Masters 2023 auch Nordschleife im Visier

Er schlug ein wie ein Asteroid: Joel Sturm fiel komplett mit der Tür ins Haus, als er bei seinem allerersten Rennen im ADAC GT Masters von Platz drei startete, einen irren Angriff in der ersten Kurve wagte, dabei durch den Kies schoss und letztlich doch Dritter wurde - nur um den Platz vier Wochen später nachträglich zu verlieren.

"Mich auf Platz drei in meinem ersten Qualifying (Anm. Oschersleben) zu platzieren, war ein sehr gutes Gefühl. Genauso wie dann das Rennen sogar anzuführen - auch wenn es nur für ein paar Meter war." Die Konkurrenz wusste Bescheid. Auch später machte der jüngst 21 Jahre jung gewordene Brühler auf sich aufmerksam - so musste beispielsweise eine Regeländerung wegen ihm eingeführt werden.

Während er damit bereits auf den Spuren von Max Verstappen oder Michael Schumacher weilte, waren die Resultate in der zweiten Saisonhälfte nicht mehr befriedigend und warfen ihn und Teamkollege Sven Müller noch auf Platz zehn in der Meisterschaft zurück.

Nach drei Podiumsplätzen, zwei vierten und einem fünften Rang kam der Allied-Porsche ab dem Lausitzring nur noch zu einem einstelligen Ergebnis - im chaotischen Sonntagsrennen auf dem Sachsenring.

"Wir hatten einfach zu viele Pech-Situationen", kommentiert Sturm die schwierigen drei Wochenenden. "Trotz allem würde ich meine erste Saison als ziemlich erfolgreich und sehenswert bezeichnen."

Engagement auf der Nordschleife für 2023 im Blick

Mit Müller harmonierte der Nachwuchspilot gut auf dem Porsche 911 GT3 R. Doch Stillstand bedeutet Rückschritt: "Es gibt immer Verbesserungspotenzial, vor allem in einer Meisterschaft wie dem ADAC GT Masters, in der es immer auf Kleinigkeiten ankommt. Deshalb werden ich und mein Team bestimmt noch an einigen entscheidenden Details arbeiten, denn nach der ersten Saison ist man noch lange nicht perfekt."

Joel Sturm und Sven Müller bildeten eine harmonische Fahrerpaarung

Joel Sturm und Sven Müller bildeten eine harmonische Fahrerpaarung

Foto: Alexander Trienitz

Eine zweite Saison in der Deutschen GT-Meisterschaft ist eingeplant: "In der kommenden Saison werde ich wahrscheinlich wieder im GT Masters am Start sein, aber ich würde auch gerne auf der Nordschleife im GT3 aktiv sein." Über das nötige DMSB Permit Nordschleife (DPN) verfügt er bereits.

Er trat in der Saison 2022 auch im Endurance-Cup der GT-World-Challenge (GTWC) Europe an. Eine ganz andere Herausforderung: "Das hat sich extrem schwierig gestaltet, geschuldet durch die Fahrerpaarung auf dem Auto."

"Mit zwei Amateurfahrern kann man das Auto nie ans Limit vom Set-up abstimmen, um einfach die Fahrbarkeit für die Amateure weiterhin aufrechtzuerhalten, was natürlich auf Kosten der Rundenzeit geht."

Und - so sie denn stattfindet - die DTM? "Natürlich ist die DTM auch ein Thema und Gedanke für mich. Sie war auch immer ein Traum in Kindheitstagen speziell zu Class-1-Zeiten, um auch für mich selber zu sehen, was ich alleine auf einem Auto erreichen kann. Momentan ist die DTM zwar noch ein Gedankenspiel, aber wer weiß, was die Zukunft noch bringen wird."

Um seinem Fernziel Werksfahrer noch ein Stück näherzukommen, weiß er, woran er für 2023 zu arbeiten hat: "Die Ziele für 2023 sind unter anderem besser zu sein als diese Saison, noch bessere Ergebnisse einzufahren, alles an Erfahrung und Rennen mitnehmen was geht. Und weiterhin die richtigen Leute von meinen Leistungen und meinem Können überzeugen zu können, um dann vielleicht den nächsten Schritt in meiner Karriere gehen zu können."

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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